INI-Datei

INI-Datei

Eine Initialisierungsdatei (kurz INI-Datei) ist eine Textdatei, die z. B. unter Windows zum Ablegen von Programmeinstellungen (z. B. Position des Programmfensters) verwendet wird. Bei erneutem Aufruf des Programms werden die Programmeinstellungen eingelesen, um den Zustand vor dem letzten Schließen wieder einzunehmen.

INI-Dateien im Programm- oder Systemverzeichnis, wie es zum Beispiel unter Windows 3.1 noch üblich war sind unter neueren Windowsversionen immer weniger gebräuchlich, da Programmeinstellungen meist in der Registry oder bei NT-basierten Versionen im Anwendungsdatenverzeichnis des Benutzerprofils abgelegt werden.

Aufbau

;Kommentar
[Sektion]
;Kommentar
Schlüssel=Wert

Eine INI-Datei kann in Sektionen unterteilt werden, welche mit eckigen Klammern umschlossen sein müssen.

Informationen werden als Schlüssel mit zugehörigem Wert abgespeichert bzw. ausgelesen.

Bei dem Erstellen einer INI-Datei sind folgende Regeln zu beachten:

  • Jede Sektion darf nur einmal vorkommen.
  • Jeder Schlüssel darf nur einmal je Sektion vorkommen.
  • Kommentare werden mit einem ";" eingeleitet.
  • Auf Werte wird mittels Sektion und Schlüssel zugegriffen.
  • Kommentare dürfen nicht direkt hinter einem Schlüssel stehen.
  • Leerzeichen und Anführungszeichen werden von verschiedenen Programmen teilweise unterschiedlich behandelt.

Es gibt Dateien mit nahezu demselben Aufbau, die sich lediglich durch folgende Merkmale unterscheiden:

  • Andere (z. B. conf und cfg) oder fehlende Dateiendung
  • Einleitung von Kommentaren mit einem anderen Zeichen (z. B. "#").

Ein Beispiel für eine solche Variation findet sich in den Konfigurationsdateien für Subversion-Repositories.

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