- Heroes III
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Heroes of Might and Magic (häufig mit Heroes oder HOMM/HoMaM abgekürzt) ist eine Serie von rundenbasierten Fantasy-Computer-Strategiespielen des amerikanischen Entwicklers New World Computing. Story und Charaktere überschneiden sich mit denen der Rollenspielserie Might and Magic, und vor allem die späteren Heroes-Episoden zeichnen sich ebenfalls durch viele Rollenspielelemente aus.
King's Bounty
Hauptartikel: King's Bounty
King's Bounty war der spielerische Vorläufer, quasi der "nullte" Teil der Serie. Die Spielfigur, wahlweise ein Ritter, ein Barbar, ein Paladin oder eine Zauberin, ist Anführer einer Armee, welche eine Gruppe von Bösewichten besiegen und ein verstecktes Zepter wiederfinden muss. Zu diesem Zweck erforscht man nach und nach die (teilweise zufallsgenerierte) Spielwelt, kämpft gegen wilde Monster, besucht verschiedene Städte und Burgen und erringt magische Artefakte, die die Fähigkeiten des Helden verbessern.
Zahlreiche Fantasy-Kreaturen, z. B. Ritter, Zwerge, Vampire oder Drachen treten sowohl als Gegner als auch als mögliche Rekruten für die eigene Armee auf. Alle Kreaturen sind unterschiedlich stark und besitzen teilweise Spezialfähigkeiten, so sind einige von ihnen Fernkämpfer oder können fliegen. Eine allzu bunte Mischung Kreaturen verschiedener Herkunft kann jedoch die Moral der Truppen und damit ihre Kampfstärke senken. Der Held selbst greift nicht persönlich in die Schlachten ein, kann jedoch Zaubersprüche erlernen und anwenden, um seine Truppen zu unterstützen.
Ein wesentlicher Unterschied zu späteren Heroes-Spielen besteht darin, dass es nur einen einzigen Helden gibt. Auch darf dieser nur eine begrenzte Anzahl Truppen in seine Armee aufnehmen, da diese sich sonst seinen Befehlen widersetzen. Die Führungsqualitäten und andere Eigenschaften des Helden können jedoch im Laufe des Spiels verbessert werden. Anders als in späteren Spielen gibt es auch nur ein einziges Szenario, welches auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden gespielt werden kann.
King's Bounty wurde von Jon Van Caneghem und seiner Firma New World Computing entwickelt und 1990 für DOS-Computer veröffentlicht. 1991 folge eine Umsetzung für das Sega Mega Drive. 2001 wurde das Spiel auch auf die Sony Playstation 2 portiert, mit zeitgemäßerer Grafik, jedoch nicht mit größerem Umfang, unter dem irreführenden Titel Heroes of Might and Magic: Quest for the Dragon Bone Staff.
Heroes of Might and Magic: A Strategic Quest
King's Bounty 2 wurde während der Entwicklung in Heroes of Might and Magic umbenannt, um vom Erfolg der Rollenspielserie Might and Magic profitieren zu können. Die im Spiel auftretenden Helden wurden deswegen stark an Charaktere aus Might and Magic I-V angelehnt; die Story, angesiedelt in einer Welt namens Kolonie, hatte allerdings zunächst keinerlei Verbindungen zu älteren Titeln. Erst in den folgenden Rollenspielen, welche die Story der Heroes-Reihe aufgriffen, wurden lose Verknüpfungen hergestellt.
Heroes of Might and Magic wurde 1995 von New World Computing für MS-DOS veröffentlicht; die deutsche Version stammt von Softgold. Später folgten eine Version für Windows 95 mit Karteneditor, der die Kreation selbsterstellter oder auch zufallsgenerierter Szenarios erlaubte, sowie Umsetzungen für Apple Macintosh und Game Boy Color.
Story
Morglin Eisenfaust, der rechtmäßige Herrscher eines unbekannten Landes, muss vor einem Thronräuber fliehen. Durch ein Dimensionsportal gelangt er mit seinen Dienern auf den Kontinent Enroth, auf dem bereits drei weitere Kriegsherren um die Vorherrschaft streiten. Der Spieler übernimmt nun die Rolle einer der vier Parteien und muss nach und nach sämtliche Gegner besiegen.
Inhalt
Heroes of Might and Magic orientiert sich spielerisch an King's Bounty, jedoch mit diversen Neuerungen. Städte und Burgen haben nun eine deutlich größere Bedeutung, und können ausgebaut werden, so dass die Spieler mehr Kreaturen rekrutieren können. Jeder Spieler kann nun bis zu acht Helden mit individuellen Armeen aussenden.
Es gibt vier verschiedene Stadttypen, welche unterschiedliche Kreaturen zur Rekrutierung anbieten und denen jeweils eine Heldenklasse zugeordnet ist:
- Farm (Ritter): Menschliche Truppen, beispielsweise Schwertkämpfer und Paladine
- Prärie (Barbar): Wilde Kreaturen, wie Goblins und Oger
- Wald (Zauberin): Phantastische Wesen (Feen, Zwerge, Druiden etc.)
