Heim'sche Theorie

Heim'sche Theorie
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne erst danach diese Warnmarkierung.

Burkhard Heim (* 9. Februar 1925 in Potsdam; † 14. Januar 2001 in Northeim) war ein deutscher Sprengstofftechniker und Physiker. Als sein Hauptwerk, dem er seine Bekanntheit verdankt, gilt dem Versuch der Formulierung einer einheitliche Feldtheorie, der Heimsche Quantenfeldtheorie. Diese Theorie findet in der esoterischen Literatur Erwähnung, wird von der Fachwelt der Physik jedoch nicht beachtet.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Burkhard Heim wurde als Sohn des Bankbeamten Heinrich Heim (* 1890) und einer Schauspielerin geboren. Ein Jahr nach seinem Abitur, 1944, wurde er als Soldat bei der Luftwaffe eingezogen. Später wurde er abkommandiert, um Sprengstoffe für die Chemisch-technische Reichsanstalt herzustellen, wobei er bei einer Explosion im Labor beide Hände verlor sowie sein Seh- und Hörvermögen fast völlig einbüßte. Trotz seiner Behinderung fing er 1946 ein Physikstudium an und heiratete 1950. 1954 erwarb Burkhard Heim sein Physik-Diplom bei den Professoren Carl Friedrich von Weizsäcker, Richard Becker und G. Lyra. Seine Diplomarbeit schrieb er über die physikalischen Prozesse in der Krebsnebel-Supernova (Supernova 1054).

Anschließend wurde Heim am Max-Planck-Institut für theoretische Astrophysik in Göttingen angestellt. Allerdings verließ er dieses bald wieder, um an seiner einheitlichen Feldtheorie zu arbeiten. Am 14. Januar 2001 starb Burkhard Heim nach langer Krankheit.

Theorie

In den etablierten Wissenschaften werden Heims Ansätze nicht beachtet.[1] Zusätzlich hat der Mathematiker Gerhard W. Bruhn Fehler in einer Veröffentlichung nachgewiesen, die eine Weiterentwicklung der Theorie darstellt.[2]

Heim präsentierte 1982 eine angeblich aus seiner Theorie ableitbare Formel, aus der sich die Massen der Elementarteilchen mit guter Annäherung zu den experimentellen Werten berechnen lassen. Bis heute wurde jedoch keine Herleitung dieser Massenformel veröffentlicht.

Werke

  • Burkhard Heim: Vorschlag eines Weges einer einheitlichen Beschreibung der Elementarteilchen. In: Zeitschrift für Naturforschung (Max-Planck-Gesellschaft), 1977, Vol. 32a, S. 233-243.
  • Burkhard Heim: Elementarstrukturen der Materie: Einheitliche strukturelle Quantenfeldtheorie der Materie und Gravitation, Resch, Innsbruck, ISBN 3-85382-008-5 und ISBN 3-85382-036-0.
  • Walter Dröscher, Burkhard Heim: Strukturen der physikalischen Welt und ihre nichtmaterielle Seite, Band 3, Resch, Innsbruck 1996, ISBN 3-85382-059-X.
  • Walter Dröscher, Burkhard Heim, Andreas Resch: Einführung in Burkhard Heims "Einheitliche Beschreibung der Welt". Mit Begriffs-, Formel- und Gesamtregister, Band 4, Resch, Innsbruck 1998, ISBN 3-85382-064-6.
  • Burkhard Heim: Elementarstrukturen der Materie: einheitliche strukturelle Quantenfeldtheorie der Materie und Gravitation.. Resch, Innsbruck 2002, ISBN 3-85382-063-8.
  • Burkhard Heim: Postmortale Zustände? - Die televariante Area integraler Weltstrukturen, Resch, Innsbruck 1980, ISBN 3-85382022-0
  • Burkhard Heim: Der kosmische Erlebnisraum des Menschen, Resch, Innsbruck 1982, ISBN 3-85382022-0
  • Burkhard Heim: Der Elementarprozess des Lebens, Resch, Innsbruck 1982, ISBN 3-85382023-9

