Herodes I.

Herodes I.

Herodes I., auch Herodes der Große (* um 73 v. Chr.; † im März 4 v. Chr. in Jerusalem) war König über Judäa, Galiläa, Samarien und andere Gebiete. Als von Rom eingesetzter und gestützter Vasallenkönig (er war Prokonsul; d. h. er verwaltete Gebiete für Rom) war seine Souveränität jedoch eingeschränkt.

Kupfermünze des Herodes. Aus Madden, History of Jewish Coinage.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Herodes entstammte einer vornehmen, wohlhabenden und einflussreichen idumäischen Familie. Die Idumäer, im alten Testament der Bibel als Edomiter bezeichnet, siedelten im südlichen Judäa. Er entstammte daher keinem der jüdischen Stämme, gehörte jedoch dem Judentum an, da der Hasmonäer-König Johannes Hyrkanos I. (175–104 v. Chr.) bei der Eroberung Idumäas die Bewohner zur Annahme des Judentums gezwungen hatte. Obwohl er sich Zeit seines Lebens an die jüdischen Regeln und Riten hielt und alles unterließ, was den Zorn des jüdischen Volkes oder der jüdischen Obrigkeit hätte hervorrufen können, wurde ihm immer vorgeworfen, dass er kein Jude sei, denn im Alten Testament steht: „Du sollst nicht einen, der nicht einer deiner Brüder ist, über dich setzen!“ also niemanden als Herrscher anerkennen, der nicht Jude ist.

Herodes war der zweite Sohn von Antipatros und dessen Frau Kypros, einer Nabatäerin. 47 v. Chr. wurde Herodes von seinem Vater als Statthalter von Galiläa eingesetzt. Nachdem Antipatros 43 v. Chr. vergiftet worden war, ließ Herodes den Mörder seines Vaters umbringen. 42 v. Chr. verlobte er sich mit der Hasmonäerin Mariamne und ließ sich von seiner ersten Frau Doris scheiden. 40 v. Chr. fielen Antigonos und die Parther in Judäa ein; Antigonos wurde König von Jerusalem. Herodes floh aus Jerusalem und reiste anschließend zum ersten Mal nach Rom. Dort wurde er unter dem sogenannten zweiten Triumvirat, bestehend aus Octavian, Marcus Antonius und Marcus Aemilius Lepidus, zum König von Jerusalem ernannt. Von 39 v. Chr. bis 37 v. Chr. führte Herodes Krieg gegen Antigonos. Nach der Eroberung von Jerusalem und dem Sieg über Antigonos wurde dieser auf Befehl von Marcus Antonius hingerichtet. 36 v. Chr. machte Herodes auf Bitten seiner Frau Mariamne seinen Schwager Aristobulos zum Hohepriester, ließ den 16-jährigen jedoch nach dessen erstem Auftritt zum Laubhüttenfest nach Abschluss der Feiern im Schwimmbad von seinen Dienern ertränken.

32 v. Chr. begann der Krieg gegen die Nabatäer, ein Jahr später wurden sie besiegt. Im selben Jahr kam es zu einem schweren Erdbeben in Judäa. Herodes entschied sich gegen seinen Gönner Antonius und für Octavian, den späteren Kaiser Augustus. Im Jahr 30 v. Chr. wurde Herodes auf Rhodos von Octavian als König bestätigt. Außerdem bekam er weitere Gebiete zu seinem Herrschaftsbereich dazu. Anno 29 v. Chr. ließ er seine Frau Mariamne hinrichten, ein Jahr danach ließ er auch Kostobar wegen einer Verschwörung töten. Es fanden große Festspiele in Jerusalem statt, da Herodes ein Theater und ein Amphitheater errichten ließ (27 v. Chr.). Ein geplantes Attentat auf Herodes wurde im Jahr 27 v. Chr. vorzeitig aufgedeckt. Zu Ehren von Augustus ließ Herodes Samaria ausbauen und zu Ehren des römischen Kaisers in Sebaste umbenennen. Nach einer großen Dürre 25 v. Chr. gab es eine Hungersnot und Seuchen. Herodes ließ in Ägypten Getreide kaufen und startete damit eine vorbildliche Hilfsaktion. Außerdem erließ er den Bürgern ein Drittel aller Steuern.