- Berg (Warlock): Gargoyles, Greifen, Drachen und andere Fabelwesen
Nach jeder gewonnenen Schlacht erhält ein Held Erfahrungspunkte und kann so rollenspieltypisch höhere Stufen erreichen, auf denen sich seine Eigenschaften erhöhen. Ritter und Barbaren erlangen meistens verbesserte Kampfwerte, welche zu denen der von ihnen geführten Truppen addiert werden. Zauberinnen und Warlocks können dafür mehr bzw. stärkere Zaubersprüche anwenden.
Im Kampagnenmodus wählt der Spieler zunächst einen der vier Kriegsherren und damit seinen Stadttyp. Die acht Szenarios sind jedoch für alle Figuren weitgehend identisch. Daneben bietet das Spiel diverse Einzelszenarios, welche auch im Mehrspielermodus gespielt werden können (an einem einzigen Computer oder über ein Netzwerk). Ein Leveleditor wurde jedoch erst mit der Windows-95-Version nachgereicht.
Heroes of Might and Magic II: The Succession Wars
Bereits 1996 wurde Heroes II veröffentlicht. Grafik und Gameplay wurden mit nur wenigen Änderungen übernommen. In der Oberwelt etwa sieht das Spiel seinem Vorgänger sehr ähnlich, auch wurden sämtliche Kreaturen mit unveränderten Werten beibehalten, jedoch optisch völlig neu gestaltet. Auch einige neue Kreaturen und Merkmale wurden hinzugefügt, wesentliche Änderung ist hier aber die Aufwertbarkeit vieler Kreaturklassen.
Das Spiel unterstützt sowohl MS-DOS als auch Windows 95. New World Computing war inzwischen von 3DO aufgekauft worden, wodurch auch der deutsche Publisher wechselte. Diesmal wurde das Spiel von Ubi Soft übersetzt, wobei man allerdings keinen Wert auf Konsistenz zu älteren Episoden legte. Auch diesmal wurde das Spiel wieder auf den Apple Macintosh portiert; die Version für den Game Boy Color ist tatsächlich eine Mischung aus Heroes II und III.
Story
Nachdem Morglin Eisenfaust das Land Enroth im ersten Teil der Serie geeint hat, streiten sich seine beiden Söhne um die Thronfolge. Nach Morglins Tod soll eigentlich der königliche Seher seinen Nachfolger bestimmen, doch der "böse" Sohn Archibald lässt ihn und seine Nachfolger ermorden und beschuldigt den "guten" Roland der Tat, der daraufhin fliehen muss. Anschließend krönt sich Archibald selbst zum König. Roland und seine Anhänger beginnen nun einen Bürgerkrieg, um ihn zu stürzen.
Inhalt
Alle Heldenklassen und Kreaturen aus dem ersten Teil wurden praktisch unverändert übernommen. Allerdings stehen einige Kreaturen nun auch in einer aufgerüsteten, leicht stärkeren Variante zur Verfügung (z. B. können Kavalleristen zu Kämpen werden und Magier zu Erzmagiern). Außerdem wurden zwei zusätzliche Heldenklassen mit zugehörigen Stadttypen und Kreaturen eingefügt, der Totenbeschwörer (mit untoten Truppen wie Zombies, Vampiren und Lichen) und der Hexer (z. B. Halblinge, Golems, Magier).
Ferner können alle Helden mit steigender Erfahrung nun verschiedene Talente erlernen, beispielsweise erhöht Führung die Moral der eigenen Truppen, während Logistik schnelleres Reisen ermöglicht.
Heroes II enthält zwei Kampagnen, in denen man wahlweise Roland oder Archibald zum Sieg führt. Die Szenarios sind im Allgemeinen abwechslungsreicher als im Vorgänger; stellenweise muss der Spieler auch zwischen zwei unterschiedlichen Missionen wählen und erhält dann jeweils eine andere Belohnung. Auch die Einzelszenarios verfügen teilweise über unterschiedliche Siegbedingungen. Statt nur vier sind nun bis zu sechs Spieler möglich, die nun auch miteinander verbündet sein können (allerdings nur, sofern das Szenario dies vorsieht). Ein Leveleditor wird nun direkt mit dem Spiel mitgeliefert.
Heroes of Might and Magic II: The Price of Loyalty
Ein Add-on zu Heroes of Might and Magic II wurde 1997 unter dem Titel The Price of Loyalty veröffentlicht. Es bietet zahlreiche neue Szenarien, bis auf einige Artefakte und Gebäude jedoch keine neuen Merkmale. Das Add-on wurde nicht von New World Computing, sondern von den Cyberlore Studios entwickelt.
Enthalten sind vier unterschiedlich lange Kampagnen, deren Storys jedoch vollkommen unabhängig vom Rest der Serie sind, sowie zusätzliche Einzelszenarios. Das später veröffentlichte Heroes of Might and Magic II Gold enthält sämtliche Missionen des Hauptprogramms und des Add-ons sowie noch einige exklusive neue.
Heroes of Might and Magic III: The Restoration of Erathia
Der dritte und erfolgreichste Teil der Serie wurde 1999 veröffentlicht. Das Gameplay bot abermals keinerlei wesentliche Unterschiede, jedoch verfügte das Spiel neben neuen Rendergraphiken mit höherer Farbtiefe auch über zahlreiche kleinere Verbesserungen und über einen sehr hohen Umfang.
