Helmsheim

Helmsheim
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bruchsal
Bruchsal
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bruchsal hervorgehoben
49.1333333333338.6114Koordinaten: 49° 8′ N, 8° 36′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Karlsruhe
Höhe: 114 m ü. NN
Fläche: 93,02 km²
Einwohner: 43.231 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 465 Einwohner je km²
Postleitzahl: 76646
Vorwahl: 07251
Kfz-Kennzeichen: KA
Gemeindeschlüssel: 08 2 15 009
Stadtgliederung: Kernstadt und 5 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Kaiserstraße 66
76646 Bruchsal
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Bernd Doll
Lage der Stadt Bruchsal im Landkreis Karlsruhe
Karlsdorf-Neuthard Malsch (Landkreis Karlsruhe) Malsch (Landkreis Karlsruhe) Bretten Bruchsal Bruchsal Ettlingen Forst (Baden) Gondelsheim Hambrücken Kronau Kürnbach Marxzell Oberderdingen Östringen Philippsburg Sulzfeld (Baden) Ubstadt-Weiher Walzbachtal Weingarten (Baden) Zaisenhausen Karlsbad (Baden) Kraichtal Graben-Neudorf Bad Schönborn Pfinztal Eggenstein-Leopoldshafen Linkenheim-Hochstetten Waghäusel Oberhausen-Rheinhausen Rheinstetten Stutensee Waldbronn DettenheimKarte
Über dieses Bild

Bruchsal ist eine Stadt am westlichen Rand des Kraichgaus, etwa 20 km nördlich von Karlsruhe in Baden-Württemberg. Die Stadt mit dem größten Spargelmarkt Europas ist die größte Stadt des Landkreises Karlsruhe und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Bis 1972 war Bruchsal Sitz des gleichnamigen Landkreises, der durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 Bestandteil des Landkreises Karlsruhe wurde.

Um das Jahr 1955 überschritt die Einwohnerzahl die 20.000-Grenze. Deshalb wurde Bruchsal bereits mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung zum 1. April 1956 zur Großen Kreisstadt erklärt. Mit der Nachbargemeinde Forst hat Bruchsal eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Bruchsal liegt am Rande der Oberrheinischen Tiefebene und des Kraichgaus an der Saalbach, einem kleinen Nebenfluss des Rheins, der zwischen Philippsburg und Oberhausen mündet.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bruchsal. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören alle zum Landkreis Karlsruhe: Forst, Ubstadt-Weiher, Kraichtal, Bretten, Gondelsheim, Walzbachtal, Weingarten (Baden), Stutensee und Karlsdorf-Neuthard. Die zum Stadtgebiet Bruchsals gehörige unbewohnte Exklave nördlich von Karlsdorf-Neuthard grenzt an die Gemeinden Graben-Neudorf, Waghäusel und Hambrücken.

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Bruchsals gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Büchenau, Heidelsheim, Helmsheim, Obergrombach und Untergrombach.

Gelegentlich werden innerhalb der Kernstadt noch Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden (z. B. Silberhölle, Weiherberg, Augsteiner, Südstadt, Reserve), wobei deren Grenzen meist nicht genau festgelegt sind. Ferner gibt es im Stadtgebiet auch noch separat gelegene Wohnplätze, die oftmals nur aus einem oder wenigen Häusern bestehen, so etwa Langental, Rohrbacher Hof, Scheckenbronnerhof, Staighof, Talmühle und Auf dem Michaelsberg (Untergrombach).

Für die bei der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Stadtteile wurde die Ortschaftsverfassung eingeführt, das heißt, die Bürger des Stadtteils (Ortschaft) wählen bei jeder Kommunalwahl ein eigenes Gremium, den Ortschaftsrat, der zu wichtigen Angelegenheiten der Ortschaft zu hören ist. Vorsitzender des Ortschaftsrates ist der Ortsvorsteher.

Raumplanung

Bruchsal bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Mittlerer Oberrhein, deren Oberzentrum die Stadt Karlsruhe ist. Zum Mittelbereich Bruchsal gehören neben der Stadt Bruchsal noch die Städte und Gemeinden Bad Schönborn, Forst, Hambrücken, Karlsdorf-Neuthard, Kraichtal, Kronau, Oberhausen-Rheinhausen, Östringen, Philippsburg, Ubstadt-Weiher und Waghäusel des Landkreises Karlsruhe.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte der Stadt Bruchsal

Religionen

Stadtkirche Unsere Liebe Frau (kath.)
St. Cosmas und Damian Untergrombach
Die Schlosskapelle in Obergrombach war zunächst eine katholische Kirche, dann eine Synagoge und schließlich eine evangelische Kirche

