Holden KB

Holden KB
Holden Rodeo
Hersteller: Holden
Produktionszeitraum: 1980–2008
Klasse: Pickup
Karosserieversionen: Pickup, 2 Türen
Pritschenwagen, 2 Türen
Doppelkabiner, 4 Türen
Vorgängermodell: -
Nachfolgemodell: Holden Colorado

Der Holden Rodeo ist ein Pickup, der von 1980 bis 2008 von dem australischen Automobilhersteller Holden, dem dortigen Ableger von General Motors, angeboten wurde.

Inhaltsverzeichnis

Von Jahr zu Jahr

KB Rodeo (1980-1988)

KB Rodeo (1980-1988)

Holden KB Rodeo Pritschenwagen (1981)

Produktionszeitraum: 1980–1988
Karosserieversionen: Pickup 2 Türen
Pritschenwagen 2 Türen
Doppelkabine 4 Türen
Motoren: 1,6 l-R4, 67 bhp (49 kW)
1,8 l-R4, 86 bhp (63 kW)
2,0 l-R4, 89 bhp (65 kW)
2,0 l-R4-Diesel, 46 bhp (34 kW)
2,2 l-R4-Diesel, 61 bhp (45 kW)
2,3 l.-R4, 111 bhp (81 kW))
Länge: 4425-4860 mm
Breite: 1600 mm
Höhe: 1550-1592 mm
Radstand: 2650-2995 mm
Leergewicht: kg

Im Dezember 1980 wurde der KB Rodeo, den Isuzu in Japan als Abkömmling des Modells Isuzu KB für Holden fertigte, in Australien vorgestellt. Der Wagen war als Pickup, Pritschenwagen oder Doppelkabiner verfügbar und war mit einem 1,6 l-Reihenvierzylindermotor ausgestattet, der eine Leistung von 67 bhp (49 kW) entwickelte. Es gab ihn mit Hinterrad- oder Allradantrieb und zwei verschiedenen Radständen, sowie manuellem Vierganggetriebe und Lenkradschaltung. Ihr Kühlergrill hatte einen horizontalen Chromstab und war flankiert von zwei Rundscheinwerfern.

Ende 1982 kam das erste Facelift, das an einem Kühlergrill mit 2 x 6 Kästchen und Rechteckscheinwerfern zu erkennen war. Ein 1,8 l-R4-Benzinmotor und ein 2,2 l-R4-Dieselmotor kamen 1983 dazu. Das Spitzenmodell war der KB28 mit 2,0 l-R4-Motor und Fünfganggetriebe.

Im Februar 1984 gab es nur mehr den 2,0 l-R4 als Grundausstattung; der 2,2 l-R4-Diesel war auf Wunsch erhältlich.

1985 kam ein erneutes Facelift und weitere Aufbauten – z.B. ein „Space Cab“ (= verlängertes Führerhaus mit Stauraum hinter den Sitzen). Hinzu kam auch der 2,3 l-R4-Motor mit zahnriemengetriebener Nockenwelle. Im gleichen Jahr wurden Vierganggetriebe und Lenkradschaltung nicht mehr angeboten.

1986 wurde der 2,3 l-R4 zur Serienausstattung und im Folgejahr gab es noch einmal ein Facelift. Diese Modelle erkennt man am ungeteilten Kühlergrill mit Rahmen.

TF Rodeo (1988-2003)

TF Rodeo (1988-2003)

Holden TF Rodeo Pritschenwagen (2003)

Produktionszeitraum: 1988–2003
Karosserieversionen: Pickup 2 Türen
Pritschenwagen 2 Türen
Doppelkabine 4 Türen
Motoren: 2,3 l.-R4, 95 bhp (69 kW)
2,5 l-R4-Diesel, 78 bhp (57 kW)
2,6 l-R4, 110 bhp (88 kW)
2,8 l-R4-Turbodiesel, 100 bhp (74 kW)
Länge: 4425-4940 mm
Breite: 1690 mm
Höhe: 1600-1695 mm
Radstand: 2680-3025 mm
Leergewicht: kg

