- Alois Stiebitz & Co.
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PuM Friese GmbH Unternehmensform GmbH Gründung 1618 Unternehmenssitz Wien Unternehmensleitung Familie Friese
Branche Gastronomie Website Das Lokal Zum Schwarzen Kameel ist ein traditionsreiches Restaurant an der Bognergasse 5 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, das heute von der PuM Friese GmbH unter der Führung der Familie Friese geleitet wird.
Geschichte
1618 erwarb Johann Baptist Cameel ein schon damals bestehendes, traditionsreiches Haus und richtete eine Gewürzkrämerei. In Anspielung auf seinen Nachnamen gab er dem Laden seinen heutigen Namen.
1818 übernahm Joseph Stiebitz, ein früherer Mitarbeiter, das Lokal vom vorigen Besitzer Jacob Partel. Er expandierte den Feinkosthandel und richtete später eine Weinstube ein. Das Lokal wurde zunehmend populärer und wurde am 30. November 1825 vom kaiserlichen Obersthofmeisteramt mit der Verordnung ddo. 9. November d. J. Zahl 2266 zum Hofspezereienwarenhändler ernannt. Einer der Gäste war der Maler Ferdinand Georg Waldmüller, der das heutige Logo entwarf und zeichnete. Andere Gäste waren Friedrich August Kanne und Ludwig van Beethoven.
1852 übernimmt der Sohn von Joseph Stiebitz, Alois Stiebitz, das Lokal. Das Unternehmen hieß zu dem Zeitpunkt Alois Stiebitz & Comp. 1866 wurde nach erneuertem Ansuchen ihm der Titel des k.u.k. Hoflieferanten erteilt.
1901 wurde das Haus Bognergasse 5 komplett neu errichtet und das Lokal erhielt sein heutiges Aussehen im Wiener Jugendstil von der Architektenfirma Portois & Fix. Die heutigen Inhaber Familie Friese betreiben mit dem Kameel ein Restaurant, Weinhandlung, Partyservice mit Empfangsräumen, und bieten Köstlichkeiten zum Mitnehmen an.
Literatur
- Ingrid Haslinger. Kunde – Kaiser. Die Geschichte der ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten. Schroll, Wien (1996). ISBN 3-85202-129-4
Weblinks
48.20994444444416.368277777778Koordinaten: 48° 12′ 36″ N, 16° 22′ 6″ O
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