- Hypholoma sublateritium
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Ziegelroter Schwefelkopf Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Blätterpilze (Agaricales) Familie: Träuschlingsartige (Strophariaceae) Gattung: Schwefelköpfe (Hypholoma) Art: Ziegelroter Schwefelkopf Wissenschaftlicher Name Hypholoma sublateritium (Schaeff.) Quél. Der Ziegelrote Schwefelkopf (Hypholoma sublateritium, nicht mehr zu verwendendes Synonym: Naematoloma sublateritium) ist seltener und weniger bekannt als seine beiden Verwandten, der essbare Graublättrige Schwefelkopf und der giftige Grünblättrige Schwefelkopf. Von diesen unterscheidet er sich unter anderem durch die meist größeren Fruchtkörper.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Ziegelrote Schwefelkopf besitzt einen 3,5 bis 10 Zentimeter breiten Hut der eine ziegelrote Färbung aufweist. Der Hut ist glatt und in der Mitte oft rötlichbraun gefleckt. Charakteristisch sind flockige Velumsreste am Hutrand, die vom Regen abgewaschen sein können. Die gelblich bis gelbbraun gefärbten Lamellen färben sich im Alter fast schwarzoliv. Der kräftige und längsfaserige Stiel ist blassgelb gefärbt und wird zum Grund hin immer dunkler. Manchmal ist eine Cortina artige Ringzone sichtbar. Das Sporenpulver ist olivpurpurbraun gefärbt. Der Geschmack des Fleisches ist mild bis schwach bitterlich.
Mikroskopische Merkmale
Die Sporengröße mit Keimporus beträgt circa 6,0-7,5 x 3,5-4,0 Mikrometer. Der Ziegelrote Schwefelkopf hat variable Cheilozystiden.
Vorkommen
Er wächst vom Sommer bis in den Spätherbst (September bis November) hinein büschelig auf Laubholzstümpfen.
Speisewert
In Deutschland gilt der Ziegelrote Schwefelkopf den meisten Pilzsammlern als ungenießbar, manchen sogar als giftig. Kurioserweise gilt er in den USA (Chestnut Mushroom) und in Japan (Kuritake) als beliebter Speisepilz und wird dort teilweise auch kultiviert.
Verwechslungsmöglichkeit
Den Ziegelroten Schwefelkopf kann man mit dem äußerst giftigen Gifthäubling und mit dem giftigen Grünblättrigen Schwefelkopf verwechseln. Daher muss generell vom etwaigen Genuss dieses Pilzes abgeraten werden.
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