Im August 1988 wurde der neue TF Rodeo vorgestellt. Auch er war wieder ein Klon des inzwischen ebenso erneuerten Isuzu TF mit längeren Radständen. Das Chassis war eine modernisierte Version vom KB Rodeo, die Aufbauten waren jedoch deutlich runder und moderner. Rechteckscheinwerfer mit angeschlossenen Blinkleuchten an den Fahrzeugecken und ein schwarzer Kühlergrill mit hufeisenförmigem Rahmen kennzeichnen die Front. Ebenso gab es eine neue Innenausstattung und ein neues Armaturenbrett. Zusätzlich zum Grundmodell wurde ein luxuriöseres LS-Modell angeboten.

Auf Wunsch gab es größere Motoren, z.B. einen 2,6 l-R4 mit 110 bhp (88 kW) oder zwei Dieselaggregate mit 2,5 l oder 2,8 l und 78 bhp (57 kW), bzw. 100 bhp (74 kW). Zusammen mit dem 2,6 l-Motor wurde auch ein vierstufiges Automatikgetriebe angeboten.

1990 und 1992 erhielt der TF Rodeo kleinere Facelifts.

RA Rodeo (2003-2008)

RA Rodeo (2003-2008)

Holden RA Rodeo LX Doppelkabine (2003-2008)

Produktionszeitraum: 2003–2008
Karosserieversionen: Pickup 2 Türen
Pritschenwagen 2 Türen
Doppelkabine 4 Türen
Motoren: 2,4 l-R4, 125 bhp (92 kW)
2,5 l-R4-Turbodiesel, 115 bhp (85 kW)
3,0 l-V6-Turbodiesel, 145-162 bhp (107-120 kW)
3,6 l-V6, 214 bhp (157 kW)[1]
Länge: 4980 mm
Breite: 1800 mm
Höhe: 1735 mm
Radstand: 3050 mm
Leergewicht: 1850 kg

2003 wurde der neue RA Rodeo in Australien eingeführt, der auf dem 2002 vorgestellten Isuzu D-Max der 1. Serie basiert. Das Fahrzeug wurde erneut vergrößert und war weiterhin als Pickup mit normaler und erweiterter Fahrerkabine, als Pritschenwagen und als Doppelkabine zu bekommen. Zunächst war ein 2,5 l-R4-Turbodiesel mit 115 bhp (85 kW) verfügbar; später kamen zwei Benzinmotoren, einen Reihenvierzylinder mit 2,4 l Hubraum und 125 bhp (92 kW) und ein V6 mit 3,6 l Hubraum und 214 bhp (157 kW) dazu. Auch ein V6-Turbodiesel mit 3,0 l Hubraum und 145 bhp (107 kW) gehörte zum Angebot. Wiederum waren die Fahrzeuge mit Hinterradantrieb oder Vierradantrieb erhältlich.

Im März 2007 erstarkte der 3,0 l-V6-Turbodiesel auf 162 bhp (120 kW).

Im Oktober 2008 wurde der Nachfolger vorgestellt, der in Australien unter seinem japanischen Namen Isuzu D-Max ebenso verfügbar ist wie als Holden Colorado[2][3].

Weblinks

Quelle

Bebbington, Terry & Malik, Michel A.: 45 Years of Holden, Australian Publishing and Printing Company, Sydney NSW (1994), ISBN 0-947216-31-6

Einzelnachweise

  1. Mathioudakis, Byron: First Drive: New diesel recharges aged Rodeo, GoAuto (12. März 2007) (englisch)
  2. Pettendy, Marton: Holden to retire Rodeo, GoAuto (4. März 2008) (englisch)
  3. Martin, Terry: Holden comes clean on ist plan to replace the Rodeo nameplate with Colorado, GoAuto (25. März 2008) (englisch)

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