Das Gebiet der Stadt Bruchsal gehörte schon seit dem Mittelalter sowohl politisch als auch kirchlich zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat der Propstei des Kollegiatstiftes zum Hl. Johannes und Hl. Guido in Speyer unterstellt. Die Reformation konnte somit kaum Fuß fassen und wurde schließlich durch den Bischof unterdrückt. Schon sehr früh wurde Bruchsal Sitz eines Dekanats. 1716 wurde sie sogar Sitz des gesamten Fürstbistums, als Bischof Heinrich von Rollingen, ins Bruchsaler Schloss übersiedelte und damit Bruchsal Residenzstadt wurde. Als das Fürstbistum 1803 säkularisiert wurde, blieb Bruchsal aber noch Sitz des geistlichen Territoriums bis zum Tode des Bischofs 1810. Dann wurde Bruchsal Sitz des "Generalvikariats Bruchsal", das für das gesamte rechtsrheinische Gebiet der ehemaligen Fürstbistümer Speyer, Mainz und Worms zuständig war. 1821 wurde dann das Erzbistum Freiburg als neues Bistum für das Großherzogtum Baden gegründet und 1827 nahm der erste Erzbischof sein Amt auf. Seither gehörte Bruchsal mit seinem gesamten Umland zu diesem Erzbistum und wurde erneut Sitz eines Dekanats. Zu ihm gehören heute 28 Pfarrgemeinden in 10 Seelsorgeeinheiten im gesamten Raum Bruchsal. Pfarrgemeinden bzw. -kirchen sind in der Kernstadt St. Peter, Stadtkirche Unserer Lieben Frau, Schlosskirche St. Damian und Hugo, St. Paul, St. Anton und St. Josef sowie in den Stadtteilen St. Bartholomäus Büchenau, St. Maria Heidelsheim, St. Sebastian Helmsheim, St. Martin Obergrombach sowie St. Cosmas und Damian Untergrombach. Hensel Frosch erbaute im 15. Jahrhundert auf dem Michaelsberg bei Untergrombach eine Wallfahrtskirche.

Nach der Säkularisation 1803 wurde in Bruchsal auch eine evangelische Gemeinde gegründet, die sich in der Folgezeit stets vergrößerte (1825 erst 584, 1900 bereits 3.720 Mitglieder) und 1928 in eine Nord- und eine Südgemeinde geteilt wurde. Für beide Gemeinden wurde 1935/36 die Lutherkirche erbaut, welche im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1950 wieder aufgebaut wurde. Ende des 20. Jahrhunderts wurden die Gemeinden wieder zur Luthergemeinde-Bruchsal vereinigt. Nach dem Krieg entstand mit der Paul-Gerhardt-Kirche eine weitere evangelische Kirche. Die Stadtteile Heidelsheim und Helmsheim waren wegen ihrer Zugehörigkeit zur Kurpfalz bzw. zu Baden früh protestantisch geworden, während die Stadtteile Büchenau, Obergrombach und Untergrombach als Teil des Bistums Speyer überwiegend katholisch blieben. Erst in jüngster Zeit sind auch in diesen Stadtteilen Protestanten zugezogen. Dies führte zur Gründung der Christusgemeinde für die Stadtteile Ober- und Untergrombach. Die Protestanten Büchenaus gehören nach wie vor zur Nachbargemeinde Staffort (Stadt Stutensee). Gehörten die landeskirchlichen Protestanten im Raum Bruchsal nach 1806 zunächst noch zum Dekanat Bretten, so wurde Bruchsal 1981 Sitz des bereits seit 1809 bestehenden Dekanats Karlsruhe-Land. Zu ihm gehören heute 26 Kirchengemeinden im gesamten nördlichen Landkreis Karlsruhe. 2007 wurde der Dekanatssitz in die Nachbargemeinde Forst verlegt. Im Stadtgebiet Bruchsals gibt es somit folgende landeskirchliche Gemeinden: Luthergemeinde, Paul-Gerhardt-Gemeinde in der Kernstadt sowie Evangelische Kirchengemeinde Heidelsheim, Evangelische Kirchengemeinde Helmsheim und Christusgemeinde in Unter- und Obergrombach in den Stadtteilen.

Daneben bestehen in Bruchsal auch noch Gemeinden verschiedener Freikirchen, darunter eine Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche und eine Adventisten-Gemeinde, ICF Bruchsal (ICF Movement) sowie die FeG-nahe Christliche Gemeinde Bruchsal. Die Stadtmission Bruchsal ist eine landeskirchliche Gemeinschaft unter dem Dach des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes und ist eine Gemeinschaft innerhalb der evangelischen Landeskirche in Baden. Auch die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas sind in Bruchsal präsent.

