- Hollywood Homicide
-
Filmdaten Deutscher Titel: Hollywood Cops Originaltitel: Hollywood Homicide Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2003 Länge: 116 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Ron Shelton Drehbuch: Robert Souza
Ron SheltonProduktion: Lou Pitt
Ron SheltonMusik: Alex Wurman Kamera: Barry Peterson Schnitt: Paul Seydor Besetzung - Harrison Ford: Sgt. Joe Gavilan
- Josh Hartnett: Det. K.C. Calden
- Lena Olin: Ruby
- Bruce Greenwood: Lt. Bennie Macko
- Master P: Julius Armas
- Frank Sinatra junior: Marty Wheeler
- Andre 3000
Hollywood Cops ist ein Film von Ron Shelton aus dem Jahre 2003. Die Hauptrollen spielen Harrison Ford und Josh Hartnett. Der Film ist eine Mischung aus Action, Komödie und Thriller.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im "Freeway Club" von Hollywood wird das aufstrebende Rap-Quartett H20Klick durch zwei vermummte Killer ermordet. Mit der Aufklärung des Vierfach-Mords wird der erfahrene Polizist Joe Gavilan beauftragt, dem seit vier Monaten der schießschwache Neuling K.C. Calden als neuer Partner zugeteilt ist. Beide hängen nicht mit Leidenschaft an ihrem Beruf, sondern stecken wesentlich mehr Energie in andere Tätigkeiten, die ihre Ermittlungen schon mal behindern. Gavilan versucht, mit Immobiliengeschäften seine gesamten Ersparnisse zu retten, während der schüchterne Calden nebenbei als Yoga-Lehrer arbeitet und seinen Traum verfolgt, Schauspieler zu werden. Er soll in einer Laienspielgruppe den Stanley in Tennessee Williams' Endstation Sehnsucht darstellen, vergisst aber seinen Text.
Im Laufe der Ermittlungen werden die beiden persönlich in den Kriminalfall verwickelt. Der Chef der Abteilung für Interne Ermittlung bekommt heraus, dass seine Frau ihn mit Gavilan betrügt. Calden wiederum erhält die Gelegenheit, die Ermordung seines Vaters, der ebenfalls Polizist war, erneut zu untersuchen.
Es stellt sich heraus, dass der Präsident der Plattenfirma, Sartain, bei der die Musiker unterschreiben wollten, die Morde in Auftrag gegeben hat, um die Plattenverkäufe anzukurbeln. Als dieser sich bei der Verhaftung zur Wehr setzt, stürzt er aus einem Hochhaus. Calden kann auch den Mörder seines Vaters stellen, Liroi Wasley. Es war der alte Partner von Caldens Vater, der mit ein paar Dealern unter einer Decke steckte.
Calden gelingt es schließlich, die Hauptrolle in einer Aufführung von Endstation Sehnsucht zu ergattern.
Einspielergebnis
Der Film spielte bei einem geschätzten Budget von 75 Millionen US-Dollar weltweit 51 Millionen US-Dollar ein.
Kritiken
- James Berardinelli verspottete den Film auf ReelViews als Dead On Arrival. Er schrieb, die Darstellung von Harrison Ford wäre von seinen besten Rollen weit entfernt, Josh Hartnett würde im Film desinteressiert (disinterested) wirken.
- Peter Bradshaw vom Guardian bezeichnete den Film als „uninspiriert“, er sei weder lustig noch aufregend. Für Nev Pierce von der BBC kam der Film 10 Jahre zu spät, er habe die Zeit der Buddy-Movies verpasst. Er lobte aber die Dialoge und die Charaktere, die den Film letztlich retten würden und einen Vergleich mit den Filmen der Lethal Weapon-Reihe erlaubten.
- Lexikon des internationalen Films: Buddy-Movie, das seine Krimihandlung durch humoristische Elemente und viel Selbstironie komödiantisch grundiert. Überzeugende Darsteller und eine punktgenaue Inszenierung erlauben, einem ausgereizten Genre Neues abzugewinnen. Zugleich wird das liebevolle Porträt der Stadt Los Angeles samt ihrem naiv-optimistischen Lebensgefühl gezeichnet.
Weblinks
- Hollywood Cops in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Hollywood Cops auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Hollywood Cops auf Metacritic.com (englisch)
Wikimedia Foundation.