- Hectorseminar
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Das Hector-Seminar ist ein Projekt für langfristige Hochbegabtenförderung, das von Hans-Werner Hector initiiert wurde. Schüler, die in den vier Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) begabt sind, sind die Zielgruppe der Hector-Seminare. Bei den Teilnehmern sollen interdisziplinäres Denken und Forschen und das Interesse für die MINT-Fächer gefördert werden.
Die Hector-Seminare befinden sich noch in der Evaluationsphase, da das Projekt erst 2001 startete.
Inhaltsverzeichnis
Arbeitskreise
Bis jetzt existieren in 3 baden-württembergischen Ballungsräumen Hector-Seminare:
Jeder dieser Arbeitskreise hat eine Stammschule, an der die wöchentlichen Sitzungen stattfinden.
Ab dem dritten Jahr im Hector-Seminar finden auch sogenannte Projektphasen statt. Diese dauern ca. 4 Monate und sind standortübergreifend, d.h. alle Hectorianer einer Jahrgangsstufe nehmen an der Projektphase teil. Die Schüler müssen sich nun bei verschiedenen Projekten bewerben und werden dann für eines dieser Projekte ausgewählt. Sie erarbeiten dann mit den anderen Projektteilnehmern ein bestimmtes Thema und machen meist auch Exkursionen. Nach Abschluss der Projektphase werden die erarbeiteten Themen auf dem Projektfest in Form von Postern und Vorträgen präsentiert.
In ihrem letzten Schul- und damit auch Hector-Seminar-Jahr werden die Teilnehmer alleine oder in Kleingruppen an wissenschaftliche Einrichtungen vermittelt, um noch als Schüler die Möglichkeit zu erhalten, an Forschungsprojekten zu arbeiten. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Ringvorlesung vorgestellt.
Auswahl
Die Auswahl der Teilnehmer verläuft in zwei Stufen:
In der ersten Stufe werden die Schüler der fünften Klassen von Gymnasien von ihren Lehrern in den Naturwissenschaften eingeschätzt. Es sollen die besten Schüler der Klasse gefunden werden.In der zweiten Stufe machen alle Schüler, die in der ersten Stufe bestimmt wurden, am Anfang des sechsten Schuljahres einen Eingangstest, welcher durch die LMU München und die Universität Rostock anonym mit Hilfe von ID-Nummern ausgewertet wird. Bereits hier beginnt die Evaluation.
Wissenschaftliche Leitung
Das Team LMU München um Professor Kurt A. Heller
Weblinks
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