Herodes ließ sich in 23 v. Chr. Jerusalem einen Königspalast errichten und die Residenz »Herodeion« (oder auch Herodium)[1] in Judäa. Herodes heiratete seine dritte Frau, wieder mit dem Namen Mariamne; sie war die Tochter des Priesters Simon. Anno 22 v. Chr. begann der Ausbau der am Meer gelegenen Stadt Caesarea Maritima und des Hafens. Vom römischen Kaiser bekam er die Landschaften Trachonitis, Batanäa und Auranitis zu seinem Herrschaftsgebiet hinzu. Um 20 v. Chr. begann der prächtige Um- und Ausbau des zweiten Israelitischen Tempels, der daraufhin den Namen Herodianischer Tempel erhielt. Zwei Jahre darauf reiste Herodes zum zweiten Mal nach Rom.

Im Jahr 14 v. Chr. setzte sich Herodes für die Juden in Kleinasien und Kyrene ein. Aufgrund der wirtschaftlichen Prosperität in Judäa erließ er ein Viertel aller Steuern. Er verfiel in Streit mit seinen Söhnen. Ein Jahr danach machte er seinen erstgeborenen Sohn Antipatros (Sohn von Doris) testamentarisch zu seinem Nachfolger. Da ihm die beiden Söhne (mit der ersten Mariamne) Alexandros und Aristobulos im Jahr 12 v. Chr. angeblich nach dem Leben trachten, klagte Herodes sie vor dem Kaiser an. Er fuhr mit beiden nach Aquileia, wo der Prozess stattfinden sollte; doch Augustus konnte die Drei aussöhnen. Herodes unterstützte die finanziell angeschlagenen Olympischen Spiele und sicherte damit ihre weitere Zukunft. Die Nachfolge regelte Herodes so, dass sowohl Alexandros als auch Aristobulos in königlichen Rang erhoben, aber Antipatros zum Oberkönig werden sollte. Der neugebaute Tempel in Jerusalem wurde um 10 v. Chr. eingeweiht. Aufständische verbanden sich mit einem nabatäischen Heer und bedrängten Herodes. Dieser konnte die Aufständischen und die Nabatäer jedoch besiegen. Die Einweihung von Caesarea Maritima im Jahr 9 v. Chr. wurde zu einem glanzvollen Spektakel mit Festspielen. Infolge des Kriegszuges gegen die Nabatäer fiel Herodes bei Augustus in Ungnade. Wiederum vermutete Herodes, dass Alexandros beabsichtigte, ihn zu ermorden.

Nach einem neuerlichen Verdacht ein Jahr darauf klagte Herodes die Söhne der Mariamme (I.) wegen Hochverrats an. Einerseits konnte sich Herodes mit Augustus aussöhnen, andererseits gab dieser ihm die Erlaubnis, gerichtlich gegen seine Söhne vorzugehen. Die Gerichtsverhandlung fand 7 v. Chr. in Berytos (Beirut) vor einem römischen Gericht statt. Die Mariamne-Söhne wurden schuldig gesprochen und hingerichtet. Die Erbfolge wurde dahingehend geändert, dass Antipatros alleiniger Thronfolger werden sollte. An zweiter Stelle reihte er seinen gleichnamigen Sohn aus der Ehe mit der zweiten Mariamme – Herodes – ein. Herodes ging im Jahr 6 v. Chr. mit Härte gegen Pharisäer vor, die verkündet hatten, dass mit der Geburt des Messias das Ende seiner Herrschaft bevorstünde. Antipatros wird ein Jahr danach ebenfalls wegen eines beabsichtigten Mordes an Herodes vor Gericht gestellt. Der Schuldspruch musste erst durch den römischen Kaiser gebilligt werden. Herodes bestimmte seinen Sohn Herodes Antipas aus seiner vierten Ehe mit Malthake zu seinem Thronfolger. Herodes war bereits von einer schweren Krankheit gezeichnet. Junge Thoraschüler zerschlagen 4 v. Chr. nach einem Aufruf von pharisäischen Lehrern den goldenen Adler über dem Haupteingang zum Tempel in Jerusalem als angeblich römisches Symbol. Herodes ließ die Schuldigen verhaften, vor Gericht stellen und bestrafen. Kaiser Augustus billigte die Todesstrafe für Antipatros. Herodes ließ ihn daraufhin hinrichten.

