- Hoosier State
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Indiana (Details) (Details) Liste der Bundesstaaten Hauptstadt: Indianapolis Staatsmotto: The Crossroads of America Fläche: 94.321 km² Einwohner: 6.313.520(2006) (67/km²) Mitglied seit: 11. Dezember 1816 Zeitzone: Eastern:UTC-5 Central: UTC-6/-5 Höchster Punkt: 383 m (Hoosier Hill) Durchsch. Höhe: 210 m Tiefster Punkt: 98 m Ohio River Gouverneur: Mitchell Daniels (R) Post / Amt / ISO IN / IN / US-IN Karte von Indiana Geographische Karte Indianas Farm in Indiana Indiana [ˌɪndɪˈænə] ist der Name eines Bundesstaates der Vereinigten Staaten, die Hauptstadt ist Indianapolis. Die postalische Abkürzung des Staates ist IN. Die Bewohner Indianas werden Hoosier genannt, daher auch der Beiname „The Hoosier State“. Indiana bedeutet „das Land der Indianer“.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nachbarstaaten
Indiana wird im Norden durch den Michigansee und durch den Bundesstaat Michigan begrenzt, im Osten durch Ohio, im Süden teilt sich Indiana mit Kentucky den Ohio River als Grenzfluss, im Westen liegt Illinois. Höchster Punkt in Indiana ist Hoosier Hill im Wayne County (383 m).[1]
Gliederung
Geschichte
Bevor die ersten Europäer nach Indiana kamen, lebten dort Delaware-, Miami-, Potawatomi-, Shawnee- und Wea-Indianer.
1679 betraten französische Forscher aus dem Norden das Land. Ab 1763 fiel das Land an die Briten, die es vorerst kaum nutzten. 1787 wurde Indiana Teil des Nordwestterritoriums. 1800 wurde das Nordwestterritorium auf die Größe des künftigen Bundesstaats Ohio verkleinert, und der Rest (inklusive den künftigen Bundesstaat Indiana) wurde ein eigenes Territorium, mit dem Namen "Indiana-Territorium". Mit der Schaffung des Michigan-Territoriums 1805 und des Illinois-Territoriums 1809 wurde das Indiana-Territorium auf die Fläche des heutigen Bundesstaates reduziert. Indiana trat der Union 1816 als 19. Staat bei.
Bevölkerung
Indiana hat 6.313.520 Einwohner (Stand: 2006), davon 86 % Weiße, 8,7 % Schwarze und Afro-Amerikaner, 4,7 % Hispanics, 1,3 % Asiaten, 0,2 % Indianer.[2] Stetige Zuwanderung erfolgt vor allem aus Asien und Lateinamerika.
Indiana ist ein Staat mit geringer Urbanisierung und daher vorwiegend Kleinstädten und Mittelzentren. Die größte Stadt und zugleich Hauptstadt ist Indianapolis, wo das berühmteste Autorennen der Welt, die so genannten Indy 500, alljährlich stattfindet.
Religion
Die mitgliederstärksten Religionsgemeinschaften im Jahre 2000 waren die Katholische Kirche mit 836.009 und die United Methodist Church mit 288.308 Anhängern.[3]
Bildung
Die wichtigsten staatlichen Hochschulen sind in dem Indiana University System mit Hauptstandort in Bloomington und dem Purdue University System mit Hauptstandort in West Lafayette zusammengefasst. Weitere staatliche Hochschulen sind die Ball State University und die Indiana State University. Die bekannteste private Hochschule ist die University of Notre Dame. Weitere Universitäten sind in der Liste der Universitäten in Indiana verzeichnet.
Politik
Siehe Hauptartikel Repräsentantenhaus von Indiana, Senat von Indiana
Indiana ist eine der Hochburgen der Republikaner; ein typischer Red State im mittleren Westen der USA; geprägt von Landwirtschaft und zudem Teil des Bible Belts. Die Demokraten verfügen über stärkere Zentren nur in den Industriestädten am Lake Michigan und in Indianapolis. Selbst Franklin D. Roosevelt konnte in Indiana nur 1932 und 1936 gewinnen. Nach ihm schafften es als Demokrat nur noch Lyndon B. Johnson 1964 und Barack Obama 2008, der den Bundesstaat mit 0,9% Stimmenvorsprung gewann.[4] Indiana vergibt bei Wahlen 11 Wahlmännerstimmen.[5]
Gouverneure
Senat
Größte Städte
Wirtschaft und Infrastruktur
Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita real GDP) lag im Jahre 2006 bei USD 34.058 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 37.714; nationaler Rangplatz: 33).