Seit dem Mittelalter lebten Juden in Bruchsal. Ende des 19. Jahrhunderts beherbergte Bruchsal eine der größten israelitischen Gemeinden Badens, sie zählte 1875 beachtliche 609 Mitglieder (5,6 % der Gesamtbevölkerung Bruchsals). Ihren Mitgliedern verdankt die Stadt wesentliche wirtschaftliche und kulturelle Impulse. Die rechtliche Gleichstellung und allmähliche Integration der Juden in die Mehrheitsgesellschaft wurden jedoch immer wieder – politisch oder auch durch gewalttätige Übergriffe – von antisemitischen Kräften behindert. Die Stationen der Judenverfolgung im Nationalsozialismus hießen dann auch in Bruchsal: Boykott und Zerstörung der wirtschaftlichen Basis – gesellschaftliche und gesetzliche Ausgrenzung – Pogrom am 9./10. November 1938 und Vertreibung. Der 22. Oktober 1940 markiert die Vernichtung der einst blühenden Gemeinde – an diesem Tag wurden fast alle in Baden lebenden Juden deportiert. Mindestens 104 Bruchsaler Juden wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs leben keine Juden mehr in Bruchsal.

Im Jahr 2005 wurde im Industriegebiet West mit dem Umbau einer ehemaligen Druckerei zu einer Moschee begonnen. Mittlerweile wurde diese Moschee fertig gestellt.

Eingemeindungen

In die Stadt Bruchsal wurden folgende Städte und Gemeinden eingegliedert. Sie gehörten vor der Kreisreform 1973 alle zum Landkreis Bruchsal.

  • 1. Juli 1971: Stadt Obergrombach und Gemeinde Untergrombach
  • 1. Juli 1972: Gemeinden Büchenau und Helmsheim
  • 1. Oktober 1974: Stadt Heidelsheim

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzung oder Volkszählungsergebnisse (¹) sowie amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohner
1465 2.500
1530 2.700
1698 1.400
1787 4.112
1825 6.833
1852 9.096
1. Dezember 1871 9.762
1. Dezember 1880 ¹ 11.373
1. Dezember 1890 ¹ 11.909
1. Dezember 1900 ¹ 13.555
1. Dezember 1910 ¹ 15.391
8. Oktober 1919 ¹ 15.453
16. Juni 1925 ¹ 16.469
Jahr Einwohner
16. Juni 1933 ¹ 16.903
17. Mai 1939 ¹ 18.158
Dezember 1945 ¹ 12.890
13. September 1950 ¹ 16.282
6. Juni 1961 ¹ 22.578
27. Mai 1970 ¹ 27.308
31. Dezember 1975 38.929
31. Dezember 1980 37.351
27. Mai 1987 ¹ 36.500
31. Dezember 1990 38.059
31. Dezember 1995 40.413
31. Dezember 2000 41.777
31. Dezember 2005 42.891

¹ Volkszählungsergebnis

Einwohnerzahl aufgeschlüsselt nach Stadtteilen

Kernstadt Nordost 8.915

Kernstadt Südost 7.532

Kernstadt Südwest 5.369

Kernstadt Nordwest 2.868

Büchenau 2.227

Heidelsheim 4.762

Helmsheim 2.168

Obergrombach 2.478

Untergrombach 6.104

  • Stand 30. Juni 2006 Statistikamt der Stadt Bruchsal

Politik

Rathaus Bruchsal, Seiteneingang

Gemeinderat

Der Gemeinderat der Stadt Bruchsal hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 39 Mitglieder (zuvor 36), die den Titel Stadträtin oder Stadtrat führen. Die Wahl erbrachte folgende Ergebnis:

Partei Stimmen +/- Sitze +/-
CDU 43,1% (−1,6) 18 (=)
SPD 19,9% (+0,3) 8 (+1)
FW 18,4% (−7,9) 6 (−3)
GRÜNE/Neue Köpfe 10,3% (+5,7) 4 (+3)
FDP/DVP 8,3% (+4,4) 3 (+2)
Andere 0,0% (−0,9) 0 (=)

Stadtoberhäupter

Stadtoberhaupt ist der Bürgermeister, seit 1. April 1956 Oberbürgermeister, der von der Bevölkerung auf acht Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.

