- Heidenrot
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Landkreis: Rheingau-Taunus-Kreis Höhe: 361 m ü. NN Fläche: 95,94 km² Einwohner: 8040 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner je km² Postleitzahl: 65321 Vorwahlen: 06120, 06124, 06772, 06775 Kfz-Kennzeichen: RÜD Gemeindeschlüssel: 06 4 39 005 Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausstraße 9
65321 HeidenrodWebpräsenz: Bürgermeister: Harald Schmelzeisen (SPD) Heidenrod ist eine kreisangehörige Gemeinde im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im größten Ort der Gemeinde, in Laufenselden.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Heidenrod liegt im westlichen Taunus nördlich des Hauptkamms und westlich der Aar, zwischen Koblenz und Wiesbaden, etwa auf halber Strecke zwischen Rhein und Lahn. Das Gemeindegebiet erstreckt sich östlich und westlich des Höhenrückens, auf dem die als Bäderstraße bekannte Bundesstraße 260 verläuft. Die beiden höchstgelegenen Ortschaften des westlichen Taunus, Kemel (Ortskern auf 510 m Höhe) und Mappershain (Ortskern auf 500 m Höhe) sind Ortsteile von Heidenrod. Der Mappershainer Kopf, etwa 500 m nordwestlich des gleichnamigen Ortes, ist mit 548 m der höchste Berg des westlichen Hintertaunus.
Auf dem Gemeindegebiet entspringen westlich des Ortsteils Kemel die Quellbäche der Wisper, die sich zwischen den Ortsteilen Wisper und Geroldstein vereinigen. Im Ortsteil Mappershain entspringt der Dörsbach. Etwa 60 % des Gemeindegebiets besteht aus Wald.
Nachbargemeinden
Heidenrod grenzt im Norden an die Gemeinden Holzhausen an der Haide, Rettert, Berndroth, Dörsdorf, Eisighofen und Reckenroth (alle Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz), im Nordosten an die Gemeinde Aarbergen, im Osten an die Gemeinde Hohenstein, im Südosten an die Stadt Bad Schwalbach, im Südwesten an die Stadt Oestrich-Winkel, im Westen an die Stadt Lorch, sowie die Gemeinden Welterod, Strüth, Weidenbach, Diethardt und Nastätten (alle im Rhein-Lahn-Kreis).
Gliederung
Die Großgemeinde Heidenrod besteht aus insgesamt 19 Ortsteilen (in Klammern die jeweilige Einwohnerzahl):
Algenroth (100), Dickschied (600), Egenroth, Geroldstein (100), Grebenroth, Hilgenroth (140), Huppert (550), Kemel (1.500), Langschied (300), Laufenselden (2.500), Mappershain (220), Martenroth (100), Nauroth (620), Niedermeilingen (430), Obermeilingen (110), Springen (500), Watzelhain (500), Wisper (100) und Zorn (509).
Geschichte
Am 1. Januar 1972 hatten sich zunächst 17 eigenständige Orte zusammengeschlossen. [1] Der 18. Ortsteil Hilgenroth wurde am 1. Januar 1977 durch Gesetz nach Heidenrod eingegliedert.[2]
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften %
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 38,5 12 41,2 13 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 35,6 11 41,2 13 BIH Bürgerinitiative Heidenrod 14,0 4 – – GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 7,3 2 8,4 2 FDP Freie Demokratische Partei 4,6 2 5,5 2 DHP Deutsche Heimat Partei ... Die National-Liberalen – – 3,8 1 Gesamt 100,0 31 100,0 31 Wahlbeteiligung in % 54,7 61,0 Partnerschaften
Die Gemeinde Heidenrod unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
- Wissous in Frankreich
- Mád in Ungarn
- Sollstedt in Thüringen
Bildungseinrichtungen
- Grundschule Kemeler Heide
- Fledermausschule (Grundschule)
Persönlichkeiten
- Arne Hoffmann (* 1969 in Wiesbaden), Medienwissenschaftler, Journalist und Buchautor, lebt in Heidenrod-Springen
- Christian Hock (* 1970 in Aschaffenburg) ehemaliger Fußballtrainer des SV Wehen-Wiesbaden, lebt in Kemel
Einzelnachweise
- ↑ Gemeindegrenzenkarte Hessen 1:200.000 nach dem Stand vom 1. Juli 1972
- ↑ Gesetz zur Neugliederung des Rheingaukreises und des Untertaunuskreises vom 26. Juni 1974 (GVBl. I S. 312)
Weblinks
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