Hellbound: Hellraiser II

Hellbound: Hellraiser II
Filmdaten
Deutscher Titel: Hellbound – Hellraiser II
Originaltitel: Hellbound – Hellraiser II
Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1988
Länge: 99 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 18
Stab
Regie: Tony Randel
Drehbuch: Clive Barker

Peter Atkins

Produktion: Christopher Figg

Clive Barker

Musik: Christopher Young
Kamera: Robin Vidgeon
Schnitt: Richard Marden
Besetzung

Hellbound – Hellraiser II ist die erste Fortsetzung von Hellraiser – Das Tor zur Hölle.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Nach den Ereignissen des ersten Teils erwacht Kirsty Cotton in einer psychiatrischen Klinik, die von Dr. Philip Channard geführt wird. Dieser will die Geheimnisse des Würfels und der Zenobiten ergründen, denen er seit Jahren nachforscht. Aus diesem Grund opfert er einen seiner Patienten an die Zenobiten, den er an jene Matratze bindet, auf welcher einst Julia Cotton starb. Durch dieses Opfer beginnt Julia, sich einen neuen Körper zu bilden, wobei sie von Channard unterstützt wird. Mit ihrer Hilfe will der Gehirnchirurg die Hölle erforschen. Kirsty hingegen möchte ihren getöteten Vater aus der Hölle befreien, von dem sie meint, einen Hilferuf erhalten zu haben. Als der Psychiater schließlich die Pforten der Hölle öffnet, macht sich Kirsty zusammen mit der begabten Tiffany, einer weiteren Patientin von Dr. Channard, auf den Weg, ihren Vater zu befreien. Dabei geraten die beiden jungen Frauen in einen Albtraum, während dessen sie von den Bewohnern der Hölle genarrt und von ihren Gegnern und den Zenobiten verfolgt werden. Als Channard von den Zenobiten zu einem der ihren gemacht wird, gerät schließlich alles außer Kontrolle.

Wissenswertes

  • Der Pinhead erscheint in diesem Teil auch in seiner einst menschlichen Gestalt des Captain Elliot Spencer.
  • Der Film spielte in den USA über 12 Millionen Dollar ein.
  • Christopher Youngs Filmmusik wurde von den Münchner Symphonikern eingespielt.
  • Die deutsche Fassung ist gegenüber dem Original stark gekürzt. So fehlen in der Summe etwa 11 Minuten wobei ein einzelner Schnitt eine Länge von 9 Minuten hat und auch den Sinn für manches, was später folgt, unerklärbar macht

Kritiken

Trotz seines Erfolges bei Genrefans fielen Kritiken zum Film eher schlecht aus:

Roger Ebert, Chicago Sun-Times, der zu Teil 1 bereits schrieb: „Dieser Film hat keinen Witz, keinen Stil und keinen Sinn, und der wahre Horror hieran ist, dass die Schauspieler diesen kreativen Totalbankrott spielen und die Techniker ihn umsetzen müssen." [1] kritisierte, dass auch Hellraiser II u.a. gegen „Grundregeln einer Storykonstruktion verstoße". [2]

„Alles in allem enthält Hellraiser II dieselbe Art von Surrealismus wie der erste Teil, treibt ihn sogar noch weiter, was jedoch auf Kosten des Plots geschieht. Wem dies nichts ausmacht, wird von diesem B-Movie begeistert sein.“

Thomas Vesely, allesfilm.com [3]

„Ein effektüberladener Horrorfilm, der in eine unlogische Blutorgie mit zahlreichen Geschmacklosigkeiten abgleitet. Auch für hartgesottene Genre-Fans an der Grenze des Erträglichen.“

Filmdienst, 1988 [4]

Auszeichnungen

  • Christopher Young gewann 1990 einen Saturn Award für seine Filmmusik. In den Kategorien Bester Horrorfilm und Beste Nebendarstellerin (Clare Higgins) wurde Hellbound – Hellraiser II ebenfalls für den Preis nominiert, konnte dort das Rennen jedoch nicht für sich entscheiden.
  • Für den International Fantasy Film Award erhielt der Film eine Nominierung als Bester Film.

Einzelnachweise

  1. http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19870918/REVIEWS/709180304/1023
  2. http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19881223/REVIEWS/812230303/1023
  3. http://www.allesfilm.com/show_article.php?id=19498
  4. http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=17263

Weblinks


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