Bürgermeister und Oberbürgermeister

  • 1945–1963: Prof. Franz Bläsi, Bürgermeister, ab 1. April 1956 Oberbürgermeister

Prof. Franz Bläsi spielte als Bürgermeister und später als Oberbürgermeister eine herausragende Rolle beim Wiederaufbau Bruchsals nach dem Zweiten Weltkrieg. Während dieser Zeit wurden viele öffentliche Gebäude neu errichtet und gebaut und die Stadt Bruchsal wurde zur Großen Kreisstadt ernannt. Als Abgeordneter des Württembergisch-Badischen (1949–1952) und des Baden-Württembergischen Landtages (1952–1956) setzte er sich auch auf Landesebene für die Interessen seiner Stadt ein. Heute trägt die ehemalige Schillerstraße seinen Namen.

  • 1964–1985: Dr. Adolf Bieringer, Oberbürgermeister
  • 1985–2009: Bernd Doll, Oberbürgermeister

Wappen

Das Wappen der Stadt Bruchsal zeigt in Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes Kreuz, im rechten Obereck eine silberne Kugel. Die Stadtfarben sind weiß-blau. Das Wappen wird schon seit vielen Jahrhunderten geführt, es symbolisiert die Speyerische Kreuz, da die Stadt Bruchsal bis 1803 Residenzstadt des Fürstbistums Speyer war. Die Kugel ist möglicherweise durch ein Versehen in das Wappen aufgenommen worden, indem bei älteren Abbildungen ein Gravurfehler als Punkt oder Kugel interpretiert wurde. Im Volksmund wird sie gelegentlich auch als „Schandfleck“ der Stadt gedeutet. Nach anderen Quellen wurde sie als Unterscheidungsmerkmal vom fürstbischöflichen Wappen eingefügt.

Städtepartnerschaften

Bruchsal unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Netzplan der S-Bahn RheinNeckar

Bruchsal ist über die Autobahn A 5 (KarlsruheFrankfurt) (Anschlussstelle Bruchsal) zu erreichen. Ferner führen durch das Stadtgebiet die Bundesstraßen B 3 (Karlsruhe–Heidelberg) und B 35 (BrettenGermersheim).

Der Bahnhof Bruchsal liegt am Schnittpunkt der Bahnstrecken Karlsruhe HbfHeidelberg Hbf (Baden-Kurpfalz-Bahn) bzw. MühlackerGermersheim (Westbahn, Bruhrainbahn).

Hier verkehren die S-Bahn-Linien S 3 (Karlsruhe – Heidelberg – Germersheim) und S 4 (Bruchsal – Heidelberg – Germersheim) der S-Bahn RheinNeckar.

Ebenso verkehren die Stadtbahn-Linien S 31 (Karlsruhe – Bruchsal – Odenheim), S 32 (Karlsruhe – Bruchsal – Menzingen) und S 9 (Bruchsal – Bretten – Mühlacker) der Stadtbahn Karlsruhe.

Das Gewerbliche Bildungszentrum, und die Bruchsaler Stadtteile Untergrombach sowie Heidelsheim und Helmsheim liegen an den Stadtbahnlinien. Im Bruchsaler Kernstadtgebiet gibt es neben dem Bahnhof noch die Stadtbahnhaltestellen "Schlossgarten", "Stegwiesen", "Tunnelstraße" und "Schlachthof". Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen ferner zahlreiche Buslinien. Im Bereich Bruchsal gelten die Tarifbestimmungen des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV), nördlich von Bad Schönborn die des Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).


In Bruchsal ansässige Unternehmen

  • SEW-Eurodrive ein Hersteller von Antriebstechnik (Getriebe, Motoren, elektronische Motoransteuerung) mit mehr als 10.000 Angestellten weltweit und ca. 1,3 Mrd. € Jahresumsatz (Stand 2006). Sitz von Zentrale, Entwicklung und Teilen der Fertigung.
  • Nokia Siemens Networks, vormals 100-prozentige Tochter von Siemens, ein Hersteller von Elektronik und Modulen im Umfeld der Telekommunikationsnetze - u. a. auch UMTS
  • John Deere Kabinenwerk und Europäisches Ersatzteilvertriebszentrum

Medien

In Bruchsal erscheint als Tageszeitung die „Bruchsaler Rundschau“, eine Lokalausgabe der in Karlsruhe erscheinenden Badischen Neuesten Nachrichten. Das Stadtmagazin „WILLI“ erscheint monatlich und ist auch online verfügbar.

Ferner gibt es das Stadtinformationssystem „Bruchsal-XL.de“. Über digitales Kabelfernsehen sendet „KraichgauTV“ wöchentlich aktualisiert Fernsehberichte von Ereignissen aus Bruchsal und der Region. Seit Anfang 2008 ist KraichgauTV mit der Sendung KuK (Kurz & Knapp) tagesaktuell geworden.