Er änderte nochmals sein Testament: Herodes Archelaos (aus der Ehe mit Malthake) sollte als König über das gesamte Reich des Herodes herrschen, während Herodes Antipas (aus der Ehe mit Malthake) und Herodes Philippos (aus der fünften Ehe mit Kleopatra aus Jerusalem – nicht zu verwechseln mit der ägyptischen Königin) als Tetrarchen über Galiläa und Peräa, beziehungsweise über Gaulanitis (Golan), Trachonitis, Batanäa und Panias herrschen sollten.

Ende März oder spätestens Anfang April des Jahres 4 v. Chr. starb Herodes. Schon lange litt er an einer chronischen und schmerzhaften Krankheit. Da Augustus sein Testament nicht bestätigte, bekam keiner den Königstitel. Jedoch erhielten die drei obgenannten Kinder die ihnen zugedachten Gebiete.

Kurz vor seinem Tod ließ er die angesehensten jüdischen Männer in der Rennbahn in Jericho einschließen. Sein Plan war, sie bei seinem Tod ermorden zu lassen, damit die Juden bei seinem Begräbnis weinen würden. Seine Schwester Salome und ihr Mann Alexas vereitelten jedoch diesen Plan und befreiten die Männer.

Wirken

Herodes wurde und wird durch die nur im Neuen Testament der Bibel wiedergegebene Geschichte mit dem Betlehemitischen Kindermord im Christentum teilweise geradezu als Inkarnation des Bösen (des Teufels) betrachtet. Wenn man von diesem stark religiös beeinflussten Aspekt absieht, so war er, vor allem in wirtschaftlichen Belangen, einer der erfolgreichsten Herrscher über das jüdische Volk. Während seiner Herrschaft erreichte Judäa einen vorher nicht gekannten Glanz.

Tempel in Jerusalem

Zu seinen Leistungen gehörten der Neubau der Wasserleitung für Jerusalem, der prächtige Ausbau, ja geradezu Neubau des Tempels in Jerusalem, der Neubau des Palastes in Jerusalem, die Anlage neuer Städte wie z. B. Caesarea Maritima und die Anlage der Felsenfestung Masada in der Nähe des Toten Meeres. Durch die »Erdpech«- (Asphalt-) Gewinnung am Toten Meer, die er gemeinsam mit Kleopatra betrieb, erreichte er fast ein Monopol dieser für den Schiffbau so wichtigen Substanz. Vom römischen Kaiser hatte er die Kupferminen auf Zypern gepachtet. In Kombination mit britischem Zinn erreichte er so eine dominante Stellung in der Herstellung von Bronze.

Ehen und Nachkommen

  • Nachkommen aus der 1. Ehe mit Doris:
    • Sohn Antipatros, hingerichtet 4 v. Chr.
  • Nachkommen aus der 2. Ehe mit Mariamne (I.), Tochter des Hasmonäers Alexandros:
    • Sohn Alexandros, hingerichtet 7 v. Chr.
    • Sohn Aristobulos, hingerichtet 7 v. Chr.
    • Tochter Salampsio
    • Tochter Kypros
    • Sohn Alexander
  • Nachkommen aus der 6. Ehe mit Pallas:
    • Sohn Phasael
  • Nachkommen aus der 7. Ehe mit Phaidra:
    • Tochter Roxane
  • Nachkommen aus der 8. Ehe mit Elpis
    • Tochter Salome
  • 9. Ehe mit einer Cousine, deren Name nicht überliefert ist
  • 10. Ehe mit einer Nichte, deren Name nicht überliefert ist

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Herodes speziell mit den letzten Ehefrauen noch weitere Kinder gezeugt hat. Außerdem ist anzunehmen, dass er noch weitere Töchter hatte, die keinen Eingang in die Geschichtsbücher gefunden haben.

Siehe auch: herodianische Dynastie.