Literatur

  • Walter Droescher, Jochem Hauser: Guidelines for a Space Propulsion Device Based on Heim's Quantum Theory. AIAA Nuclear and Future Flight Best Paper 2005, [1], online ( pdf, 0,6 MB, abgerufen 13.März 2009)
  • T. Auerbach, Illobrand von Ludwiger: Heim's Theory of Elementary Particle Structures. In: Journal of Scientific Exploration 6 (1992), S. 217-231. [2]
  • Gerda Heim: Erinnerungen an den Physiker Burkhard Heim, Resch, Innsbruck 2002, ISBN 3-85382-073-5.
  • Horst Willigmann: Grundriss der Heimschen Theorie. Resch, Innsbruck 2002, ISBN 3-85382-072-7.
  • Wolfgang Ludwig: Die erweiterte einheitliche Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim. Resch, Innsbruck 2002, ISBN 3-85382-063-8.
  • Illobrand von Ludwiger: Das neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim. Komplett-Media, Grünwald 2006, ISBN 3-8312-0345-8.
  • Eric W. Davis:Review of Gravity Control Within Newtonian and General Relativistic Physics; S. 218 - 221: Heim´s Quantum Theory for Space Propulsion. in Marc G. Millis (et al.): Frontiers of Propulsion Science. American Inst. of Aeronautics & Astronautics, Reston 2009, ISBN 1-56347-956-7

Quellen

  1. Seine einzige referierte Veröffentlichung wird keinmal zitiert (Web of Science, September 2007)
  2. Gerhard W. Bruhn über die Weiterentwicklung der Heimtheorie durch Dröscher und Hauser

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste von Physikern — Die Liste von Physikern ist alphabetisch sortiert und enthält nur Forscher, die wesentliche Beiträge zum Fachgebiet geleistet haben. Die Liste soll neben den Lebensdaten das Fachgebiet des Forschers nennen und wenige Stichworte zu den Aspekten… …   Deutsch Wikipedia

  • Edel sei der Mensch — Geflügelte Worte   A B C D E F G H I J K L M N O …   Deutsch Wikipedia

  • Liste geflügelter Worte/E — Geflügelte Worte   A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Das Sinngedicht — Das Sinngedicht, Erstdruck 1881 Das Sinngedicht ist ein Novellenzyklus des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Erste Ideen zu dem Werk notierte Keller sich 1851 in Berlin, wo er 1855 auch die Anfangskapitel zu Papier brachte. Der größte Teil des …   Deutsch Wikipedia

  • Mona Lisa — Leonardo da Vinci, 1503–1519 Öl auf Pappelholz, 77 cm × 53 cm Louvre Mona Lisa …   Deutsch Wikipedia

  • Nation (Österreich) — Der Österreichische Bundesadler ist ein Symbol der Republik Österreich. Er hat sich seit 1945 auch zu einem nationalen Symbol entwickelt.[1] Die Österreichische Nation ist ein Überbegriff für kollektive kulturelle, soziale, historische,… …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichische Nation — Der Österreichische Bundesadler ist ein Symbol der Republik Österreich. Er hat sich seit 1945 auch zu einem nationalen Symbol entwickelt.[1] Die Österreichische Nation ist ein Überbegriff für kollektive kulturelle, soziale, historische,… …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichisches Volk — Der Österreichische Bundesadler ist ein Symbol der Republik Österreich. Er hat sich seit 1945 auch zu einem nationalen Symbol entwickelt.[1] Die Österreichische Nation ist ein Überbegriff für kollektive kulturelle, soziale, historische,… …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Heisenberg — 1933, im Jahr zuvor wurde er mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet Werner Karl Heisenberg (* 5. Dezember 1901 in Würzburg; † 1. Februar 1976 in München) war einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts und …   Deutsch Wikipedia

  • Die Jungfrau von Orleans — Theaterzettel der Uraufführung am 11. September 1801 Die Jungfrau von Orleans ist ein Drama von Friedrich von Schiller, dem der Autor die Gattungsbezeichnung „romantische Tragödie“ gegeben hat. Das Stück wurde am 11. September 1801 in Leipzig …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”