Ferner gibt es das kostenlose „Bruchsaler Wochenblatt“ sowie den „Kurier“, das kostenlose Werbeblatt der Badischen Neuesten Nachrichten.

Behörden und Gerichte und Justizvollzugsanstalt

Bruchsal ist Sitz eines Amtsgerichts, das zum Landgerichtsbezirk Karlsruhe gehört. Ferner gibt es hier ein Finanzamt. Die Stadt ist Sitz des Kirchenbezirks Karlsruhe-Land der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Dekanats Bruchsal des Erzbistums Freiburg.

In Bruchsal findet sich die Justizvollzugsanstalt Bruchsal, die im badischen Revolutionsjahr 1848 nach dem Vorbild des englischen Gefängnisses in Pentonville fertiggestellt wurde. Eine architektonische Leistung ist die renovierte Anstaltskirche in der Kuppel des Zentralbaus (1989). Das „Café Achteck“ bietet einen ernsten Gegensatz zur unweit gelegenen ehemaligen Barockresidenz der Bischöfe von Speyer. Im Jahr 2004 war die Anstalt mit durchschnittlich 629 Gefangenen belegt. Die prominentesten Häftlinge waren Christian Klar (bis Dezember 2008) und der Serienmörder Heinrich Pommerenke (bis Februar 2008). Die Anstalt verfügt über ca. 320 Personalstellen.

Außerdem hat das Landratsamt Karlsruhe eine Außenstelle in Bruchsal, zu der auch das Ernährungszentrum Mittlerer Oberrhein (eröffnet 1997), eines von vier solcher Zentren in Baden-Württemberg, in dessen Funktion als Untere Landwirtschaftsbehörde gehört. Außerdem hat mit der BPA Bruchsal eine von fünf Bereitschaftspolizeiabteilungen in Baden-Württemberg ihren Sitz in der Stadt.

Bildung

In Bruchsal befindet sich derzeit eine private Hochschule, die International University in Germany. Diese Hochschule ist in der ehemaligen Dragonerkaserne untergebracht (Kasernenstraße). Ferner befindet sich in Bruchsal die Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, die dem Innenministerium Baden-Württemberg untersteht. Sie ist für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen sowie der Helfer des Katastrophenschutzes zuständig.

Bruchsal ist außerdem Sitz der Musik- und Kunstschule Bruchsal, aus der eine Vielzahl bekannter Musiker und Ensembles hervorgegangen ist.

Daneben gibt es in Bruchsal ein breit gefächertes Angebot an allgemeinbildenden Schulen, darunter das Justus-Knecht-Gymnasium, das Schönborn-Gymnasium und das private Gymnasium St. Paulusheim sowie die Albert-Schweitzer-Realschule (alle in der Bruchsaler Kernstadt), nicht zu vergessen das Technische Gymnasium (TG) und das Wirtschaftsgymnasium (WG). Zum Schuljahr 2006/07 startete ein weiteres privates Gymnasium, eine Dependence des Karlsruher Heisenberg-Gymnasiums. An Grund- und Hauptschulen gibt es die Burgschule (Obergrombach), die Dietrich-Bonhoeffer-Schule, die Johann-Peter-Hebel-Schule (beim Schlossgarten), die Joss-Fritz-Schule (Untergrombach), die Konrad-Adenauer-Schule (Südstadt) und die Stirumschule (Stadtmitte), ferner Grundschulen in den Stadtteilen Büchenau und Helmsheim.

An Sonderschulen bestehen die Pestalozzischule (Förderschule) sowie in Trägerschaft des Landkreises Karlsruhe die Karl-Berberich-Schule für geistig Behinderte. Der Landkreis ist auch Träger der vier beruflichen Schulen in Bruchsal, nämlich der Balthasar-Neumann-Schule I, der Balthasar-Neumann-Schule II (beides Gewerbliche Schulen), der Handelslehranstalt (Kaufmännische Schule) und der Käthe-Kollwitz-Schule (Hauswirtschaftliche Schule sowie Ernährungswissenschaftliches und Biotechnologisches Gymnasium).

Die Abendrealschule Bruchsal und die drei Privatschulen Krankenpflegeschule an der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal und die Fachschule für Sozialpädagogik St. Maria runden das Schulangebot in Bruchsal ab.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

In Bruchsal ist der Sitz der Badischen Landesbühne. Das Theater bespielt mit seinem Ensemble die Bühne im Bürgerzentrum (auf dem Gelände der ehemaligen Psycha (Frauengefängnis), heute Bürgerpark), das als kulturelles Veranstaltungszentrum gewünscht ist.

