- Hit Counter
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Ein Besucherzähler – auch Counter (engl. für Zähler), Hit Counter oder Webcounter – registriert auf einer Webseite, wie oft diese aufgerufen wird. Dieses geschieht meistens über sogenannte Zählpixel oder in dem die Zugriffszahlen öffentlich angezeigt werden.
Der Begriff „Counter“ ist in der deutschen Sprache auch als Anglizismus anstelle von Fahrkartenschalter oder Empfangstheke gebräuchlich.
Ist der Besucherzähler einer Webseite gemeint wird er technisch meistens durch ein sogenanntes Zählpixel realisiert. Dieser funktioniert meistens so, dass eine 1×1-Pixel große transparente Grafik auf der Webseite eingebunden wird, hinter dieser Grafik steht dann aber meistens ein serverseitiges Skript auf Seiten des Counter-Anbieters. Dieses erkennt dann jeden Zugriff und zählt ihn in einer Datenbank. Es wäre zum Beispiel möglich, als Anbieter eines Zähldienstes jedem Benutzer einen eigenen Zähler-Code zur Verfügung zu stellen, der solch ein „Bild“ darstellt und dem dann über die URL noch ein Benutzername oder eine Benutzer-ID übergeben wird und der „Count“ so einem bestimmten Benutzer zugeordnet werden kann.
Detaillierte Statistiken werden meistens dadurch erreicht, dass nicht ein Bild auf den zu zählenden Seiten eingebunden wird, sondern eine Javascript-Datei. In dieser kann man viel mehr Informationen über den Benutzer auslesen, wie verwendete Bildschirmauflösung, installierte Plug-ins oder verwendeter Browser (wird durch den Server erkannt). Diese Informationen werden an die URL zu dem eben genannten Bild angehangen und dann wird per Javascript ein Bild in die Seite eingebunden, das dahinterliegende Server-Skript kann dann also auch all die durch den Browser verfügbaren Informationen speichern.
Vervollständigen lässt sich das Angebot dann über Geo-Datenbanken. Solche Datenbanken stellen eine Verbindung zwischen IP-Adresse und Position auf der Erde her, eine IP-Adresse identifiziert einen Surfer im Netz (allgemein eigentlich nur eine im Netzwerk angemeldeten Netzwerkkarte, eine detaillierte Beschreibung sprengt hier den Rahmen) und so kann der Besitzer der durch den Zähler überwachten Webseite einsehen aus welchen Regionen der Welt seine Besucher kommen. Allerdings ist eine wirklich exakte Bestimmung der Position über die IP-Adresse nicht möglich. Beispielsweise besitzt T-Online einen IP-Adressen-Pool und weist bestimmten Benutzern im Raum „Köln/Bonn“ zufällig Adressen zu. Eine genauere Bestimmung als „Köln/Bonn“ ist also in diesem Fall nicht möglich.
Eine andere Möglichkeit, einen Besucherzähler zu realisieren, besteht darin, ein Skript auf der Website einzubinden, das serverseitig ausgeführt wird. In diesem Fall kann die größtmögliche Flexibilität in Bezug auf Aussehen und Konfigurierbarkeit erreicht werden, da nicht auf einen externen Dienst zurückgegriffen wird.
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