- Herapel
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Hérapel war eine gallo-römische Siedlung an der Rossel, einem linksseitigen Zufluss der Saar. Die ursprünglich keltische Siedlung, auf einem 330 m hohen Bergvorsprung gelegen, hatte ihre Blütezeit unter römischer Herrschaft. Hérapel lag an einer Kreuzung der bedeutenden Straße von Metz nach Worms.
Historische Fundstücke befinden sich in Museen in Metz und Sarreguemines sowie in Deutschland, da die ersten Ausgrabungen vor dem ersten Weltkrieg unter deutscher Verwaltung (1871-1914) stattfanden.
Lage
Die Überreste von Hérapel befinden sich heute auf französischem Gebiet bei der lothringischen Ortschaft Cocheren, nahe der Grenze zum Saarland, zwischen Saint-Avold und Forbach. Saarbrücken ist etwa 15 km entfernt. Das umgebende Waldgebiet ist der Warndt.
Helena-Legende
Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, soll auf dem Hérapel gewohnt haben, nachdem sie im Jahr 292 von ihrem Mann Constantius Chlorus verstoßen worden war. Eine Felsengrotte wird heute noch "Helena-Kapelle" genannt, daneben befindet sich die "Helena-Quelle".
Weblinks
49.1538333333336.8617333333333Koordinaten: 49° 9′ 14″ N, 6° 51′ 42″ O
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