Szene aus Le Tartuffe von J. B. Molière

Im Mai 2008 wurde das Exil Theater ([2]) in der Aula der Handelslehranstalt (Haus C, Stadtgrabenstraße 2) eröffnet. Mit Willi die Bühne hat das Exil Theater einen Kooperationspartner im Bereich Kleinkunst gefunden.

Seit 1965 besteht die Theatergruppe "Die Koralle", die jährlich ca. zwei bis drei klassische und moderne Stücke aufführt. Das Domizil der "Koralle" ist das "Riff" im Eggerten 47 (früher Hochstraße 1c, gegenüber vom Friedhof), das auch als Kleinkunstbühne für externe Veranstaltungen zur Verfügung gestellt wird. Das Sommerstück wird traditionell als "Freilicht" und am Belvedere im Stadtgarten inszeniert, das Winterstück (Märchen für Kinder und Erwachsene) wird im Hofsaal der Pfarrkirche (beim Schloss Bruchsal) aufgeführt.

Musik

Bruchsal hat eine lebendige Musikszene bestehend aus Amateur- und semiprofessionellen Bands der Genres Rock, Hardcore und Jazz, Guggemusik - Kapellen, einen Knabenchor („Bruchsaler Schlossspatzen“) und verschiedene weitere Chöre sowie Musikvereine.

Museen

Das Badische Landesmuseum unterhält im Bruchsaler Schloss eine Zweigstelle. Diese beherbergt eine kunstgeschichtliche Sammlung und das Deutsche Musikautomaten-Museum. In den Stadtteilen Heidelsheim und Untergrombach gibt es jeweils ein Heimatmuseum. Ferner gibt es ein Kindergartenmuseum, das Gegenstände zur Geschichte und Entwicklung des Kindergartens, wie Spiele, Puppen und Kindergartenmobiliar, zeigt. Im Damianstor beim Schloss zeigt der „Kunstverein Das Damianstor Bruchsal e.V.“ zeitgenössische Kunst .

Gedenkstätten

An der Stelle der Städtischen Feuerwehr Friedrichstraße 78 erinnert seit 1966 eine Gedenktafel an die von den SA-Männern zerstörte Synagoge. Ein Denkmal mit der Aufschrift "Tag und Nacht weine ich, nie endend. Jer 14,17" am Waldrand des Eichelberges von Obergrombach hält die Erinnerung an den Jüdischen Friedhof wach, der in der NS-Zeit geschändet wurde. Seit 1984 erinnert eine Gedenktafel im Lichthof des Schönborn-Gymnasiums an den ehemaligen Schüler Ludwig Marum, der 1934 im KZ Kislau ermordet wurde. Eine Gedenkplakette im Paulusheim in der Huttenstraße informiert über den römisch-katholischen Priester Franz Reinisch, der wegen Verweigerung des Fahneneids auf Hitler und der Verweigerung des Wehrdienstes in Brandenburg-Görden 1942 ermordet wurde.[2]

Bauwerke

Haupteingang vom Schloss Bruchsal auf der Vorderseite im Innenhof des Schlosses
Bruchsaler Schloss
Burg Bruchsal 1983

Das Bruchsaler Schloss im barocken Stil, ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Speyer, wurde ab 1720 nach Plänen des kurfürstlichen Oberbaudirektors Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Groenesteyn errichtet. Es handelt sich im Kern um eine Dreiflügelanlage, die auf Planungen des kurmainzischen Oberbaudirektors Maximilian von Welsch zurückgeht. Nach mehrfachen Planänderungen wurde das zentrale Treppenhaus durch Balthasar Neumann errichtet, der seit 1731 die Bauleitung übernommen hatte. Es gilt gemeinhin als eine der gelungensten Lösungen einer barocken Treppenanlage. Die Schlossanlage umfasst zahlreiche Gebäudeteile, darunter das Damianstor und die Hofkirche Bruchsal. In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs wurde das Schloss im Zuge der Luftangriffe auf die Stadt schwer getroffen. Während des schwersten Angriffs am 1. März 1945 wurde Bruchsal nahezu vollständig von dem durch das Bombardement ausgelösten Feuersturm zerstört. Auch das Schloss brannte aus; die Substanz des Treppenhauses überdauerte im Gegensatz zur Kuppel aber weitgehend die Zerstörungen. Der Mittelbau (Corps de Logis) wurde nach längeren Diskussionen um das Ob und Wie des Wiederaufbaus bis in die 1970er Jahre hinein als Museum rekonstruiert, der Kirchenflügel hingegen modern gestaltet.

Der Belvedere war ursprünglich ein Lustschlösschen, das 1758 durch ein Schießhaus für die vom Hofstaat veranstalteten Schützenfeste ergänzt wurde. Dieses erhielt im Laufe der Zeit von der Bevölkerung den Namen Belvedere, da von hier aus ein schöner Blick auf die Stadt gegeben ist. Der Belvedere ist im Stadtgarten gelegen.

