- ILEK
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Als integriertes ländliches Entwicklungskonzept (kurz ILEK) wird ein besonderes Konzept zur ländlichen Entwicklung bezeichnet, das darauf abzielt, den ländlichen Raum gleichzeitig als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum weiterzuentwickeln. Dieses Konzept zielt auf eine möglichst umfassende Berücksichtigung verschiedener Handlungsfelder ab. Dabei sollen regionaltypische Eigenheiten besonders berücksichtigt werden, und es sollen regionalinterne Kräfte aktiviert und regionale Netzwerke aufgebaut werden. ILEK kann als Weiterentwicklung des AEP verstanden werden.[1]
Dazu wird zunächst eine Analyse (Stärken-Schwächen-Analyse) des aktuellen Zustandes in einer Region vorgenommen. Im weiteren werden Ziele und Handlungsfelder benannt, die kurz-, mittel- und langfristig zu berücksichtigen sind. Durch den so entwickelten Handlungsplan soll sichergestellt werden, dass die Maßnahmen und Handlungen verschiedener regionaler Akteure bei der Entwicklung einer Region zusammenwirken und dem gemeinsam definierten Ziel dienen.
Die Handlungspläne berühren unter anderem Aspekte der Dorfgestaltung und Dorferneuerung, demografischen Entwicklung, Infrastruktur, Raumplanung, landwirtschaftliche Flächen, Naturräume und Tourismus.
Förderung
Die Erstellung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes wird unter bestimmten Voraussetzungen von der Europäischen Union, bzw. den regional zuständigen Behörden bezuschusst[2][3] Die im ILEK ausgearbeiteten Projekte können ggf. ebenfalls gefördert werden.
Weblinks
- Umfassendes Beispiel eines ILEK der Gemeinden Hardegsen, Katlenburg-Lindau, Moringen, Nörten-Hardenberg, Northeim
- Europäische Arbeitsgemeinschaft zur Landentwicklung und Dorferneuerung
- Westfalen regional: Das ILEK "Einzugsgebiet Vechte"
Einzelnachweise
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