Die Originalversion des Spiels unterstützt nur noch Windows 95 und neuere Versionen, wurde aber auch auf den Apple Macintosh, Linux und Sega Dreamcast portiert. Im Laufe der folgenden Monate veröffentlichte man das Add-on Armageddon's Blade, eine erweiterte Version des Hauptprogramms namens The Shadow of Death und schließlich ein Bundle Heroes of Might and Magic III Complete.
Story
Die Story spielt auf dem Kontinent Antagarich und ist nur sehr lose mit den Vorgängern verknüpft. Tatsächlich war die Geschichte um Roland und Archibald bereits im Rollenspiel Might and Magic VI fortgesetzt worden; in Might and Magic VII wurden dann beide Storylines wieder zusammengeführt.
Der König von Erathia, Nicholas Greifenherz ist ermordet worden. Als seine inzwischen mit Roland Eisenfaust verheiratete Tochter Catherine zurückkehrt, sind bereits die Armeen der Warlocks bzw. Overlords und der teuflischen Kreeganer in Erathia eingefallen. Der Krieg verschlimmert sich weiter, als der tote König von den Nekromanten als Lich wiedererweckt wird und ebenfalls eine Invasion auf sein Heimatland startet. Catherine ernennt sich nun selbst zur neuen Königin und muss nun sämtliche Angreifer vertreiben und den Mörder ihres Vaters finden, um den Frieden wiederherzustellen.
Inhalt
Heroes of Might and Magic III bietet acht Stadttypen und 56 verschiedene Kreaturen, die fast alle auch auf eine leicht stärkere Version aufgerüstet werden können. Die meisten Stadttypen orientieren sich mehr oder weniger stark an denen der Vorgänger, allerdings wurden viele Kreaturen verändert oder ausgetauscht. Jedem Stadttyp sind nun zwei Heldenklassen zugeordnet, von denen einer stärkere Macht- und der andere stärkere Magiefähigkeiten besitzt.
- Schloss (Ritter/Kleriker): Menschliche Soldaten wie z. B. Bogenschützen, Pikeniere, und Kreuzritter aber auch Greifen und Engel
- Schutzwall (Waldläufer/Druide): Elfen, Zwerge, Zentauren und andere Waldwesen
- Turm (Alchemist/Zauberer): Magische und künstliche Geschöpfe, wie Golems, Magier und Dschinn
- Inferno (Besessene/r/Ketzer): Dämonen und Teufelswesen
- Nekropolis (Todesritter/Totenbeschwörer): Untote, wie Zombies, Vampire und Liche
- Dungeon (Overlord/Warlock): Harpyien, Drachen und andere Monströsitäten
- Burg (Barbar/Kampfmagier): Wilde Kreaturen, wie Goblins und Oger
- Festung (Bestienmeister/Hexen): Sumpfkreaturen (z. B. Echsen, Hydras)
- Zusammenfluss (Elementarzauberer/Ebenenwandler): Elementarwesen, wie Phönixe und Erdelementare
Auch die Anzahl der Talente, Zaubersprüche und Landschaftsobjekte wurde deutlich erhöht, und es sind nun Szenarios mit bis zu acht Spielern möglich. Das Spiel ist generell abwechslungsreicher und erlaubt nun auch den Einbau von Quests, die die Spieler absolvieren können oder müssen. Die insgesamt 128 Helden besitzen unterschiedliche Starttalente und Spezialfähigkeiten, welche sie von anderen Charakteren derselben Klasse abheben. Ferner verfügt jeder Held über eine individuelle Biographie, und man erhält allgemein einen tieferen Einblick in die Spielwelt.
The Restoration of Erathia enthält sechs Kampagnen, die jedoch alle relativ kurz und Teil einer gemeinsamen Story sind. Der Spieler übernimmt dabei nach und nach die Rolle sämtlicher Kriegsparteien. Erstmals werden auch die stärksten Helden in spätere Szenarios der Kampagne übernommen, ohne die gesammelten Erfahrungen und Charakterwerte wieder zu verlieren.
Heroes of Might and Magic III: Armageddon's Blade
Das ebenfalls 1999 veröffentlichte Add-on sorgte bereits im Vorfeld für große Kontroversen. Im zwischenzeitlich erschienenen Might and Magic VII hatten Bösewichte die futuristische Technologie der Alten wiederentdeckt, mit der sie nun die Welt erobern wollten. Heroes III: Armageddon's Blade sollte diese Story fortsetzen und mit der "Schmiede" einen Science-Fiction-Stadttyp einführen. Nach massiven Protesten von Fantasypuristen wurde dies jedoch wieder verworfen.
Im Gegensatz zum Hauptprogramm wurde das Add-on ausschließlich für Windows veröffentlicht. Armageddon's Blade war auch der letzte Teil, der von Ubi Soft in Deutschland veröffentlicht wurde, weshalb man sich nicht mehr die Mühe machte, eine Übersetzung anzufertigen.
Story
Die Kampagnen von Armageddon's Blade erzählen sechs unabhängige Storys. In der Titelkampagne gewinnen die eigentlich bereits besiegten Teufel überraschend wieder an Stärke und planen mit einem übermächtigen Schwert die Welt in Flammen zu setzen. Um dies zu verhindern, beginnen Catherine und Roland gemeinsam mit dem Waldläufer Gelu einen letzten Feldzug. Als der kriegsmüde Adel von Erathia ihnen nach und nach die Unterstützung entzieht, erscheinen zahlreiche Elementare, um ihnen Hilfe zu gewähren.
