- Hermann-Kesten-Medaille
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Der Hermann-Kesten-Preis, früher Hermann-Kesten-Medaille wurde anlässlich des 85. Geburtstags seines Ehrenpräsidenten Dr. h. c. Hermann Kesten 1985 vom P.E.N.-Zentrum Deutschland gestiftet.
Die Auszeichnung wird für besondere Verdienste um verfolgte Autoren im Sinne der Charta des Internationalen P.E.N. verliehen. Seit 1994 wird sie jährlich vergeben. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro stellt seit dem Jahr 2000 das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Preisträger
- 1985: Bischof Helmut Frentz
- 1987: Kathleen von Simson
- 1989: Angelika Mechtel
- 1991: Christa Bremer
- 1993: Johannes Mario Simmel
- 1994: Carola Stern
- 1995: Günter Grass
- 1996: Victor Pfaff
- 1997: SAID
- 1998: Hermann Schulz
- 1999: Alexander Tkatschenko
- 2000: Nenad Popovic
- 2001: Harold Pinter
- 2002: Sumaya Farhat-Naser und Gila Svirsky
- 2003: Anna Politkowskaja
- 2004: Bunt statt Braun Anklam e.V.
- 2005: Journaliste en danger (JED)
- 2006: Leonie Ossowski
- 2007: Die armenisch-türkische Wochenzeitung Agos zu Ehren ihres ermordeten ehemaligen Herausgebers Hrant Dink
- 2008: russische Forschungs- und Menschenrechtsorganisation Memorial
Weblinks
- Näheres beim P.E.N.
- Dokumentation mit O-Ton & Text zur Verleihung der Kesten-Medaille 2005 an Journaliste en danger (JED). Laudator: Dr. Uwe Timm
- Dokumentation mit O-Ton & Text der Laudatio zur Verleihung der Kesten-Medaille 2007 an Hrant Dink und die türkisch-armenische Zeitschrift AGOS. Laudator: Daniel Cohn-Bendit, MdEP
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