- Herrenbrück
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Walter Herrenbrück (* 18. April 1939 in Leer, Ostfriesland) ist ein evangelisch-reformierter Theologe und war als Landessuperintendent lange Jahre Leitender Geistlicher der Evangelisch-reformierten Kirche (Synode ev.-ref. Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland) mit Sitz in Leer.
Leben und Wirken
Walter Herrenbrück, Sohn des gleichnamigen späteren Landessuperintendenten in Leer, studierte in Wuppertal (Kirchliche Hochschule), Heidelberg, Bonn und Göttingen Theologie. Anschließend absolvierte er sein Vikariat in Bunde bei Leer.
Im jahre 1965 übernahm er eine Gemeindepfarrstelle in Uelsen in der Grafschaft Bentheim, die er 12 Jahre versah.
1978 erhielt er einen Ruf an das Predigerseminars in Wuppertal-Elberfeld, dessen Leitung er bis 1987 inne hatte.
Im Jahre 1987 wurde er in der Nachfolge von Gerhard Nordholt zum Landessuperintendenten, d.h. zum Leitenden Geistlichen, der Evangelisch-reformierten Kirche (Synode ev.-ref. Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland) gewählt. Bis zum Jahre 2004 war er in dieser Funktion tätig. Er übergab das Amt an Jann Schmidt, der es unter der neu geschaffenen Bezeichnung "Kirchenpräsident" weiterführt.
Sonstige Funktionen
Walter Herrenbrück jun. war Mitglied des Zentralausschusses der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Beauftragter des Rates der EKD für Militärseelsorge und Kriegsdienstverweigerung/Zivildienst. Außerdem war er Mitglied des Moderamens, dem Leitungsgremium des Reformierten Bundes, der in der EKD die reformierten Belange vertritt.
Literatur
- Thomas Krüger/Carola Wolf/Udo Hahn (Hg.), Wer ist wo in der evangelischen Kirche? Personen und Funktionen, Frankfurt am Main, 1999 - ISBN 3-932194-29-2
Personendaten NAME Herrenbrück, Walter KURZBESCHREIBUNG reformierter Theologe GEBURTSDATUM 18. April 1939 GEBURTSORT Leer
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