- Hvide-Sande
-
Hvide Sande [ˈviːðə ˈsanə] ist eine Hafenstadt (3000 Einwohner) an der dänischen Nordseeküste Jütlands, gelegen an der Mündung des Ringkøbingfjords.
Die Stadt ist überwiegend durch die Fischereiindustrie (fünftgrößter Fischereihafen Dänemarks) sowie den Tourismus geprägt. Markantes Wahrzeichen der Stadt ist die Hebebrücke an der Schleuse, die den Hafen vom weiteren Verlauf des Ringkøbingfjordes trennt.
Touristisch interessant ist auch die tägliche Fischauktion am Hafen jeweils morgens um sieben Uhr.
Der Ort wurde 1931 im Zusammenhang mit der Fertigstellung des Hvide-Sande-Kanals gegründet. Nachdem sich die Verbindung des Ringkøbingfjords zum Meer seit dem 17. Jahrhundert immer weiter nach Süden verlagert hatte und der Fjord zu einem Binnensee zu werden drohte, schuf man ungefähr in der Mitte des Dünenstreifens Holmsland Klit diesen Durchbruch. Nachdem ein erster Versuch einige Jahre zuvor vom Meer zerstört worden war, legte man dieses Mal eine Schleuse an. Um diese Schleuse herum entstand dann der Ort.
Als die Hebebrücke im Frühjahr 2007 aus ca. drei Meter Höhe abstürzte, konnte sie eine Zeit lang nicht mehr für den Schiffsverkehr geöffnet werden, die im Bild sichtbare Mechanik wurde vollständig abgebaut. Mittlerweile ist die Hebebrücke jedoch wieder in Betrieb.
Weblinks
55.9961111111118.1261111111111Koordinaten: 56° 0′ N, 8° 8′ O
Wikimedia Foundation.