- Hector Camacho Sr.
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Hector Camacho [[Datei:|200px]] Daten Geburtsname Hector Luis Camacho Kampfname(n) {{{ringname}}} Gewichtsklasse Mittelgewicht Nationalität Puertoricanisch Geburtstag 24. Mai 1962 Geburtsort Bayamón Todestag Todesort Stil Rechtsauslage Größe 1,69 m Reichweite Kampfstatistik Kämpfe 86 Siege 79 K.-o.-Siege 38 Niederlagen 5 Unentschieden 2 Keine Wertung Hector Camacho Sr. (* 24. Mai 1962 in Bayamón, Puerto Rico) ist ein puertoricanischer Boxer.
Inhaltsverzeichnis
Profikarriere
Der Rechtsausleger Macho Camacho begann 1980 seine Karriere im Superfedergewicht. Er boxte anfangs fast nur in New York, war ein charismatischer extrovertierter Typ und hatte neben seiner Rechtsauslage große Schnelligkeit, ein Granitkinn und gute Übersicht zu bieten, allerdings mangelte es ihm an Schlagkraft. Schon im zwölften Kampf gewann er einen Aufbautitel der WBC namens NABF und schlug anschließend mehrfach ungeschlagene Aufbaugegner - Louis Loy (15-0), Melvin Paul (15-0), Greg Coverson (32-0), Irleis Perez (26-0).
Am 7. August 1983 gelang ihm der Gewinn des vakanten WBC-Titels im Superfedergewicht gegen Rafael Limon durch technischen KO in der fünften Runde, verteidigte ihn gegen Rafael Solis und legte ihn dann nieder, um eine Gewichtsklasse aufzusteigen.
Leichtgewicht
Im August 1985 besiegte er den mexikanischen Rechtsausleger José Luis Ramirez nach Punkten (hatte ihn in der dritten Runde auch am Boden) und gewann den WBC-Titel im Leichtgewicht.
Dann aber traf er im Juni 1986 bei einer Titelverteidigung auf seinen Landsmann Edwin Rosario. Er wurde schwer getroffen, ging dennoch nicht zu Boden und gewann knapp eine kontroverse Punktentscheidung. Aber nicht nur das "Ring Magazine" meinte, dass er seither keine große Lust mehr hatte. Der Rosario-Kampf gilt allgemein als Zäsur seiner Karriere. Etwa in dieser Zeit eskalierte auch sein Drogenkonsum, man sah ihn öfter in den Schlagzeilen als beim Training. Auch eine Single nahm er auf: "I´m not a visitor". Er verteidigte gegen Olympiasieger Howard Davis.
Halbweltergewicht
Er boxte (mittlerweile im Halbweltergewicht) bis 1989 nur vier Mal. Sein Kampf gegen Ray Mancini im März 1989 brachte ihm immerhin den WBO-Titel der Klasse aber wenig Anerkennung ein, denn Mancini war ein früherer Leichtgewichtler auf dem absteigenden Ast, das Ergebnis war sehr knapp und der neu eingeführte WBO Titel galt damals in Amerika als B-Titel, den Kampf überhaupt anzunehmen, war ein Zeichen der Schwäche. Gegen Vinnie Pazienza reichte es 1990 noch zu einem Sieg, aber gegen Greg Haugen verlor er erstmals in seiner Profikarriere. Dabei wurde ihm zu Beginn der zwölften Runde ein Punkt abgezogen, weil er sich weigerte den Handschuh Haugens zu berühren wie das Sitte vor der letzten Runde ist, sonst wäre der Kampf unentschieden ausgegangen. Den direkten Rückkampf konnte er für sich entscheiden. Dennoch wurde er durch die Niederlage zu einem attraktiven Gegner für anderen große Namen, da er nun absolut schlagbar erschien und durch seine Bekanntheit und die optisch gute Bilanz gut vermarktbar war. Damit bekam er, ohne jede Leistung, in den 90er Jahren einen hochdotierten Kampf nach dem anderen.
1992 wurde er vom WBC-Weltmeister Julio César Chávez geschlagen, 1994 von seinem Landsmann und IBF-Weltergewichtsweltmeister Felix Trinidad, jeweils nach Punkten.
1996 und 1997 gewann er die "Seniorenduelle" gegen Roberto Duran und Sugar Ray Leonard in dessen letztem Kampf, was ihm im September 1997 einen lukrativen Kampf gegen den WBC-Weltergewichtsweltmeister Óscar de la Hoya einbrachte, den er jedoch deutlich nach Punkten verlor.
Weblinks
- Hector Camacho senior in der BoxRec-Datenbank
- Wolfgang Oswald: Wem die Stunde schlägt - Aufstieg und Fall von Hector Camacho
Personendaten NAME Camacho, Hector Sr. KURZBESCHREIBUNG puertoricanischer Boxer GEBURTSDATUM 24. Mai 1962 GEBURTSORT Bayamón, Puerto Rico
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