- Hg2O
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Strukturformel Keine Strukturformel vorhanden Allgemeines Name Quecksilber(I)-oxid Andere Namen Quecksilberoxydul (veraltet)
Summenformel Hg2O CAS-Nummer 15829-53-5 Kurzbeschreibung schwarzes Pulver Eigenschaften Molare Masse 417,179 g/mol Aggregatzustand fest
Dichte 9,9 g/cm3[1]
Schmelzpunkt 100 °C (Zersetzung)[1]
Löslichkeit unlöslich in organischen Lösungsmitteln[2] und Wasser
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [3] Sehr giftig Umwelt-
gefährlich(T+) (N) R- und S-Sätze R: 26/27/28-33-50/53 S: (1/2)-13-28-45-60-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Quecksilber(I)-oxid (Quecksilberoxydul) Hg2O ist eine instabile chemische Verbindung und neben Quecksilber(II)-oxid eines der beiden Oxide des Quecksilbers.
Gewinnung und Darstellung
Quecksilber(I)-oxid bildet sich bei der Reaktion von Quecksilber(I)-nitrat mit Kalilauge. Dabei bildet sich zunächst das ebenfalls instabile Quecksilber(I)-hydroxid Hg2(OH)2. Dieses zerfällt unter Abspaltung von Wasser zu Quecksilber(I)-oxid.[4]
Eigenschaften
Quecksilber(I)-oxid ist sehr instabil und zerfällt durch Licht oder Wärme zu elementarem Quecksilber und Quecksilber(II)-oxid.[4]
Die Verbindung ist in Wasser unlöslich, löslich ist sie dagegen in Salpetersäure.[5]
Quellen
- ↑ a b Webelements Eintrag
- ↑ The Chemical Thesaurus
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Anorganische Quecksilberverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 31. März 2009 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, S. 1503, ISBN 978-3-11-017770-1.
- ↑ Quecksilberoxide. In: Römpp Chemie-Lexikon, Thieme, 2008 (online)
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