In den anderen fünf Kampagnen spielt man unter anderem den jungen Barbaren Kilgor, der versucht, König von Krewlod zu werden, und die ebenso machtgierige Mutare, die in Nighon nach dem legendären Drachenblut sucht.
Inhalt
Das wichtigste Merkmal von Armageddon's Blade ist der Elementarkonflux, ein neunter Stadttyp, der in erster Linie Elementarwesen beherbergt. Die zugehörigen Helden nennen sich Ebenenwandler und Elementalisten. Viele Spieler kritisieren den Konflux allerdings als einfallslos und zu stark, was sich dadurch erklärt, dass die Entwickler lediglich einen schnellen Ersatz für die wieder verworfene Schmiede brauchten.
Auch zahlreiche "neutrale" (städteunabhängige) Kreaturen wurden eingeführt, von denen die meisten jedoch bereits aus Heroes I und II bekannt waren. Erstmals seit HOMM1 gibt es wieder einen Generator für zufällige Szenarios, sowie einen völlig neuen Editor zur Erstellung eigener Kampagnen.
Die mitgelieferten Kampagnen stellen alle nur einige wenige Helden in den Vordergrund, und in regelmäßig erscheinenden Textboxen wird ausführlich ihre Story erzählt. An diesem Schema wurde auch in allen späteren Heroes-Episoden festgehalten.
Heroes of Might and Magic III: The Shadow of Death
Im Frühjahr 2000 erschien The Shadow of Death, das quasi eine Kombination aus Hauptprogramm und zweitem Add-on darstellt. Neben sämtlichen Kampagnen und Szenarios aus The Restoration of Erathia sind auch die neuen Merkmale aus Armageddon's Blade, aber auch zahlreiche neue Missionen enthalten. Zum Ärger der Spieler wurden die neuen Szenarios allerdings nicht einzeln veröffentlicht.
The Shadow of Death ist kompatibel zum Add-on Armageddon's Blade und wurde wie dieses ausschließlich für Windows veröffentlicht. Der deutsche Vertrieb wechselte zu Infogrames. Auf Englisch erschien später auch noch Heroes of Might and Magic III Complete, welches sämtliche Missionen von Restoration of Erathia, Armageddon's Blade und The Shadow of Death enthielt (nicht jedoch die Heroes Chronicles).
Story
Die sechs Kampagnen von The Shadow of Death bilden ein Prequel zu The Restoration of Erathia und erzählen die Abenteuer der Zauberin Gem und des Barbaren Crag Hack, welche beide aus Enroth stammen, sowie des jungen Barbaren Yog und des Waldläufers Gelu, die alle in einen Konflikt mit dem Nekromanten Sandro gelangen. Im Laufe der Kampagnen gelangt Sandro in den Besitz übermächtiger Artefakte, mit denen er nun ganz Antagarich erobern will.
Inhalt
The Shadow of Death enthält sämtliche Merkmale von Armageddon's Blade, von denen der Stadttyp Konflux und der Zufallskartengenerator (und natürlich die Szenarios) jedoch erst in Kombination mit dem Add-on freigeschaltet werden. Zu den wenigen eigenen neuen Merkmalen gehören (neben den Szenarios) magisches Terrain und die Möglichkeit, bestimmte Artefakte zu einem einzigen, sehr mächtigen Gegenstand kombinieren zu können.
Heroes Chronicles
Als Heroes Chronicles wurden 2000 und 2001 diverse Einzelkampagnen veröffentlicht, welche in spieltechnischer Hinsicht mit Heroes of Might and Magic III identisch waren, allerdings ohne das Hauptprogramm vorauszusetzen. Aufgrund des schlechten Preis-/Leistungsverhältnisses (die meisten Episoden enthalten gerade einmal acht Szenarios, ein Leveleditor oder Mehrspielermodus sind nicht vorhanden) war der Serie jedoch kein großer Erfolg beschieden. Gelobt wurden jedoch das Szenario-Design und die ausführliche Story und Charakterentwicklung, welche Heroes III und IV miteinander verbindet.
Warlords of the Wasteland
Die erste Kampagne beschreibt die Vorgeschichte des Helden Tarnum, der sich als junger Barbar aufmacht, sein Volk aus der Unterdrückung der Zauberer zu befreien. Im Laufe seines Feldzugs entwickelt sich Tarnum jedoch selbst immer mehr zum grausamen Tyrannen, weswegen er nach seinem Tod als unsterblicher Held für seine Sünden büßen muss.
Als Stadttypen werden vor allem Burg, Turm und Festung verwendet.
Conquest of the Underworld
Erathias Königin sieht im Traum, wie der Geist ihres verstorbenen Vaters aus dem Paradies entführt wird. Tarnum erhält nun die Aufgabe, in die Unterwelt einzudringen und ihn wieder zu befreien - eben jenen Mann, der ihn einige Jahre zuvor im Kampf getötet hatte.
Stadttypen sind Schloss, Inferno, Nekropole und Dungeon.
