- Holzbrandmalerei
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Brandmalerei oder Pyrographie (von griech. πῦρ (pyr) = Feuer, γραφική [τέχνη] = die Be-/Schreibende [Kunst]) ist eine traditionelle Volkskunst zur Verzierung von Holz (Holzbrandmalerei), Leder, Lederpappe, Samt, Stoff oder Kork.
Ursprünglich wurden mit erhitzten, glühenden Metallstiften Muster in das jeweilige Material eingebrannt. Im 19. Jahrhundert wurden Brennapparate entwickelt, wie der sogenannte Platina-Brennapparat, die mit Benzin oder Spiritus betrieben wurden. Heute werden elektrisch beheizte Brennstifte und -stempel benutzt. Die Brandmalerei selbst kann mit Pinseln farblich überarbeitet werden.
Das Künstlerduo Tobias Kipp und Timo Pitkämö nutzt die gräzisierte Variante des Begriffs ab 1999 für das Verfahren, mit brennenden Wunderkerzen auf Papier zu zeichnen[1].
Einzelnachweise
Literatur
- Laudien, Minna: Anleitung zur Brandmalerei auf Holz, Leder und andere geeignete Stoffe, Leipzig 1893.
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