Huchtenburgh

Huchtenburgh

Jan van Huchtenburgh (* vor 20. November 1647 in Haarlem; † Juli 1733 in Amsterdam) war ein niederländischer Schlachtenmaler, Radierer und Zeichner, aber auch Verleger und Kunsthändler.

Jan van Huchtenburgh lernte bei Thomas Wijck und ging dann noch sehr jung nach Rom zu seinem Bruder Jacob van Huchtenburg, der in Berchems Manier Landschaften malte.

Nach dessen Tod um 1667 begab er sich nach Paris zu Adam Frans van der Meulen. 1670 kam er nach Haarlem zurück, wo er einen Bilderhandel begann. Er begleitete den österreichischen Feldmarschall Prinz Eugen von Savoyen auf dessen Feldzügen 1708 und 1709 und malte seine Schlachten, die dann auch in einem Bilderwerk (siehe Literatur) gesammelt erschienen.

1711 begab sich H. an den Hof des Kurfürsten von der Pfalz, wo er großes Ansehen erlangte. Später lebte er meist im Haag und starb 1733 in Amsterdam.

Huchtenburghs Bilder erinnern im Stil an die von Philips Wouwerman, doch sind sie von größerer Buntheit und Rohheit der Ausführung. Er stach und radierte auch zahlreiche Blätter nach seinen und van der Meulens Bildern.

Literatur

Jean Dumont: Batailles gagnées par le ... Prince Fr. Eugène de Savoye sur les ennemis de la foi, et sur ceux de l'empreur et l'Empire, en Hongrie, en Italie, en Allemagne et aux Pays-Bas / ... gravée en taille-douce par ... Jean Huchtenburg ... avec des explications historiques par DuMont. LaHaye (Den Haag) 1725.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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