- Helgi Dagbjartur Áss Grétarsson
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Helgi Dagbjartur Áss Grétarsson (* 18. Februar 1977) ist ein isländischer Schachspieler.
Grétarsson wurde 1994 im brasilianischen Matinhos Weltmeister der unter 20-Jährigen und bekam danach vom Weltschachverband FIDE den Großmeister-Titel verliehen. Bei der FIDE-Schachweltmeisterschaft in Groningen, die 1997 erstmals im Knock-Out-Modus ausgetragen wurde, scheiterte Grétarsson nach einem Auftaktsieg gegen den Spanier Miguel Illescas Córdoba in der zweiten Runde an Artur Jussupow.[1]
In den Jahren 2002 und 2004 wurde Grétarsson Zweiter der isländischen Landesmeisterschaften, er musste sich jeweils Hannes Stefánsson beugen, zuletzt unterlag er diesem knapp nach einem Stichkampf über vier Partien (+0, −1, =3).[2][3] Für die isländische Nationalmannschaft spielte Grétarsson auf allen drei Schacholympiaden der Jahre 1994 bis 1998, und zum bisher letzten Mal 2002 in Bled, am zweiten Brett hinter Stefánsson.[4]
Seine aktuelle Elo-Zahl beträgt 2462 (Stand: Juli 2008), sein bislang höchstes Rating von 2563 erreichte Grétarsson im Juli 2000.[5]
Grétarsson war mit der gebürtigen Tschechin Lenka Ptáčníková verheiratet, einer Frauengroßmeisterin, die mehrmals die isländische Damenmeisterschaft gewann. Zusammen siegten beide bei der „Familienmeisterschaft“ des ZMD-Opens in Dresden 2002.[6]
Weblinks
- Helgi Áss Grétarsson beim Weltschachbund FIDE (englisch)
- Partien Grétarssons bei chessgames.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ FIDE-WM 1997
- ↑ Landesmeisterschaft Islands 2002
- ↑ Landesmeisterschaft Islands 2004
- ↑ http://www.olimpbase.org
- ↑ Elo-Entwicklung Grétarssons
- ↑ Familienmeisterschaft in Dresden
Isländische SchachgroßmeisterFriðrik Ólafsson | Guðmundur Sigurjónsson | Hannes Stefánsson | Héðinn Steingrímsson | Helgi Áss Grétarsson | Helgi Ólafsson | Henrik Danielsen | Jóhan Hjartarson | Jón Árnason | Margeir Pétursson | Throstur Thorhallson
Personendaten NAME Grétarsson, Helgi Áss ALTERNATIVNAMEN Gretarsson, Hannes (Zeitschrift SCHACH) KURZBESCHREIBUNG isländischer Schachspieler GEBURTSDATUM 18. Februar 1977
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