Hfp

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Hochschule für Politik München
Gründung 14. Juli 1950
Ort München
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Rektor Peter Cornelius Mayer-Tasch
Studenten 910 (WS 2006/07)
Mitarbeiter 150
Website www.hfp.mhn.de

Die Hochschule für Politik ist eine Hochschule in München. Sie wurde 1950 gegründet und bietet ausschließlich das Studium der Politikwissenschaft an. Dieses kann mit einem akademischen Diplomgrad der Universität München abgeschlossen werden.

Die Hochschule für Politik versteht sich als Begegnungsstätte zwischen politischer Theorie und politischer Praxis. Getreu diesem Motto dozieren an der Hochschule neben Professoren der Politikwissenschaft auch Landtagsabgeordnete, Vertreter der Wirtschaft, der Verwaltung und verschiedener wissenschaftlicher Fachbereiche.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die HfP ist im Unterschied zu vielen anderen bayerischen Hochschulen keine staatliche Einrichtung und unterliegt nicht dem Bayerischen Hochschulgesetz. Dies hat historische Gründe: Die Hochschule wurde nach dem Zweiten Weltkrieg auf Veranlassung der Amerikaner mit dem Ziel der Reeducation bzw. der Erziehung zur Demokratie gegründet. So sollte die Demokratie im Nachkriegs-Deutschland etabliert werden. Anfangs wurde die Hochschule als Körperschaft des privaten Rechts errichtet (Gründungsdatum: 14. Juli 1950). Am 27. Oktober 1970 wurde sie per Gesetz zu einer "institutionell selbständigen Einrichtung an der Universität München" (ähnlich einem "An-Institut" einer Universität). Damit ist sie eine Hochschule, die ihre Rechtsgrundlage in einem eigenen, nur für sie geltenden Hochschulgesetz findet (alle anderen staatlichen und staatlich anerkannten privaten Hochschulen in Bayern unterliegen dem Bayerischen Hochschulgesetz). Obwohl sie eigenständig ist, werden die akademischen Titel formal von der Universität München verliehen. Seit dem 16. Februar 1981 hat sie den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seit dem 1. Januar 2007 besitzt die HfP auch ein eigenständiges Promotionsrecht. Die Universität München erlässt hierfür im Einvernehmen mit der Hochschule für Politik eigene Prüfungsordnungen und eine Promotionsordnung.[1]

Studium

Im WS 2007/08 ist wegen der Einführung der Studiengebühren mit einer weiterhin sinkenden Zahl an Studenten zu rechnen.

Im WS 2006/07 waren an der HfP insgesamt 910 Studenten eingeschrieben. Davon waren 754 deutsch und 156 Ausländer.[2]

Im WS 2005/06 waren an der HfP insgesamt 919 Studenten eingeschrieben. Davon waren 773 männlich (davon Ausländer: 349) und 146 weiblich (davon Ausländerinnen: 88) [3]. Die Frauenquote liegt damit bei 15,89%. Die Ausländerquote betrug 47,6%.

An der HfP lehren 150 Dozenten, etliche davon sind bereits pensionierte Professoren.

Studienaufbau

Das Studium gliedert sich in ein Grund- und ein Hauptstudium, das jeweils in sich abgeschlossen ist. Es erstreckt sich auf die vier unten angeführten Lehrbereiche. Im Grundstudium werden Grundkurse, Proseminare, Arbeitsgemeinschaften und Kolloquien absolviert. Das Hauptstudium sieht Vorlesungen und Hauptseminare vor. Außerdem werden speziell auf das Diplom vorbereitende Seminare angeboten.

Zum Grundstudium werden auch Bewerber ohne Hochschulreife zugelassen, sofern sie sich einer Aufnahmeprüfung unterziehen. Als Vorbereitung werden eigene Arbeitsgemeinschaften angeboten.

Das Grundstudium wird mit einer Diplom-Vorprüfung (für Studenten mit Hochschulreife) oder einer Abschlussprüfung (für Studenten ohne Hochschulreife) abgeschlossen. Das Grundstudium dauert vier Semester und verlängert sich für Studenten ohne Hochschulreife um zwei Semester. Das Hauptstudium steht nur Studenten mit Hochschulreife offen und dauert vier weitere Semester.

Abschlüsse

Studenten mit Hochschulreife beenden das Grundstudium mit der Diplom-Vorprüfung und das Hauptstudium mit der Diplomprüfung ab. Der Student erhält dadurch den akademischen Grad eines Diplomaticus scientiae politicae Universitatis (Dipl. sc. pol. Univ.) der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Gebühren

Seit dem WS 2007/08 erhebt auch die HfP Studiengebühren. Diese belaufen sich auf 300 € Studienbeitrag, 42 € Studentenwerksbeitrag und 50 € Verwaltungskostenbeitrag, insgesamt 392 €. Bei Neueinschreibungen kommen 15 € für das Studienbuch hinzu. Der Studienbeitrag halbiert sich auf 150 €, wenn man an einer zweiten Universität bzw. Fachhochschule immatrikuliert ist.

Politische Hochschulgruppen

An der Hochschule existieren momentan zwei politische Hochschulgruppen. Als unabhängige Gruppe die "Freie Hochschulgruppe", sowie als parteinahe Gruppe der Ring Christlich Demokratischer Studenten an der HfP e.V. - RCDS. Die Freie Hochschulgruppe stellt zwei der drei studentischen Vertreter im Senat: Christian Deutschländer und Sascha Wittich; der RCDS stellt den studentischen Vertreter Andreas Winhart.

Lehre und Institution

Publikationen

Das wissenschaftliche Publikationsorgan der Hochschule ist die Zeitschrift für Politik, in der neben dem aktuellen politischen Geschehen auch die Theorien und Schriften klassischer Politik- und Sozialwissenschaftler besprochen und erläutert werden. Die Zeitschrift für Politik erscheint vierteljährlich.

Hochschulbibliothek

Den Studierenden steht die mehr als 45.000 Bände sowie rund 150 Zeitschriften umfassende wissenschaftliche Spezialbibliothek der Hochschule in der Ludwigstr. 10 (2. Stock) zur Verfügung. Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek mit der Möglichkeit der Wochenendausleihe an Studenten der Hochschule.

Rektorat

Lehrbereichsvertretungen

Lehrbereichsvertretungen: Die Lehrbereichsvertreter haben die Aufgabe, alle Belange des jeweiligen Lehrbereichs an der Hochschule in Lehre, Forschung und Verwaltung wahrzunehmen. Hierzu gehört u. a. auch die Abhaltung von Sprechstunden für die Studenten der Hochschule.

Lehrbereich I (Theorie der Politik)

Lehrbereich II (Recht und Staat)

Lehrbereich III (Wirtschaft und Gesellschaft)

Lehrbereich IV (Internationale Politik und neueste Geschichte)

Referenzen

  1. Vgl. Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Hochschule für Politik München vom 10. November 2006, in: Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 23/2006, S. 822 (2221-2-WFK)).
  2. Destatis
  3. GENESIS-online - Das statistische Informationssystem

Weblinks

48.1454511.57937Koordinaten: 48° 8′ 43,62″ N, 11° 34′ 45,48″ O


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