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Kelly Trump (* 27. August 1970 in Bottrop; gebürtig Nicole Heyka [1]) ist eine deutsche Moderatorin und ehemalige Pornodarstellerin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Kelly Trump wuchs in Gelsenkirchen in schwierigen familiären Verhältnissen auf; der Stiefvater misshandelte sie regelmäßig. Sie machte zunächst eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin. Nach ihrer Ausbildung begann sie professionell zu tanzen.
Im Jahr 1994 wurde sie von einer Freundin gefragt, ob sie Lust habe, Fotos zu machen und in Erotik-Shows aufzutreten. Kurze Zeit darauf bekam sie das Angebot, in einem Film mitzuwirken, der in der Karibik gedreht werden sollte. Erst beim Casting stellte sich heraus, dass es sich um einen Pornofilm handelte. Sie entschloss sich zur Zusage und begann so ihre Karriere in der Pornoindustrie. Zu ihren bekanntesten Filmen zählen Titel wie Supergirl – Titten aus Stahl, Jeannie und Mädcheninternat.
1996 drehte Trump auch im Ausland einige Filme mit namhaften Porno-Regisseuren wie Marc Dorcel (Frankreich), John Leslie (USA) und Joe D'Amato (Italien). Diese verhalfen ihr zu internationalem Ansehen und 1997 zu einem Exklusiv-Vertrag mit dem Multi Media Verlag.
Im Jahr 2001 gab sie bei der Verleihung des Venus Awards in Berlin ihren Ausstieg aus dem Pornogeschäft bekannt und versucht sich seitdem als seriöse Schauspielerin mit kleinen Rollen. 2002 spielte sie in dem deutschen Kinofilm Wie die Karnickel mit. Im Jahr 2004 sorgte sie für Schlagzeilen durch ihre Teilnahme in der Reality-TV-Show Die Alm (ProSieben). Seit dem 6. Januar 2005 moderiert Kelly Trump die Sendung Love Check auf dem Digitalfernsehsender LoveNight TV.
Im Oktober 2005 erschien ihre gemeinsam mit dem Journalisten und Schriftsteller Werner Schlegel verfasste Autobiografie Porno – Ein Star packt aus; in Form eines Hörbuchs, gesprochen von Trump und Schlegel. Am 24. Juli 2008 trat sie in einer kleinen Rolle in der Serie Niedrig & Kuhnt Folge Ausgeknipst als Renate Wienand auf.
Kelly Trump lebt mit ihrem Lebensgefährten, dem Ex-Scooter-Mitglied Axel Coon, und 3 Katzen in Gelsenkirchen.
Der Hamburger Sänger Lotto King Karl widmete ihr das Lied Lang lebe Kelly Trump.
Seit April 2008 führt sie in der deutschen FHM die Kolumne "Einsichten".
Auszeichnungen
- 1995 Erotik-Festival Brüssel: Beste Darstellerin
- 1997 Erotik-Festival Brüssel: Beste Darstellerin
- 1997 Venus Award - Beste Deutsche Darstellerin
- 1999 Venus Award - Beste Deutsche Darstellerin
- 2001 Venus Award - Beste Deutsche Darstellerin
Schauspielkarriere
Filme
- 2002 Wie die Karnickel
- 2003 Mädchen Nr. 1
- 2004 Agnes und seine Brüder
- 2006 Kinder der Nacht 2
Serien
- 1997 Ein Fall für zwei (Folge: "Alle für Einen")
- 2003 Unter Uns
- 2004 Alles Atze (Folge: "Baby Alarm")
Musikvideos
- 2002 Scooter - "Ramp! The Logical Song"
Show-Auftritte
- 2001 Late Night Fantasy
- 2001 Die Harald Schmidt Show
- 2001 Wa(h)re Liebe
- 2004 Die Alm
- 2005 Freitag Nacht News
- 2005 Riverboat
- 2009 Das perfekte Promi-Dinner
Literatur
- Kelly Trump, Werner Schlegel: Porno – Ein Star packt aus. Beluga New Media, Herten 2005, ISBN 3-938152-05-2.
Einzelnachweise
Weblinks
- Kelly Trump in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website
Personendaten NAME Trump, Kelly ALTERNATIVNAMEN Heyka, Nicole (Geburtsname) KURZBESCHREIBUNG deutsche Moderatorin und ehemalige Pornodarstellerin GEBURTSDATUM 27. August 1970 GEBURTSORT Bottrop
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