Hoorai

Hoorai
hoorai
Kürzel hoorai
Management hoorai GmbH
Manager GermanyGermany Jerome „je“ Evans
Hauptsitz GermanyGermany Bremen
Gründungsjahr 2006
Clanfarben Blau-Weiß
Hauptsponsor Xilence
Homepage www.hoorai.de
Mannschaften

hoorai ist ein deutscher E-Sport-Clan. Er wurde 2006 in Bremen gegründet und hatte wenige Monate später die ersten bedeutenden Erfolge.[1] Zunächst standen hauptsächlich ausländische Spieler bei hoorai unter Vertrag, doch seit Anfang 2007 konzentriert sich der Clan auf den deutschen Markt.[2] Er ist in drei Disziplinen in der ESL Pro Series vertreten.

Aktuell gibt es bei hoorai Sektionen in den Computerspielen Counter-Strike, Counter-Strike: Source, FIFA und Quake. Das Management von hoorai besteht aus Geschäftsführer Jerome Evans sowie Larion Syrota, Philip Timons, Marcel Fladrich und Maik Fenchel.[3] hoorai ist Mitglied des Deutschen eSport-Bundes.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

hoorai wurde am 1. Juli 2006 gegründet und nahm im Laufe eines Monats Teams in Counter-Strike, Quake, FIFA und Warcraft III auf. Im Oktober 2006 reiste die finnische Counter-Strike-Mannschaft nach Peking (KODE5 Global Finals, 3. Platz), London (WSVG UK, 2. Platz) und schließlich Monza, wo hoorai auf den World Cyber Games den dritten Platz belegte.[4]

Im selben Jahr wurde der deutsche FIFA-Spieler Kai „deto“ Wollin in der neunten Saison der ESL Pro Series zum Most Valuable Player und Rookie of the Season der Teamliga gewählt. Die Solospielerliga beendete er in seiner ersten Saison auf dem dritten Platz hinter den beiden FIFA-Twins.[5] Er wechselte anschließend zu mousesports, kehrte 2008 aber zu hoorai zurück.

Ende 2006 scheiterten die Vertragsverhandlungen mit den Counter-Strike-Spielern, die zu dieser Zeit als eins der fünf besten Teams der Welt galten.[6] Die Trennung veranlasste hoorai dazu, sich von allen ausländischen Spielern zu trennen und seinen Schwerpunkt ab dem Jahr 2007 auf Deutschland zu legen. In der ESL Pro Series stellte hoorai seitdem Teams in Counter-Strike und FIFA, seit Juli 2007 auch in Counter-Strike: Source.

Im Oktober 2007 verpflichtete hoorai zudem ein Warcraft-III-Team, welches an der NGL ONE und an der ESL WC3L Series teilnahm. In dieser stellte hoorai mit einem Durchschnittsalter von 17,4 Jahren den jüngsten Teilnehmer aller Zeiten. Neun Monate später, im Juli 2008, trennte hoorai sich nach dem Abstieg aus der WC3L von der kompletten Mannschaft.

Anfang 2008 verpflichtete hoorai nach zwei zehnten Plätzen in der ESL Pro Series im Jahr 2007 ein neues Counter-Strike-Team rund um Christian „Blizzard“ Chmiel.[7] Der erwartete Erfolg blieb allerdings aus, die Mannschaft wurde in der zwölften EPS-Saison nur Achter. Daraufhin wurde der Kader entlassen und stattdessen die Mannschaft von pod virtual gaming verpflichtet. Diese erreichte zuvor zweimal in Folge die Finals der ESL Pro Series.[8] Unter dem Banner von hoorai wurde in der dreizehnten EPS-Saison nur der neunte Platz belegt.

In Counter-Strike: Source erreichte der Clan währenddessen einmal den dritten und einmal den vierten Platz, in FIFA sicherte man sich zweimal in Folge den Titel als EPS-Vizemeister. Der FIFA-Spieler Kai „deto“ Wollin wurde in der 13. Saison der ESL Pro Series erneut zum Most Valuable Player der Teamliga gewählt.

Erfolge (Auszug)

Counter-Strike

  • KODE5 Global Finals 2006: 3. Platz
  • WSVG UK 2006: 2. Platz
  • World Cyber Games 2006: 3. Platz

Counter-Strike: Source

  • ESL Pro Series Deutschland XI: 5. Platz
  • ESL Pro Series Deutschland XII: 3. Platz
  • ESL Pro Series Deutschland 13: 4. Platz

Warcraft III

  • WC3L Season X: 10. Platz
  • NGL ONE 2007/2008: 6. Platz
  • WC3L Season XIII: 11. Platz
  • NGL ONE 2008: 7. Platz
  • WCG Pan-American Championship 2006: 1. Platz – Bernardo „PaTo“ Rodrigues
  • World Series of Video Games 2006: 5. Platz – Franklin „Nilknarf“ Pearsall
  • ESL Intel Extreme Masters II: Top 8 – Samuli „elfittaja“ Sihvonen

FIFA

  • ESL Pro Series Deutschland XII: 2. Platz
  • ESL Pro Series Deutschland 13: 2. Platz
  • ESL Pro Series Deutschland IX: 3. Platz – Kai „deto“ Wollin

Quake

  • ASUS Summer 2006: 2. Platz – Igor „Hunter“ Sambolskiy
  • WSVG UK 2006: Top 16 – Igor „Hunter“ Sambolskiy
  • iPower Games 2007: 1. Platz – Peter „cYmoZz“ Sellmaier (deutsche iPower-Delegation)
  • i32 LAN: Top 12 – Peter „cYmoZz“ Sellmaier

Weblinks

Einzelnachweise

  1. readmore.de: Achtung, hoorai kommt!
  2. readmore.de: hoorai wird deutsch
  3. hoorai.de: Management
  4. worldcybergames.com: Turnierergebnisse – WCG 2006 Counter-Strike
  5. esl.eu: Turnierergebnisse – EPS GER IX FIFA 1on1
  6. readmore.de: Im Vergleich: Die Ranglisten von Gotfrag.com und readmore.de
  7. readmore.de: hoorai spielt mit mason
  8. fragster.de: hoorai holt CS-Team von pod

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