Hestoy

Hestur
Westseite von Hestur
Gewässer	Atlantischer Ozean
Inselgruppe	Färöer
Geographische Lage	61° 57′ 16,98″ N, 6° 53′ 14,93″ W61.954716666667-6.8874805555556421Koordinaten: 61° 57′ 16,98″ N, 6° 53′ 14,93″ W
Fläche	6,1 km²
Höchste Erhebung	Eggjarrók og Múlin 421 m
Einwohner	34 (1. Januar 2007)
Karte von Hestur

Hestur [ˈhɛstʊɹ], auch Hestoy [ˈhɛstɔi] (wörtlich: Pferd[e-Insel], dänischer Name: Hestø) ist eine der 18 Inseln der Färöer und gehört zur Region der Hauptinsel Streymoy und der Kommune Tórshavn. Gleichzeitig hat sie den Status einer „Außeninsel“ (siehe Útoyggjar).

• Bevölkerungsdichte: 7,1 Ew./km²

• Anzahl Gipfel: 3 (bei einfacher Zählung des Doppelgipfels)
  • Múlin 421 m
  • Eggjarrók 421 m
  • Nakkur 296 m
  • Álvastakkur 125 m
• Kommune: Tórshavnar kommuna

Die Kommune Hestur umfasst auch die Nachbarinsel Koltur ("das Fohlen") mit ihren 2 Einwohnern (31. Dezember 2002). Beide Inseln haben nur jeweils einen Ort und sind der Südwestküste Streymoys vorgelagert.

Hestur und Koltur können vom historisch bedeutenden Ort Kirkjubøur auf Streymoy besonders gut betrachtet werden.

Hestur - färöische Briefmarke von 2000

Westküste von Hestur auf einer faröischen Briefmarke

Geschichte und Geografie

Hochebene von Hestur auf einer Briefmarke von 1987

Die Besiedlung Hesturs geht wahrscheinlich auf die Wikingerzeit auf den Färöern, spätestens auf das Mittelalter zurück. Es wurden an der Südspitze Hælur entsprechende Funde gemacht.

Hestur von Kirkjubøur aus gesehen (Blick Richtung Westen).

Klimatisch liegt Hælur durch den Südhang zwar günstig für den Getreideanbau aber schlecht für die Fischerei, so dass die Insulaner an die Ostküste zum heutigen Ort Hestur gezogen sind.

Im übersichtlichen Hochland von Hestur befinden sich mehrere kleine Bergseen. Zum Baden ist es dort für viele Menschen vielleicht zu kalt, und trotz der wenigen Einwohner hat Hestur ein eigenes Schwimmbad.

Die Dorfkirche stammt von 1910. Der Kirchturm hat ein seltenes sechseckiges Dach.

Swimhalle Hestur

Hestur

Hestur Kirche

Verkehr und Wirtschaft

Früher wurde Hestur durch eine Linienfähre von Tórshavn bedient. Inzwischen gibt es den neuen Hafen Gamlarætt an der Südspitze Streymoys, der die ohnehin kurze Passage erheblich verkürzt. Die dort heraus gesprengten Felsen wurden zum Bau einer neuen Kaianlage des kleinen Fischereihafens von Hestur verwendet, von dem die Insel (neben der Landwirtschaft) lebt.

Siehe auch

• Liste der Städte und Orte auf den Färöern
• Koltur

Weblinks

• Stamps.fo - Briefmarkenserie Hestur von 1987
• Faroeislands.dk: Hestur (auf englisch, info. und Fotos)

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