Masters of the Elements
Die Herren der Elemente bereiten sich auf einen großen Krieg vor und wollen Kolonie als Schlachtfeld missbrauchen. Im Auftrag des Zaubererkönigs Gavin Magnus reist Tarnum auf die Elementarebenen, um sie daran zu hindern. Seine barbarischen Gewohnheiten und sein alter Hass auf Magie sorgen allerdings für Konflikte mit seinen eigenen Truppen.
Als Stadttypen kommen in erster Linie Turm und Konflux zum Einsatz.
Clash of the Dragons
Drachenkönigin Mutare hat inzwischen ganz Nighon erobert und greift nun das Festland an. Als Waldläufer muss Tarnum die Drachen wieder auf seine Seite bringen, um die Invasion abwehren zu können.
Die häufigsten Stadttypen sind Schutzwall, Dungeon und Inferno.
The World Tree
Diese nur fünf Szenarios umfassende Bonusepisode wurde von 3DO im World Wide Web angeboten. Die Kampagne ist kostenlos, setzt allerdings voraus, dass mindestens zwei der vier regulären Episoden bereits installiert sind.
In einem unterirdischen Höhlensystem muss Tarnum Nekromanten daran hindern, die Quelle allen Lebens zu zerstören. Dabei trifft er auch auf einen konkurrierenden Barbarenstamm, die den wahnsinnigen Gott Vorr verehren, da sie ihn für den legendären Barbarentyrann (also Tarnum selbst) halten.
Stadttypen sind Burg und Nekropole.
The Fiery Moon
Fortsetzung von The World Tree, in der Tarnum die von Vorr gefangenen Götter befreien muss. Voraussetzung sind mindestens drei der vier ursprünglichen Kampagnen.
Stadttypen sind Burg, Inferno und Konflux.
The Final Chapters
Ein Paket mit zwei Kampagnen mit jeweils acht Szenarios. Da man zu schlechte Verkaufszahlen befürchtete, wurden diese Episoden zunächst ausschließlich in Europa veröffentlicht; erst ab 2002 konnten auch amerikanische Spieler The Final Chapters in 3DOs Online-Shop bestellen.
In Revolt of the Beastmasters soll Tarnum die Sumpfbewohner befreien, die er während seiner Herrschaft unterworfen hatte und die inzwischen den Menschen von Erathia als Sklaven dienen. Der verrückte König Greifenherz würde die Aufständischen allerdings lieber tot sehen, anstatt sie in die Freiheit zu entlassen. Als Stadttypen kommen Festung, Schloss und Burg zum Einsatz.
The Sword of Frost bildet den Abschluss der Serie und gleichzeitig die Vorgeschichte zu Heroes IV. Das Schwert des Frostes ruht auf Vori, der Insel der Schneeelfen, und soll einer alten Prophezeiung zufolge eines Tages die Welt zerstören. Gelu zieht aus, um es zu vernichten, begreift jedoch nicht, dass er die Welt dadurch erst in Gefahr bringt. Da Erathia und Avlee sich weigern, gegen ihren Helden zu kämpfen, muss Tarnum nach Nighon reisen und aus den Dungeonkreaturen eine Armee zusammenstellen, die Gelu aufhalten kann. Aber auch Kilgor hat eine seiner Frauen nach Vori gesandt, um das Schwert für ihn zu finden. Stadttypen sind dementsprechend Dungeon, Schutzwall und Burg.
Heroes of Might and Magic 3.5: In the Wake of Gods
In the Wake of Gods ist ein inoffizielles Add-on, welches Fans mit Genehmigung von 3DO programmiert haben und immer noch weiterentwickeln. Das Add-on ist kostenlos, benötigt jedoch zwingend Heroes of Might and Magic III: The Shadow of Death (oder Complete). Es erweitert das Spiel um unzählige neue Kreaturen und sonstige Merkmale, so dass z. B. auch Kreaturen Erfahrung und dadurch zusätzliche Fähigkeiten gewinnen und Städte abgerissen werden können. Auch eine Skriptsprache ist vorhanden, welche Szenario-Erstellern große Möglichkeiten eröffnet. Die neuen Kampagnen sind teilweise in einem komplett anderen Stil gemacht als bisher, wodurch viele Spieler Probleme damit haben.
Heroes of Might and Magic IV: Genesis of a New World
Das 2002 für Windows und Apple Macintosh erschienene Heroes IV wurde von Grund auf neu programmiert. Während das Gameplay immer noch stark dem der Vorgänger ähnelte, gab es auch einige größere Neuerungen, etwa dass die Helden erstmals selbst auf dem Schlachtfeld mitkämpfen. Unter den Spielern (und Entwicklern) ist das Spiel allerdings umstritten. Aus finanziellen Gründen konnte 3DO es sich nicht leisten, den Release des Spiels noch weiter zu verzögern, so dass die Verkaufsversion diverse Fehler und noch keinen Netzwerkmodus enthielt (dieser wurde erst einige Monate später per Aktualisierung nachgereicht).
Nach 3DOs endgültigem Bankrott ersteigerte Ubi Soft (inzwischen Ubisoft geschrieben) die Rechte an der Might-and-Magic-Serie und veröffentlichte später auch ein Heroes of Might and Magic IV Complete, welches das Hauptprogramm mit seinen beiden Add-ons bündelte.