Indianas wichtigster Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte des Staates sind Mais, Sojabohnen, Weizen, Tabak, Schweine, Rinder, Molkereiprodukte und Eier. Industrielle Produkte sind Stahl, Elektronik, Logistikausrüstung, chemische Erzeugnisse, raffiniertes Öl, Kohleerzeugnisse und Maschinenbau.
Persönlichkeiten
- Cole Porter, Musical-Komponist
- James Dean, Schauspieler
- Michael Jackson, Sänger
- Axl Rose, Sänger
- Shannon Hoon, Sänger
- Larry Bird, Basketballspieler
- John Cougar Mellencamp, Sänger (Rock und Folk)
- Dan Quayle, 44. Vizepräsident unter George H. W. Bush (1989–1993)
Sonstiges
The Hoosier State Staatsvogel: Roter Kardinal Staatsblume: Pfingstrose Staatslied: „On the Banks
of the Wabash,
Far Away“Staatsbaum: Tulpenbaum - Indiana ist einer von 3 US Bundesstaaten, welcher die Sommerzeit nicht eingeführt hat. Ausnahmen hierzu sind die Countys an der Westgrenze zu Illinois (LaPorte, Porter, und Lake Countys im Metropolgebiet von Chicago, sowie Spencer, Warrick, Vanderburgh, Posey und Gibson Countys in der Südwestspitze des Staates um Evansville herum), die der Central Time inkl. Sommerzeit (UTC−6 Central Standard Time/UTC−5 Central Daylight Savings Time) folgen. Der Rest des Staats bleibt das ganze Jahr über auf Eastern Standard Time (UTC−5). Inoffiziell jedoch stellen manche Bewohner der Grenzgebiete um Cincinnati (Ohio) bzw. Louisville (Kentucky) ihre Uhren doch noch im Sommer auf UTC−4 (Eastern Daylight Savings Time) um, besonders wenn sie in diesen Bundesstaaten beruflich pendeln. Am 28. April 2005 beschloss das Parlament von Indiana, dass alle Countys, ab 2006, künftig Sommerzeit beachten sollen.
- Drei Sportteams aus den obersten Ligen sind in Indiana platziert. Dies sind die Indianapolis Colts (Football – NFL), die Indiana Pacers (Basketball – NBA) sowie die Frauen von Indiana Fever (Basketball – WNBA). Im Eishockey ist das Team von Indiana Ice in der Juniorenliga USHL vertreten.
- Indiana ist auch der Name einer Stadt in Pennsylvania.
Quellen
- ↑ http://www.classbrain.com/artstate/publish/indiana_highest_lowest_elevation.shtml
- ↑ factfinder.census.gov
- ↑ http://www.thearda.com/mapsReports/reports/state/18_2000.asp
- ↑ [1]
- ↑ www.270towin.com
Weblinks
- Offizielle Webseite des Staates Indiana (englisch)
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Bundesdistrikt: Washington D. C.
Außengebiete: Amerikanisch-Samoa | Jungferninseln | Bakerinsel | Guam | Howlandinsel | Jarvisinsel | Johnstoninsel | Kingmanriff | Midwayinseln | Navassa | Nördliche Marianen | Palmyra | Puerto Rico | Wake
Countys im US-Bundesstaat IndianaAdams | Allen | Bartholomew | Benton | Blackford | Boone | Brown | Carroll | Cass | Clark | Clay | Clinton | Crawford | Daviess | DeKalb | Dearborn | Decatur | Delaware | Dubois | Elkhart | Fayette | Floyd | Fountain | Franklin | Fulton | Gibson | Grant | Greene | Hamilton | Hancock | Harrison | Hendricks | Henry | Howard | Huntington | Jackson | Jasper | Jay | Jefferson | Jennings | Johnson | Knox | Kosciusko | LaGrange | Lake | LaPorte | Lawrence | Madison | Marion | Marshall | Martin | Miami | Monroe | Montgomery | Morgan | Newton | Noble | Ohio | Orange | Owen | Parke | Perry | Pike | Porter | Posey | Pulaski | Putnam | Randolph | Ripley | Rush | St. Joseph | Scott | Shelby | Spencer | Starke | Steuben | Sullivan | Switzerland | Tippecanoe | Tipton | Union | Vanderburgh | Vermillion | Vigo | Wabash | Warren | Warrick | Washington | Wayne | Wells | White | Whitley
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