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Altenessen
Stadtteil von EssenKoordinaten 51° 29′ 47″ N, 7° 0′ 33″ O51.4963888888897.009166666666742Koordinaten: 51° 29′ 47″ N, 7° 0′ 33″ O Höhe 42 m ü. NN Fläche 11,4 km² Einwohner 42.987 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 3774 Einwohner/km² Eingemeindung 1. Apr. 1915 Stadtteilnummer 24, 25 Bezirk Stadtbezirk V Altenessen/Karnap/Vogelheim Quelle: Statistik der Stadt Essen Altenessen besteht aus den beiden Essener Stadtteilen Altenessen-Nord und Altenessen-Süd; diese Teilung ist aber hauptsächlich für die Essener Verwaltungsrichtlinien relevant[1] und tritt im Sprachgebrauch und Empfinden der Bürger nur bedingt auf. Zusammengenommen wäre Altenessen der bevölkerungsreichste Stadtteil Essens. Er befindet sich im Norden der Stadt und wird begrenzt durch die Stadtteile Vogelheim und Bochold im Westen, im Süden durch das Nordviertel, im Osten durch Katernberg und Stoppenberg und im Norden durch Karnap, wobei hier die Emscher mit dem parallel verlaufenden Rhein-Herne-Kanal die Grenze bildet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals tauchen die Bezeichnungen Alden Essende oder Aldenessende ab 1120 ergänzend zum eigentlichen Essen auf. Die Abgrenzung von Altenessen zu Essen wurde erstmals am 7. Dezember 1310 in einer Urkunde festgehalten. 1808 wurde die Munizipalität Altenessen gegründet, der neben der ehemaligen Bauernschaft Altenessen auch Frillendorf, Huttrop, Karnap, Schonnebeck, Katernberg, Rotthausen, Rüttenscheid und Stoppenberg angehörten. 1813 wurde die Munzipalität Altenessen zur eigenständigen Bürgermeisterei, der ab 1874 nur noch Karnap mit angehörte. Alle anderen Teile gingen an die neue Bürgermeisterei Stoppenberg. Diese Bürgermeisterei Altenessen bestand bis zur Eingemeindung von Altenessen zur Stadt Essen 1915.
1860 wurde in Altenessen-Nord die Freiwillige Feuerwehr gegründet, die bis 1894 erhalten blieb. Das Spritzenhaus stand in der heutigen Spritzenstraße, die 1903 danach benannt wurde. Am 30. August 1895 wurde die Freiwillige Feuerwehr auf Veranlassung der Regierung in Düsseldorf neu gegründet. 1912 errichtete die Bürgermeisterei Altenessen an der zu dieser Zeit gebauten Grünstraße ein neues Feuerwehrdepot. Damals war das noch auf der grünen Wiese, man sagte auch Bruchland[2].
Verkehr
Die B 224 verläuft in Nord-Süd-Richtung durch Altenessen und hat am Autobahnkreuz Essen-Nord eine Anbindung an die A 42. Eine weitere östlichere Abfahrt der A 42 heißt Essen-Altenessen.
Zu Altenessen gehört der Regionalbahnhof Essen-Altenessen, der auf der Strecke zwischen Oberhausen und Gelsenkirchen liegt. Hier halten im Stundentakt die S-Bahnlinie S 2 (Duisburg–Oberhausen–Altenessen–Gelsenkirchen–Herne–Dortmund) und der Regionalexpress RE3 (Düsseldorf–Duisburg–Oberhausen–Altenessen–Gelsenkirchen–Herne–Dortmund–Hamm)
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wurde in den neunziger Jahren grundlegend umgebaut. Seit dem wird Altenessen durch die Stadtbahnlinie U11 (Karlsplatz–Messe/Gruga) und U17 (Gelsenkirchen Horst–Margarethenhöhe) sowie durch die Straßenbahnlinie 106 (alle betrieben durch die EVAG) von der Essener Innenstadt erreicht. Neben den Straßenbahnen verkehren in Altenessen die Buslinien 140, 170, 162, 172, 173 sowie 183.[3]
Bilder
Allee-Center, als Einkaufszentrum Altenessen am 2. November 1973 eröffnet[4]
Siehe auch
- Zeche Carl
- Kutel
- Privatbrauerei Jacob Stauder
- TuS Helene Altenessen
- Offener Kanal Essen
- BV Altenessen
Weblinks
Quellen
- ↑ Stadtteilportrait auf der Homepage der Stadt Essen
- ↑ Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ v. 23. August 2008 - Regionalteil Essen
- ↑ Essener Verkehrs-AG
- ↑ Stadtspiegel vom 3. September 2008; 35 Jahre Allee-Center
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