Bedeutendste Kirche der Stadt ist die 1742-1744 durch Johann Georg Stahl nach Plänen von Balthasar Neumann errichtete Pfarrkirche St. Peter mit Grablege der letzten Fürstbischöfe von Speyer. Sie ist ein barocker Zentralbau mit Doppelturmfassade und beherrscht einen Hügel am südlichen Stadtrand. Daneben gibt es die katholische Stadtkirche Unserer Lieben Frau und die Martin-Luther-Kirche (evangelische Hauptkirche der Stadt). Das Rathaus am Marktplatz ist ein moderner Bau aus den 1950er Jahren, der mittlerweile unter Denkmalschutz steht. Ebenso wie der Schlachthof, der allerdings eine Jugendstil-Backstein-Industriearchitektur verkörpert, die als Ensemble deutschlandweit nur noch selten vorzufinden ist.[3]

Von der hochmittelalterlichen Burg Bruchsal hat sich der Bergfried mit Eckbuckelquadern erhalten. Seit 1987 ist er in das moderne Gemeindezentrum eingebunden.

Parks

Der Stadtgarten beim Belvedere wurde 1901 angelegt. Daneben gibt es den Bürgerpark beim Bürgerzentrum und allen voran natürlich der Schlossgarten, die größte Parkanlage der Stadt. Der obere Schlossgarten wurde ab 1721 zeitgleich mit dem Schloss angelegt, wohingegen der mittlere und untere Schlossgarten nie endgültig ausgebaut wurde. Er ist heute durch die Bahnlinie nach Heidelberg vom oberen Schlossgarten abgetrennt und besteht nur noch aus einer Allee.

Natur

In der Ungeheuerklamm

Bei Bruchsal gibt es zwei vergleichsweise alte Naturschutzgebiete: Der Kaiserberg neben dem Michaelsberg (Untergrombach) und die Ungeheuerklamm. Letztere schneidet bis zu 15 Meter in den Muschelkalk der Region. Die Bezeichnung "ungeheuer" ist von "groß" bzw. "tief" abgeleitet: Die Ungeheuerklamm ist eine bis zu 100 m tiefe Schlucht, die vom Kraichgau in den Rhein herabströmende Flüsse gegraben haben.

Archäologie

Auf dem Michaelsberg in Untergrombach wurden Funde der Michelsberger Kultur aus dem späten 5. und des 4. Jahrtausend v. Chr. des Jungneolithikum bekannt.

Wallfahrtsort

Die Michaelskapelle (Untergrombach) ist ein Wallfahrtsort.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • um 1470, in Untergrombach, Joß Fritz, Bauernführer, † nach 1524
  • 1500, Johannes Stumpf, Theologe, Topograf, Historiker und Chronist; † 1575 in Zürich
  • 1769, Marianne Kirchgessner, Glasharmonikaspielerin, † 1808 in Schaffhausen
  • 1806, Johann Baptist Orbin, Erzbischof von Freiburg, † 1886 in Freiburg im Breisgau
  • 1839, Justus Knecht, Theologe, Schriftsteller, † 1921 in Freiburg im Breisgau
  • 1845, in Heidelsheim, Salomon Carlebach, Rabbiner in Lübeck, † 1919 in Lübeck
  • 1858, John Bopp, Brauereimanager, Mundartdichter, † 1936 in New York, USA
  • 1871, Babette Ihle, genannt Bawett, Mundartdichterin, † 1943 in Bruchsal
  • 1879, Wilhelm Henning, Militär und völkisch-nationalsozialistischer Politiker.
  • 1879, Wilhelm Gerstel, Bildhauer, † 1963 in Freiburg im Breisgau
  • 1882, Hugo Troendle, Künstler, † 1955 in München
  • 1882, Moritz Straus, Ingenieur, † 1959 in Zürich
  • 1883, Walter Buch, Jurist, † 1949 in Schondorf am Ammersee
  • 1894, Leo Kahn, Künstler, † 1983 in Safed, Israel
  • 1896, Wilhelm Sauter, Maler und Zeichner, † 1948 in Göppingen
  • 1897, Margarete Aurin, Montessoripädaogin, + 1989 in Garmisch-Partenkirchen
  • 1901, Emil Belzner, Schriftsteller, † 1979 in Heidelberg
  • 1923, Alexander Brändle, Kinderbuchautor, † 1984 in Bruchsal
  • 1938, in Untergrombach, Franz Alt, Journalist und Autor
  • 1951, Wolfgang G. Müller, Oberbürgermeister der Stadt Lahr
  • 1960, Roland Dickgießer, Fußballspieler
  • 1971, Thomas Hellriegel, Triathlet (Langdistanz)
  • 1972, Roman Rossa, Schauspieler
  • 1974, Anke Huber, Tennisspielerin