Story
Nach den Ereignissen von Heroes Chronicles: The Sword of Frost wird die alte Welt Kolonie in einer großen Explosion zerstört. Durch mysteriöse Dimensionsportale können die Überlebenden jedoch in eine neue Welt namens Axeoth fliehen. Die Entwickler vollzogen diesen Schritt, um sich von diversen Altlasten und Widersprüchen trennen zu können.
Die Kampagnen beschreiben sechs unabhängige Storys, in denen die Überlebenden der alten Welt versuchen, in Axeoth Fuß zu fassen. Unter anderem muss der Dschinn Solmyr verhindern, dass sein Meister Gavin Magnus mit einem magischen Pendel die Gedanken der Menschen kontrollieren kann (auf diese fragwürdige Art will er für Weltfrieden sorgen). Lysander, Herrscher von Erathias Nachfolgestaat Palaedra, wird mit einem Mann konfrontiert, der behauptet, der letzte Überlebende der Greifenherz-Familie und damit rechtmäßiger König zu sein, und Tarnums Stiefsohn Waerjak versucht die Barbarenstämme wieder zu einen.
Inhalt
Heroes of Might and Magic IV setzt auf Qualität statt Quantität, und so wurde die Anzahl der Stadttypen und Kreaturen reduziert (auch Kreaturenupgrades wurden wieder abgeschafft), um stattdessen größere Unterschiede zwischen den verbleibenden erarbeiten zu können. Ein zentraler Aspekt des Spiels sind nun die sechs Gesinnungen, an welche nicht nur die Stadttypen, sondern auch die Zaubersprüche geknüpft sind. Diese können nur noch von Helden mit den entsprechenden Talenten erlernt werden, und jede Gesinnung setzt auf unterschiedliche Effekte.
- Leben (Hafen, Ritter/Priester): Menschliche Soldaten; Heil- und Schutzzauber
- Ordnung (Akademie, Lord/Magier): Magische und künstliche Geschöpfe, wie Golems, Magier und Dschinn; Beeinflussungszauber und Illusionen
- Tod (Nekropole, Todesritter/Totenbeschwörer): Untote und Dämonen; Flüche
- Chaos (Asyl, Dieb/Hexer): Banditen und monströse Geschöpfe wie Ifrit und Hydras; Angriffszauber
- Natur (Zuflucht, Schütze/Druide): Waldbewohner, Tiere und Elementare (z. B. Elfen und Einhörner); Herbeirufung von Kreaturen
- Macht (Burg, Barbar): Wilde Kreaturen, wie Nomaden und Oger; keine Magie
Eine weitere auffällige Neuerung besteht darin, dass Helden nun persönlich am Kampf teilnehmen. In diesem Zuge sind nun auch Armeen mit mehreren oder gar keinen Helden möglich. Dieses Merkmal war von vielen Spielern gewünscht worden, erwies sich im Nachhinein jedoch als etwas unausgewogen: Während unerfahrene Helden relativ schwach und nutzlos sind, kann ein Held mit voll ausgebildeten Kampftalenten auch im Alleingang größere Monsterhorden bezwingen. Ferner können die Helden abhängig von ihren Haupttalenten höhere Klassen und damit verbundene Boni erreichen. Konzentriert man sich z. B. bevorzugt auf Natur- und Todesmagie (was nicht unbedingt einfach zu bewerkstelligen ist), wird der Held zum Dämonologen und erlernt Zauberformeln, mit denen er Dämonen beschwören kann. Erzmagier, die mindestens drei Arten von Magie beherrschen, können alle Sprüche mit größerem Effekt anwenden.
In den Städten ist es nicht mehr möglich, sämtliche Behausungen zu bauen, da diese sich teilweise gegenseitig ausschließen. Der Spieler muss daher immer entscheiden, welche von zwei Arten von Kreaturen er besser gebrauchen kann. In der Akademie etwa hat er unter anderem die Wahl zwischen Goldgolems (widerstandsfähige Verteidiger) und Magiern (beherrschen starke Zaubersprüche, sind aber sehr verwundbar).
Auch eine Skriptsprache wurde hinzugefügt, die Szenarioentwicklern komplexere Ereignisse ermöglicht.
Zur Enttäuschung der Spieler wurde von New World Computing kein Zufallskartengenerator für HOMM4 veröffentlicht (mit der Begründung, es sei zu schwierig, die Spielbarkeit der zufälligen Szenarios zu gewährleisten). Die maximale Spielerzahl wurde wieder auf sechs gesenkt.
Heroes of Might and Magic IV: The Gathering Storm
Das erste Add-on zu Heroes IV enthält wieder sechs Kampagnen, welche ebenfalls in Axeoth angesiedelt sind (jedoch ohne jegliche Rückbezüge auf ältere Episoden). Fünf Helden müssen zahlreiche Artefakte finden, um sich anschließend gemeinsam dem Dämonenmeister Hexis stellen zu können. Die Kampagnen sind deutlich kürzer als die des Hauptprogramms, und die Story ist bei weitem nicht so stark ausgearbeitet wie in den Vorgängern.
Neben neuen Szenarios bietet The Gathering Storm kaum zusätzliche Merkmale (einige neue, starke Kreaturen sind vorhanden, jedoch nicht vom Spieler rekrutierbar). Die Verkaufszahlen waren entsprechend schlecht.