Grabentdeckung

Das Herodium, wo sich auch das Grab des Herodes befindet

Der Archäologe Ehud Netzer, Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem, entdeckte im April 2007 möglicherweise das Grab des Herodes. Netzer, der als Herodes-Experte gilt, konnte das Grab nach 35-jähriger Forschungs- und Grabungstätigkeit nach eigenem Bekunden lokalisieren.[2] Demnach fand König Herodes seine letzte Ruhestätte in seinem ca. 12 km südlich von Jerusalem im israelisch besetzten Westjordanland gelegenen Palast, dem Herodium/Herodion, auch hasmonäische und herodianische Zitadelle genannt. Netzer ist von der Authentizität des Fundes überzeugt, auch wenn bisher keine Inschriften gefunden werden konnten, die den Bestatteten eindeutig als Herodes ausweisen. Seit 1972 grub der israelische Archäologe in der Festung Herodium nach der Ruhestätte des Herodes.[3] Die Fundstätte soll sich zwischen der Festung und zwei Palästen am Fuße des Hügels befinden. In dem Grab entdeckte Netzer Fragmente eines monumentalen Sarkophags aus Kalkstein.[4] [5]

Geografische Lage: 31° 39' 58.68" N, 35° 14' 30.84" O [6]

Herodes der Große im Neuen Testament

Der Bethlehemitische Kindermord (nach Raffael), Kupferstich, ca. 1509

Matthäus-Evangelium

Herodes wird im Matthäus-Evangelium (Mt 2,1 EU) als der König von Judäa beschrieben, der wegen des Besuchs der Magoi und deren Frage nach der Geburt des „Königs der Juden“ (d. h. Jesus) um seine eigene Regentschaft bangte und schließlich die Ermordung aller Knaben bis zum Alter von zwei Jahren in Betlehem befahl. Als „König Israels“ wurde in jüdisch-messianischen Kreisen ein Gesalbter (Messias) aus dem Geschlecht Davids, also aus dem Stamm Juda erwartet.[7] Herodes als Idumäer konnte jedoch als König von Judäa religiös nicht anerkannt werden. Der von Matthäus verwendete Ausdruck Magoi bedeutet Magier und ist ein babylonischer Titel für die im Dienst von Religion oder König stehenden Sterndeuter, häufig falsch interpretiert als Heilige Drei Könige.

Wissenschaftlich wird die Geschichte allgemein angezweifelt, da diese Tat durch keine weitere Quelle belegt ist. So erwähnt Flavius Josephus, die Hauptquelle für Herodes' Leben und Wirken, den Bethlehemitischen Kindermord nicht. Außerdem fand die Volkszählung, die der Grund für den Aufenthalt der Eltern Jesu in Bethlehem sein soll, 7 Jahre nach dem Tod Herodes' statt.

Lukas-Evangelium

Das Lukas-Evangelium erwähnt Herodes nur kurz in seiner Eigenschaft als König (Lk 1,5 EU).

Siehe auch

Herodes, Herodianische Tetrarchie

Belege

  1. Christoph u. Matthias Schulz: Trümmerspur zum Tyrannen. in: Der Spiegel. Hamburg 2007,20, 150ff. ISSN 0038-7452
  2. Herodes Grab entdeckt ntv, 08.05.2007; Herod's tomb 'found' in West Bank; Tomb of King Herod discovered in West Bank
  3. Herodes Grab entdeckt ntv, 08.05.2007, Bericht des israelischen Außenministeriums
  4. Bible Earth: Grab des Herodes gefunden!
  5. Video: Forscher entdecken nahe Jerusalem Grab des Herodes
  6. Sächsische Zeitung. 9. Mai 2007, S.28 (mit Bezug auf dpa/Hollander)
  7. Vgl. z.B. Ez 37,22-28 EU

Literatur

  • Linda-Marie Günther: Herodes der Große. Gestalten der Antike. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005. ISBN 3-534-15420-7
  • Abraham Schalit: Herodes. Der Mann und sein Werk. 2. Aufl., Verlag de Gruyter. Berlin 2001. ISBN 978-3-11-017036-8
  • Debora Gerstenberger: Herodes, einer der „allerlasterhafftigsten“ Könige. Herodes der Große in deutschen enzyklopädischen Lexika des 18. Jahrhundert. In: Gymnasium. 113.2006,3, S.253-276. ISSN 0342-5231
  • Boris Repschinski: Herodes der Große. In: Personenlexikon zum Neuen Testament. Hrsg. v. Josef Hainz, Martin Schmidl und Josef Sunckel. Patmos, Düsseldorf 2004, S. 99–102. ISBN 3-491-70378-6

Weblinks


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