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James Alan Hetfield (* 3. August 1963 in Downey, Los Angeles County, Kalifornien) ist Sänger, Frontmann, Rhythmusgitarrist (teilweise auch Leadgitarrist) und einer der Songschreiber der Metal-Band Metallica.
Inhaltsverzeichnis
Leben
James Alan Hetfield wurde am 3. August 1963 als Sohn des Truckers Virgil Hetfield (gestorben 1996) und seiner Frau Cynthia Hetfield, einer Opernsängerin (welche starb, als Hetfield 16 Jahre alt war), geboren. Im Alter von neun Jahren nahm Hetfield Klavierstunden. Dann fing er an, auf dem Schlagzeug seines älteren Bruders David zu spielen, bevor er die Gitarre für sich entdeckte. Mit der neu entdeckten Liebe zur Gitarre und der Band Obsession setzte sich Hetfield das Ziel, Rockstar zu werden. Die Band bestand aus den Veloz-Brüdern an Bass und Schlagzeug und Jim Arnold ebenfalls an der Gitarre. Seine Freunde Ron McGovney und Dave Marrs wurden die Techniker der Band.
Nach dem Umzug nach Brea ging James auf die dortige Highschool. Dort lernte er den Schlagzeuger Jim Mulligan und den Gitarristen Hugh Tanner kennen. Mit ihnen gründete er seine zweite Band Phantom Lord. Nachdem er die Highschool abgeschlossen hatte, ging James zurück nach Downey, wo er mit Ron McGovney zusammenzog. James brachte Ron das Bassspielen bei und überredete diesen bei Phantom Lord einzusteigen. Kurz darauf wurde Phantom Lord in Leather Charm umbenannt. Mit der Gruppe nahm James sein erstes Demo auf. Schließlich begann sich die Band langsam aufzulösen. Nach dem Weggang von Schlagzeuger Mulligan lernte Hetfield über eine Zeitungsanzeige Lars Ulrich kennen.
1981 war Hetfield Gründungsmitglied der Band Metallica.
Während der Aufnahmen für das Album St. Anger ließ sich Hetfield in eine Reha-Klinik einweisen, um seine Alkoholsucht behandeln zu lassen. Er wurde nach elf Monaten aus der Klinik entlassen und arbeitete weiter am Album. Hetfield ist nach eigenen Angaben jetzt trocken und auch entschlossen, dies zu bleiben.
James Hetfield ist mit der gebürtigen Argentinierin Francesca verheiratet und hat drei Kinder, deren Namen er als Tattoo auf der Brust trägt. Beeinflusst wurde er von Black Sabbath, Anthrax, Ted Nugent, The Misfits, Diamond Head, Rush und Motörhead.
Songwriting bei Metallica
Hetfield ist gemeinsam mit Schlagzeuger Lars Ulrich an der Endfassung aller Metallica-Stücke beteiligt, andere Bandmitglieder lieferten vor dem Album „St. Anger“ allenfalls Teilbeiträge. Bis 2003 stammen zudem sämtliche Liedertexte aus seiner Feder. In vielen Liedern arbeitete Hetfield die Krebstode seiner Eltern auf. Er wuchs in einer strengen Christian-Science-Familie auf. Manche Anhänger der Christian Science verzichten auf medizinische Hilfe, weil sie Hilfe und Heilung von Gott erwarten. Das verarbeitete er in "The God That Failed". Er leidet sehr darunter, dass seine Eltern, die beide an Krebs gestorben sind, keine medizinische Hilfe wollten und darum sehr schnell starben. Im Lied Until it Sleeps singt Hetfield über den hinterhältigen Krebs und in Mama said beklagt er den frühen Verlust seiner Mutter, die starb, als er erst sechzehn war. Das Stück Leper Messiah prangert geldgierige (Sekten-)Prediger an.
Gastauftritte und Solo
Mit folgenden Bands trat Hetfield in Konzerten auf:
- Queen und Tony Iommi: "Stone Cold Crazy" beim Freddie Mercury Tribute Concert 1992 (mit den restlichen Mitgliedern von Queen und Tony Iommi von Black Sabbath)
- Motörhead: "Overkill"
- Misfits: "Last Caress" & "Die, Die My Darling"
- Alice in Chains: "Would?" bei Rock am Ring 2006
- Sweet Savage: "Killing Time" in Dublin 2008
Mit folgenden Bands musizierte er im Studio:
- Danzig: "Twist of Cain" (Backgroundgesang)
- Danzig: "Possession" & "Am I Demon?" (Backgroundgesang)
- Corrosion of Conformity: "Man or Ash" (Backgroundgesang)
- Green Jellÿ: "3 Little Pigs" (Backgroundgesang)
- Jim Martin (ehem. Gitarrist von Faith No More): "Milk & Blood" (Backgroundgesang)
- Primus: "Eclectic Electric" (zusammen mit Jim Martin und Primus)
- Gov't Mule: "Drivin Rain" (für das Album Crank it up! Nascar FOX Soundtrack)
Folgende Songs nahm er solo auf
- "Don't You Think This Outlaw Bit's Done Gone Out Of Hand" (aufgenommen für das Waylon Jennings Tribute-Album "I've always been crazy")
Neben verschiedenen Gastauftritten spielte Hetfield auch lange Zeit in der Band „Spastic Children“ als Schlagzeuger, in der auch Cliff Burton (damals Bassist bei Metallica) vertreten war.
Außerdem sang er bei dem Kinofilm zur US-Comicserie "South Park" das Stück "Little Boy, You're Going to Hell".
Weblinks
- James Hetfield in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- James Hetfield bei Discogs (englisch)
Mitglieder: James Hetfield | Kirk Hammett | Robert Trujillo | Lars Ulrich
Ehemalige Mitglieder: Jason Newsted | Cliff Burton | Dave Mustaine | Ron McGovney | Jeff Warner | Lloyd Grant
Diskografie: Kill ’Em All | Ride the Lightning | Master of Puppets | Garage Days Re-Revisited | …And Justice for All | Metallica | Load | Reload | Garage Inc. | S&M | St. Anger | Death Magnetic
PND: Datensatz zu James Hetfield bei der DNB – keine Treffer im Katalog der DNB; 22. Februar 2009 Personendaten NAME Hetfield, James ALTERNATIVNAMEN Hetfield, James Alan (voller Name) KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Sänger und Gitarrist (Metallica) GEBURTSDATUM 3. August 1963 GEBURTSORT Downey, Los Angeles County, Kalifornien
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