- Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm
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Filmdaten Deutscher Titel: Hidalgo –
3000 Meilen zum RuhmOriginaltitel: Hidalgo Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2004 Länge: 131 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Joe Johnston Drehbuch: John Fusco Produktion: Casey Silver Musik: James Newton Howard Kamera: Shelly Johnson Schnitt: Robert Dalva Besetzung - Viggo Mortensen: Frank Hopkins
- Zuleikha Robinson: Jazira
- Omar Sharif: Sheikh Riyadh
- Louise Lombard: Lady Anne Davenport
- J. K. Simmons: Buffalo Bill Cody
Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm ist ein 2004 erschienener Film, der auf der Biografie von Frank Hopkins (1865 – 1951) und den Geschichten um sein ausdauerndes Pferd „Hidalgo“, einem Mustang, basiert. Die Hauptrolle verkörpert Viggo Mortensen, an seiner Seite agieren Omar Sharif und Louise Lombard. In einer kleinen Nebenrolle ist J. K. Simmons als Buffalo Bill zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
1890: Seit dem Massaker am Wounded Knee hängt der ehemalige Kurierreiter Frank T. Hopkins an der Flasche und tingelt mit der Wild-West-Show von Buffalo Bill durch Amerika. Dort wird das erbärmliche Geschehen allabendlich als Triumph der Zivilisation nachgestellt; Frank darf, präsentiert als der weltbeste Ausdauerreiter, mit seinem Mustang Hidalgo ein paar Kunststücke zum Besten geben, auch wenn er sich vor Trunkenheit zeitweise kaum im Sattel halten kann.
Eines Tages werden er und sein Pferd Hidalgo von Scheich Riyadh zum spektakulären 3000-Meilen-Rennen durch Arabien eingeladen. Dieser hatte von Hidalgo als ausdauerndstem Pferd gehört und sah die Ehre seines eigenen Ausnahmehengstes Al Hattal verletzt. Zur Teilnahme daran entscheidet Frank T. Hopkins sich aber erst, als der Abgesandte des Scheichs, Aziz, seinen Mustang beleidigt („ein unreines Tier“). Die Geschichte beschreibt das 3000-Meilen-Wüstenrennen der schnellsten, ausdauerndsten Pferde der Welt durch die Wüste von Arabien in den 90er-Jahren des auslaufenden 19. Jahrhunderts. Während rund um ihn all die edlen Vollblüter professionell auf den Höllenritt vorbereitet werden, bekommt Frank als Unterstützung nur einen misstrauischen, alten Ziegenhirten zur Seite gestellt und kauft noch dazu einen kleinen, schwarzen Sklavenjungen.
Gewaltige Sandstürme, Heuschreckenschwärme und gefährlicher Treibsand lauern entlang der Route auf Hopkins und seinen bunten Mustang. Und eine Intrige, die sich gegen Scheich Riyadh und sein hoch favorisiertes Pferd richtet, bedroht auch Hopkins. Zudem wird ihm eine harmlose Unterhaltung mit Jazira, der schönen Tochter des Scheichs, fast zum Verhängnis. Doch trotz allem gelingt es Frank und Hidalgo, ganz knapp als erste die Ziellinie zu überqueren. Wieder in Amerika angekommen, kehrt er mit befreundeten Indianern in ihr Reservat zurück und entlässt Hidalgo zusammen mit einer gewaltigen Mustangherde (welcher er zuvor mit dem Preisgeld des Rennens das Leben von der Regierung erkauft hat) in die Freiheit.
Kritiken
- „Oberösterreich-Nachrichten“ vom 24. April 2004 schrieb, der Ritt durch die „Bratpfanne Allahs“ habe alles zu bieten, was ein Abenteuerfilm braucht: Niederträchtige wie stolze Wüstensöhne, Intrigen und Gefahren, ein Pferd, das seinen Reiter zu sich selbst führt, grandiose Landschaftsaufnahmen, kulturelle Vorurteile, charmanter Witz – und logische Ungereimtheiten. Viggo Mortensen sei ein Cowboy ohne Knigge, aber mit Herz. Er und Omar Sharif als ehrenhafter Scheich ergänzten einander prächtig.
- Gong meint, der Film wäre ein stimmungsvolles Abenteuer mit viel Tempo und prächtigen Aufnahmen. Zudem biete der Film Top-Spannung und Atmosphäre und sei ein beeindruckender Mix aus Wildwest-Action und Wüstenromantik à la Karl May. [1]
Sonstiges
- Hidalgo wurde mit einem Filmbudget von rund 90 Mio. US-Dollar realisiert.
- Regisseur Joe Johnston legte größten Wert auf Authentizität, daher war es ihm, gemeinsam mit Mortensen, ein besonderes Anliegen, eine ehrliche Darstellung des Massakers von Wounded Knee zu bringen. Es wurde am Originalschauplatz mit den Nachfahren der damals ermordeten Lakota gedreht.
- Das Stunt-Double von Viggo Mortensen blieb unbeschäftigt. Als erfahrener Reiter und aufgrund seiner intensiven Vorbereitung auf die Rolle konnte Mortensen sämtliche Szenen selbst drehen.
- Jede der im Film von Frank und Hidalgo gegessenen (künstlichen) Heuschrecken war in jeweils vierstündiger Handarbeit hergestellt worden.
- Der Film stützt sich auf die Memoiren des „echten“ Frank Hopkins, deren Wahrheitsgehalt in Teilen jedoch umstritten ist.
- Nach den Dreharbeiten erwarb Viggo Mortensen das Pferd, das die Hauptrolle Hidalgo spielt.
Weblinks
- Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Webpräsenz
- Presseschau auf film-zeit.de
- Frank Hopkins und Hidalgo (Tributseite, englisch)
Nachweise
- ↑ Gong 16/2008 (11.4.08), S. 27 und 30
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