Heroes of Might and Magic IV: Winds of War
Das im Frühjahr 2003 erschienene zweite Add-on enthält sechs weitere kurze Kampagnen, in denen verschiedene Herrscher aus unterschiedlichen Gründen in das große Land Channon einfallen. Wie immer werden auch neue Einzelszenarios mitgeliefert, die teilweise von Fans im Rahmen eines Wettbewerbs erstellt wurden. Ansonsten bietet Winds of War wie sein Vorgänger nur sehr wenige neue Merkmale, darunter noch einige neue starke Kreaturen, welche ebenso wie die bereits in The Gathering Storm eingeführten nun auch dem Spieler selbst zur Verfügung stehen.
Heroes of Might and Magic IV: Complete
Zu Heroes IV wurde eine Komplettedition, die das Grundspiel und die beiden Add-ons enthält, veröffentlicht. Sie ist auf DVD erhältlich.
Heroes of Might and Magic V
Heroes of Might and Magic V Entwickler: Nival Interactive Verleger: Ubisoft Publikation: 18. Mai 2006 Plattform(en): PC & Mac (Windows XP SP2) Genre: Runden-Strategie Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler (Online, LAN, Hot seat) Steuerung: Tastatur, Maus Systemminima: 1,5 GHz CPU
512 MB RAM
128 MB Grafikkarte
1,5 GB FestplatteMedien: 1 DVD, Steam Sprache: Deutsch Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Information: Neuester Patch: 1.6 Die Arbeiten an Heroes of Might and Magic V begannen bei New World Computing schon kurz nach dem Release des vierten Teils. Aufgrund des Bankrotts der Mutterfirma 3DO im Sommer 2003 wurde das Produkt jedoch nie vollendet. Die Rechte an der Might-and-Magic-Serie wurden versteigert und von Ubisoft erworben, welche 2005 eine neue Version von Heroes IV mit beiden Add-ons (die einzeln kaum noch zu bekommen waren) veröffentlichten.
Mit der Entwicklung des fünften Teils betraute Ubisoft ab 2005 das russische Studio Nival Interactive. Die unvollendete Arbeit von New World Computing wurde nicht berücksichtigt. Stattdessen wandte man sich an die Fans und nahm deren Vorschläge auf. Dadurch orientiert sich Heroes of Might and Magic V spieltechnisch wieder mehr am von vielen Fans bevorzugten dritten Teil und viele Veränderungen des vierten Teils wurden nicht wieder aufgenommen.
Ursprünglich war die Veröffentlichung schon für März 2006 geplant. Nach massiver Kritik an der mittels einer Beta-Phase vorgestellten damaligen Version des Spiels wurde das Release auf das 2. Quartal 2006 verschoben. Endgültiger Release-Termin war der 18. Mai 2006.
Demo-Version
Am 13. April 2006 wurde eine offizielle Demo-Version von Heroes of Might and Magic V veröffentlicht [1]. In ihr sind je eine Karte von zwei der insgesamt sechs Kampagnenteile der Vollversion und eine Einzelspielerkarte namens 843 YSD: Falcon’s last flight enthalten. Sechs von 18 Helden können im neuen Onlinemodus "Duell" ausprobiert werden.
Fanhandbuch
Da die Dokumentation von Heroes of Might and Magic V recht dürftig ist, wurde von mehreren international verteilten Fanseiten in Zusammenarbeit mit den Entwicklern ein Fanhandbuch geschrieben, welches das Spiel sehr detailliert beschreibt und viele Informationen zu Spielmechanismen, Helden, Artefakten, Zauber und Einheiten enthält.
Editionen
Heroes of Might and Magic V wurde in Europa in drei verschiedenen Editionen ausgeliefert.
- Normale Edition mit dem Spiel auf PC-DVD-ROM und Handbuch
- Deluxe Edition mit drei zusätzlichen Szenario-Karten, einem Artbook, einer Einheiten-Referenzkarte sowie einer für Windows XP optimierten Version von Heroes of Might and Magic II; diese Edition ist nur bei Media Markt erhältlich. Im Spiel selbst hat der Spieler eine alternative Heldenaura zur Verfügung, die aber keine Auswirkung auf den Spielablauf hat, sondern nur optischer Natur ist.
- Super Collectors Edition, eine auf 4000 Exemplare limitierte Ausgabe von Heroes of Might and Magic V, die nur über den Ubi-Shop erhältlich war und bereits ausverkauft ist. Hierbei handelte es sich um eine Deluxe Edition, die in eine stilvolle schwarze Box verpackt war, auf der Porträts der wichtigen Charaktere Godric und Agrael abgebildet sind, sowie ein Stoffsäckchen mit einer silbernen Münze, die aus dem im Spiel dargestellten Greifen-Imperium stammt. In einer dieser Super Collectors Editions sollte sich eine goldene Variante der Münze befinden. Derjenige, der die goldene Münze in seiner Box findet, gewinnt einen High-End-Rechner. Die goldene Münze soll in der Box eines französischen Käufers gewesen sein.
Anmerkung:
- Zusätzlich gibt es eine Ausgabe in spanischer und italienischer Sprache (Ubisoft/Codegame).
