- IEC 61804
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Device Description Language (DDL) ist eine formale Sprache zur Beschreibung der Bedienung und Parametrierung von Geräten der Prozess- und Fertigungsautomatisierung.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Heutige Geräte der Prozess- und Fertigungsautomatisierung haben eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten um sie an den individuellen Einsatzfall anzupassen (Parametrieren). Dazu bieten sie eine digitale Kommunikationsschnittstelle (HART, PROFIBUS, Fieldbus Foundation). Verschiedene Softwaretools erlauben die Bedienung- und Parametrierung der Geräte. Um nicht für jeden Gerätetyp ein eigenes Softwaretool zu erstellen wurde Anfangs der 90er Jahre DDL entwickelt. Ein einzelnes Softwaretool kann durch Interpretation der Gerätebeschreibung (DD) viele unterschiedliche Gerätetypen bedienen und parametrieren. Das Erstellen der Beschreibung mittels DDL ist weniger aufwändig als das Erstellen eines individuellen Softwaretools.
HART Communication Foundation, PROFIBUS und Fieldbus Foundation haben ihre jeweiligen Beschreibungssprachen zusammengeführt und erweitert. Das Ergebnis ist unter der Bezeichnung Electronic Device Description Language (EDDL) ein IEC Standard (IEC 61804).
Die Harmonisierung und Weiterentwicklung der EDDL wird in der Interessengemeinschaft ECT ( EDDL Cooperation Team ) vorangetrieben. Zur ECT gehören die Vorstände der Fieldbus Foundation,Profibus Nutzerorganisation, Hart Communication Foundation, OPC Foundation und der FDT Group.
Struktur der DDL
Mit DDL beschreibt man:
- Daten (z.B. Parameter)
- Kommunikation (Adressierung)
- Struktur der Bedienung
- Vorgänge (z.B. Kalibrierung)
Softwaretools
Die folgenden Bedien- und Parametrierprogramme interpretieren DDL:
- SIMATIC PDM (Siemens)
- AMS (Emerson Process Management)
- SDC 625 (HART)
- FDM (Honeywell)
Weblinks
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