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Die Provinz at-Ta′mim
Distrikte der Provinz

At-Ta'mīm (arabischالتعميم‎, DMG at-Taʿmīm, „Verstaatlichung“) ist ein irakisches Gouvernement mit einer Fläche von 10.282 km² und einer Bevölkerung von 1,500 Millionen (2008)[1]. Die absolute Bevölkerungsmehrheit stellen Kurden, seit 2003 haben etwa 100.000 Araber das Gouvernement verlassen, während in etwa 300.000 kurdische Flüchtlinge zurückgekehrt sind. Die Kurden sprechen den Sorani-Dialekt. Daneben gibt es aber noch Araber, Turkmenen und Aramäer. Die Hauptstadt ist Kirkuk. Nach der US-Invasion ist ein Teil inoffiziell unter Kontrolle der Kurden.

Die Distrikte sind:

Diverses

Im Zuge der Arabisierungspolitik des Baathregimes verlor das Gouvernement einen erheblichen Teil ihrer Fläche. So wurden einige Landkreise anderen Provinzen zugeschlagen. Tuz Hurmatu kam zu Salah ad-Din und Dschamdschamāl zu As-Sulaimaniyya. Der ehemalige Name des Gouvernements war Kirkuk und wurde im Jahr 1972 in den heutigen Namen at-Ta′mim (die Verstaatlichung, gemeint ist die Verstaatlichung der Erdölindustrie, deren Zentrum Kirkuk ist) geändert. Im Zuge der Rücknahme dieser Arabisierung soll die Provinz ehemals zugehörige Distrikte wiedererhalten. Diese da wären Kifri, Dschamdschamāl, Tuz Hurmatu und Kalar.

Am 15. Oktober 2005 stimmten von 542.688 Wähler 62,91 % mit Ja für die neue Verfassung. Derzeitiger Gouverneur der Provinz ist der Kurde Abdul Rahman Mustafa.

Seit Dezember 2008 sind neben Arabisch und Kurdisch nun auch Turkomanisch und Assyrisch Amtssprachen des Gouvernements.

Quellen

  1. alertnet.org

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