- Huffington Post
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The Huffington Post ist eine linksgerichtete Onlinezeitung, die in Form eines Polit-Weblogs erscheint. Sie wurde von Arianna Huffington und Kenneth Lerer gegründet und vereint Internetlinks zu verschiedensten Nachrichtenquellen und -kolumnisten. The Huffington Post ging am 9. Mai 2005 als Nachrichten- und Nachrichtenkommentarplattform online.
Inhaltsverzeichnis
Publikationsweise
In Ergänzung zu den fast täglichen Kolumnen von Huffington und einem Kernteam von Mitarbeitern erscheinen regelmäßig auch Beiträge von Prominenten aus dem Bereich Politik, Journalismus, Wirtschaft und Unterhaltung (u. a. Norman Mailer, John Cusack, Bill Maher). Aufgrund ihrer Bekanntheit und dem Zugang zu wichtigen Informationskanälen gelingt es den Mitarbeitern regelmäßig, Scoops zu landen.
Nach eigenen Angaben hat The Huffington Post monatlich 3,5 Millionen Besucher und wird 60 Millionen Mal angeklickt. 2006 gewann die online-Zeitung die Webby Awards für den besten politischen Blog.[1]
In der deutschen Zeitschrift Focus erscheinen Auszüge der Huffington Post in Form einer eigenen Kolumne.[2]
Rezeption
Die taz spricht vom meistvernetzten politischen Blog des Internets.[3]
Vom Time Magazine wird Arianna Huffington in der Liste der 100 einflussreichsten Personen geführt.[4]
Spiegel Online nennt die Huffington Post die wichtigsten Informationsquelle für Millionen von US-Amerikanern und das einflussreichste Alternativmedium der USA.[5]
Zitat
„Anstatt gegenüber der Huffington Post völlig auszuflippen, wären die beleidigten Seiten besser beraten, eine Lektion aus dieser Erfahrung zu lernen: Topjournalisten werden das nicht gerne hören, aber nicht alle Leser haben die Zeit, über dem 2000-Worte langen Meisterwerk zu brüten, den Sie und Ihr Herausgeber handgestrickt haben. Sie wollen den springenden Punkt und sie wollen ihn sofort. So ketzerisch das klingt, die Huffington Post fügt einen Wert hinzu, wenn sie das wunderschöne Baby, das Sie gerade geboren haben, lebendig häutet und dem eiligen Leser das frische schlagende Herz serviert.“
– Jack Shafer, in: Slate, 15. April 2009 [6]
Originaltext: „Instead of getting wigged out at the Huffington Post, offended sites would be smarter to glean a lesson from experience. Top journalists aren't going to like hearing this, but not everybody has time to lounge about with the 2,000-word masterpiece that you and your editor handcrafted. They want to get to the salient point, and they want to get there now. As heretical as it may sound, the Huffington Post is adding value by skinning alive that beautiful baby seal you just birthed and serving its fresh, beating heart to readers in a hurry.“Quellen
- ↑ Claudia Tieschky: „Clooney kapiert es nicht“, Süddeutsche Zeitung, 25. Januar 2007
- ↑ Huffington Kolumne: „Clinton, Obama und die Zauberkraft der Worte“, Focus, 28. Februar 2008
- ↑ Niklas Hofmann: „Erfolgsblog aus den USA. Huffingtons Online-Terminator“, die tageszeitung, 26. November 2007
- ↑ Al Franken: The Time 100, Time Magazine, 30. April 2006
- ↑ Marc Pitzke: „Amerikas Alpha-Bloggerin mischt den Wahlkampf auf“, Spiegel Online, 10. April 2008
- ↑ Jack Shafer: „Don't Get All Huffy About the Huffington Post“, Slate, 15. April 2009
Weblinks
- The Huffington Post
- Dylan Tweney: „This is the Future of the News: The Arianna Huffington Interview“, Wired Blog Network, 15. Mai 2007, auch als MP3, 18,5 MB, (vgl. Wired Magazine)
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