Sonstige mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten

  • Samuel Eisenmenger, (1534–1585), Mediziner, Theologe und Astrologe
  • Heinz Heckmann, * 1932, Kommunal- und Landespolitiker
  • Wilhelm Laurop (1804–1879), Forstmann
  • Brigitte Mohnhaupt, *1949, RAF-Aktivistin
  • Karl Robert Stöckle (1877–1954), Theologe
  • Ottfried Waldemar Stöckle (1882–1950), Zeichner und Glasmaler (Söhne des Schriftstellers Joseph Stöckle),
  • Karl Geitz († 1980), Künstler
  • Hans Kubis (1924–1991), deutscher General
  • Ludwig Börne war 1820 wegen eines Kutschenschadens gezwungen, in Bruchsal zu übernachten und war wenig begeistert von dem Zwangsaufenthalt: "Der Ort, wo ich mein schreibendes Hauptquartier aufgeschlagen habe, heißt Bruchsal, aber mir ist er ein Trübsal und Scheusal. Wenn die Verzweiflung Witz gibt oder nimmt, so werde ich hier ein Voltaire oder eine Kretine. Ich möchte aus der Haut fahren, wäre nur eine Öffnung groß genug, mich durchzulassen, da ich ganz geschwollen bin vor Wut. So einen geschlagenen Hund, wie ich, gab es noch nicht. Nur zwei Wünsche habe ich jetzt. Erstens wünsche ich, daß zehentausend Millionen Donnerwetter in das verfluchte Nest schlügen, und zweitens wünsche ich das nämliche noch einmal."[4]

Literatur

  • Thomas Adam: Kleine Geschichte der Stadt Bruchsal. G. Braun Buchverlag, Karlsruhe 2006, ISBN 3-7650-8339-9 (Reihe „Regionalgeschichte – fundiert und kompakt“). 
  • Erich Keyser (Hrsg.): Badisches Städtebuch. In: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Band IV 2, Stuttgart 1959. 
  • Anton Heuchemer: Zeit der Drangsal. Die katholischen Pfarreien Bruchsals im Dritten Reich. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Bruchsal. Bd. 6, Historische Kommission der Stadt Bruchsal, Bruchsal 1990. 
  • Lupp, Kurt: Schloss Bruchsal. Bau, Zerstörung und Wiederaufbau (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Bruchsal, Bd. 21). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2003, ISBN 978-3-89735-263-6.
  • Jürgen Stude: Geschichte der Juden in Bruchsal. Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Bruchsal. Bd. 23, verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2007, ISBN 978-3-89735-441-8. 
  • Jürgen Stude: Die Geschichte der Juden im Landkreis Karlsruhe. Herausgegeben vom Landratsamt Karlsruhe. Karlsruhe 1990. 
  • Robert Megerle: Heimatlexikon Bruchsal. Veröffentlichungen der historischen Kommission der Stadt Bruchsal. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1999, ISBN 3-929366-40-1. 
  • Thomas Moos: Bruchsal. Ein Rundgang durch Geschichte und Gegenwart. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2002, ISBN 978-3-89735-202-5. 
  • Thomas Moos: Die Bruchsaler Straßennamen und ihre Bedeutung. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008, ISBN 978-3-89735-526-2. 
  • Thomas Moos: Bruchsal. Handel und Gewerbe in alten Ansichten. Sutton, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-133-2.
Zitate, Literaturnachweise
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 28, ISBN 3-89331-208-0
  3. Hubert Krins u a: Brücke, Mühle und Fabrik. Technische Kulturdenkmale in Ba-Wü. Theiss, Stuttgart. Bd. 2 Industriearchäologie. Hrsg. Landesmuseum f Technik u Arbeit, Mannheim. 1991. ISBN 3-8062-0841-7 . S. 33 zum Schlachthof, Tafel 12. Ein Denkmal für Backstein-Industriearchtiektur.
  4. Ludwig Börne: Monographie der deutschen Postschnecke, in Sämtliche Schriften. Band 1, Düsseldorf 1964, S. 667. Permalink[1]

Weblinks

Sonstiges

In Bruchsal wurde 996 eine Urkunde Kaiser Otto III. für das Bistum Freising ausgefertigt, in der der Erstbeleg für das Wort Österreich (als Ostarrichi erscheint).

Orte

Blick vom Michaelsberg auf Untergrombach

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