- Allium neapolitanum
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Neapolitanischer Lauch Systematik Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae) Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Lauchgewächse (Alliaceae) Gattung: Lauch (Allium) Art: Neapolitanischer Lauch Wissenschaftlicher Name Allium neapolitanum Cirillo Der Neapolitanische Lauch (Allium neapolitanum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch (Allium).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Neapolitanische Lauch ist eine kahle, ausdauernde krautige Pflanze. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgan aus. Die nahezu kugelige Zwiebel weist einen Durchmesser von 1 bis 2 Zentimeter auf und ist von einer häutigen, nicht grubigen Hülle (Tunika) umgeben. Die zwei bis drei grundständigen, einfachen, parallelnervigen Laubblätter sind breit linealisch, an der Unterseite gekielt, 8 bis 35 Zentimeter lang und 5 bis 20 Millimeter breit. Der Blattrand ist fein gezähnelt.
Der dreikantige, mit zwei scharfen und einer stumpfen Kante, Blütenstandsschaft erreicht Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimeter und ist im unteren Achtel bis Viertel von den Laubblättern scheidig umhüllt. Der anfangs nickende, halbkugelige oder kugelige, doldige Blütenstand weist einen Durchmesser von 5 bis 8 cm auf, besteht aus vielen Blüten, bildet keine Bulbillen und besitzt am Grund zwei 7 bis 12 mm lange, stumpf elliptische Hochblätter, das äußere etwas breiter als die innere. Der Blütenstiel ist 1,5 bis 3,5 Zentimeter lang. Die zwittrige, radiärsymmetrische Blüte ist dreizählig und becherförmig bis flach ausgebreitet. Die sechs gleichgestaltigen, glänzenden, elliptischen, stumpfen Blütenhüllblätter sind weiß, 7 bis 12 Millimeter lang und 4 bis 6 Millimeter breit. Die sechs Staubblätter sind kürzer als die Blütenhüllblätter.
Die Blütezeit reicht von März bis Juni.
Die Kapselfrucht ist 5 Millimeter lang und wird von den Blütenhüllblättern umhüllt.
Vorkommen
Der Neapolitanische Lauch kommt im Mittelmeergebiet, auf Madeira und auf Teneriffa in Macchien, auf Kulturland vor. Er ist oft an schattigen Standorten zu finden.
Nutzung
Blüten, Blätter und Zwiebeln werden roh oder gegart gegessen [1].
Belege
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag bei Plants for a Future. (engl.)
Literatur
- Ehrentraud Bayer, Karl-Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Pflanzen des Mittelmeerraums (Die farbigen Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1986.
Weblinks
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