Diese Ausgabe kostete z. B. in Spanien nur 19,95 EUR. Ebenso gibt es eine italienisch-spanische Ausgabe des AdOns Hammers of Fate welches in Spanien ebenfalls viel günstiger (9,95 EUR) vertrieben wurde als im Rest Europas
Patches
- 6. Juni 2006: Patch auf Version 1.1 [2]; behebt zahlreiche Fehler im Spiel und liefert neue Funktionen. Für weitere Aktualisierungen ist jetzt eine automatische Aktualisierungsfunktion integriert und die Kampagne erhielt den neuen Schwierigkeitsgrad Leicht. Ferner wurden einige Fehler in der Kampagne behoben, die dazu führten, dass es manchmal schlicht unmöglich war, Einzelmissionen erfolgreich abzuschließen.
- 20. Juli 2006: Patch auf Version 1.2 [3]; behebt zahlreiche Fehler im Mehrspieler-Modus wie Asynchronität und plötzliche Abstürze.
- 13. September 2006: Patch auf Version 1.3 [4]; bringt neben zahlreichen Neuerungen und Fehlerbehebungen den traditionellen Karten-Editor.
- 9. November 2006 Patch auf Version 1.4 [5] ist ein kumulativer Patch, der alle vorigen Patches beinhaltet. U. a. sind einige Veränderungen zur Stabilität, zum Gameplay und zum Interface dazugekommen.
- 30. Januar 2007 Patch auf Version 1.41 [6] ist ein Patch, der nur zusammen mit Version 1.4 funktioniert. Er beinhaltet nur kleinere Änderungen.
- 29.Januar 2007:Patch auf Version 2.01 [7]; ist ebenfalls ein kumulativer Patch, der alle vorhergegangene Patches zusammenfasst. Allerdings ist er nur mit dem Add On Hammers of Fate kompatibel.
Heroes of Might and Magic V: Hammers of Fate
Im November 2006 erschien das erste Add-on für Heroes of Might and Magic V mit dem Untertitel Hammers of Fate [8]. Wichtigste neue Inhalte sind die neue Fraktion der Zwerge und deren besondere Runen-Zauberei. Die Einzelspieler-Kampagne wird um 15 Missionen erweitert und führt die Geschichte des Hauptspiels fort.
Neben fünf neuen Einzelspieler- und zehn neuen Mehrspielerkarten ist auch ein Zufallskartengenerator enthalten.
Heroes of Might and Magic V: Silver Edition
Im Frühjahr 2007 erschien die Heroes of Might and Magic V: Silver Edition die das Basispiel und das Add-on Hammers of Fate enthält. Erwähnenswert ist hierbei, daß in der Box das Heroes of Might and Magic V Grundspiel in der ungepatchten Verkaufsversion enthalten ist.
Heroes of Might and Magic V: Tribes of the East
Am 10. Oktober ist das zweite Add-On mit dem Namen Tribes of the East erschienen, welches die Story rund um die Heroes 5 Reihe inhaltlich abschließen soll. Die wichtigsten Neuerungen sind unter anderem die neue Fraktion der Orks sowie das alternative Ausbauen der Einheiten. Es ist auch ohne das Hauptspiel voll spielbar.
Heroes of Might and Magic V: Gold Edition
Am 8. November 2007 ist schließlich Heroes of Might and Magic V: Gold Edition erschienen, das die Basisversion inklusive aller Erweiterungen und einer Bonus-DVD mit verschiedenen Trailern, einem Entwicklertagebuch, einem Album des Heroes-Universums, diversen "Monstertest"-Videos und einer von den Fans erstellten Enzyklopädie enthält.
Heroes of Might and Magic Kingdoms
Heroes of Might and Magic Kingdoms[9] ist ein sich in der Entwicklung befindendes Online-Browserspiel nach dem Spielprinzip der Heroes-Reihe und ein, im Gegensatz zu gewöhnlichen Browsergames, grafisch sehr aufwendiges noch dazu. Der dreimonatige Beta-Test beginnt im ersten Quartal 2008 und die voraussichtliche Veröffentlichung im zweiten Quartal. Das Spiel soll laut Publisher Ubisoft völlig kostenlos sein. Eine weitere Besonderheit wird laut Ubisoft das Zeitmanagement darstellen, das im Vergleich zu anderen Browsergames eine größere Ausgewogenheit zwischen Spielern, die nur wenige Minuten täglich mit dem Spiel zubringen wollen, als auch Powergamern, die mehrere Stunden täglich aktiv am Spiel beteiligt sind, bringen soll.[10]
Einzelnachweise
- ↑ Link zum Download der Demo
- ↑ Link zum Download des Patches 1.1
- ↑ Link zum Download des Patches 1.2
- ↑ Link zum Download des Patches 1.3
- ↑ Link zum Patch 1.4
- ↑ Link zum Patch 1.41
- ↑ Link zum Download des Patches 2.01
- ↑ Ankündigung des Add-ons Hammers of Fate
- ↑ Offizielle Homepage von Heroes of Might and Magic - Kingdoms
- ↑ Bericht bei PCadept
Weblinks
- Offizielle Website von Ubisoft
- Drachenwald - größte deutschsprachige Fanpage und Community zur HoMM-Serie
- In the Wake of Gods - offizielle englischsprachige Site zum inoffiziellen Add-on zu Heroes III
- MightandMagicWorld.de - umfangreiche deutschsprachige Fansite mit grosser Community
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