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Kermānschāh Lage der Provinz Kermānschāh im Iran
Basisdaten Hauptstadt Kermānschāh Fläche 24.998 km² Einwohner 1.879.385 (Volkszählung 2006) Bevölkerungsdichte 75 Einwohner pro km² ISO 3166-2 IR-17 Kermānschāh (persisch کرمانشاه /kʲermɔːnˈʃɔːh/, kurdisch parêzgeh Kirmaşan) ist eine der 30 Provinzen im Iran. Hauptstadt ist die gleichnamige Stadt Kermānschāh.
In der Provinz leben 1.879.385 Menschen (Volkszählung 2006)[1]. Die Fläche der Provinz erstreckt sich auf 24.998 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 75 Einwohner pro Quadratkilometer.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Provinz liegt im Westen des Iran, an der Grenze zum Irak.
In Kermānschāh leben vor allem Kurden, aber auch eine Anzahl von Luren. Unter den Kurden sind die Sorani sowie Gorani Dialekte verbreitet.
Die Hauptstadt Kermānschāh (auch: Kirmaschan) und die Provinz trugen nach der Islamischen Revolution den Namen Bachtaran, mittlerweile ist aber die alte Namensform wieder gebräuchlich.
Verwaltungsgliederung
Die Provinz Kermānschāh gliedert sich in 13 Landkreise:
- Eslamabad-e-Gharb
- Gilan-e-Gharb
- Harsin
- Javanrud
- Kangavar
- Kermanshah
- Paveh
- Qasr-e-Shirin (Benannt nach Schirin)
- Ravansur
- Sahneh
- Salas-e-Babajani
- Sar-e-pol-e-Zohab
- Sonqor
Sehenswürdigkeiten
Die Inschrift von Behistun ist eine der bekanntesten archäologischen Funde in der Region. Die Inschrift befindet sich in einer Höhe von 1.300 m in den Bergen. Die Inschrift ist in drei Sprachen verfasst – Altpersische Sprache, Elamische Sprache und Akkadische Sprache – und erzählt von den Taten des Königs Darius I. In der Nähe befinden sich drei parthische Reliefs, von denen man annimmt, dass sie die ältesten parthischen Reliefs überhaupt sind. Sie sind nicht mehr so gut erhalten.
Taq-e-Bostan ist ein sassindisches Relief, dass sechs Kilometer von Kermanschah entfernt liegt. In der Nähe des Relief ergießt sich ein Bergfluss in einen kleinen See. Ein Relief zeigt den sassanidischen König Chosrau II. bei der Jagd. Ein anderes Relief aus dem 19. Jahrhundert zeigt den Kadscharen Herrscher Fath Ali als Richter.
Der Tempel der Anahita befindet sich in Kangavar. Er stammt aus der Zeit der Seleukiden.
Kurdische Poeten der Provinz
Bekannte kurdische Poeten wurden in der Provinz geboren. Dazu gehören unter anderem:
- Mustafa Besarani (1642–1701)
- Khana Qubadi (1700–1760)
- Sarhang Almas Khan (Mitte 18. Jahrhundert)
- Sheyda Hewramí (1784–1852)
- Muhammad Wali Kermashani (1901-?)
- Shami Kermashani (Shamurad Mushtaq) (1927- )
Die britische Literaturnobelpreisträgerin 2007 Doris Lessing wurde 1919 in Kermānschāh geboren.
Hochschulen
- Kermanshah University of Medical Sciences
- Razi University
Einzelnachweise
- ↑ City Population: Iran – Städte und Provinzen
- ↑ Kirmashan.com: Wéjhey Kurdí xuwar (Edebíyati Kurdí xuwar)
- ↑ Kirmashan.com: Shamí kí ye?
34.47277777777846.649444444444Koordinaten: 34° N, 47° O
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