- I am Sam
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Filmdaten Deutscher Titel: Ich bin Sam Originaltitel: I am Sam Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2001 Länge: ca. 127 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Jessie Nelson Drehbuch: Kristine Johnson,
Jessie NelsonProduktion: Marshall Herskovitz,
Jessie NelsonMusik: John Powell Kamera: Elliot Davis Schnitt: Richard Chew Besetzung - Sean Penn: Sam Dawson
- Michelle Pfeiffer: Rita Harrison
- Dakota Fanning: Lucy Diamond Dawson
- Dianne Wiest: Annie Cassell
- Loretta Devine: Margaret Calgrove
- Richard Schiff: Mr. Turner
- Laura Dern: Randy Carpenter
Ich bin Sam (Originaltitel: I am Sam) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2001. Regie führte Jessie Nelson, die auch die Produktion übernahm. Der Film kam am 9. Mai 2002 in die deutschen Kinos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Seit der Geburt der kleinen Lucy (Dakota Fanning) ist der geistig zurückgebliebene Sam Dawson (Sean Penn) für seine Tochter da. Ganz allein übernahm er damals die Aufgabe ihrer Erziehung, denn Lucys Mutter machte sich nach der Geburt schnell aus dem Staub. Als die Behörden an Lucys siebtem Geburtstag beschließen, das Mädchen aus den Händen ihres Vaters zu reißen, um es einer Pflegefamilie zu geben, macht sich Sam auf die Suche nach einer guten Anwältin, die er schließlich in der dauergestressten Rita (Michelle Pfeiffer) findet.
Die überaus erfolgreiche Anwältin Rita weigert sich zunächst den Fall zu übernehmen. Um Sam Dawson los zu werden, verspricht sie ihm, ihn an eine Kollegin, die sich genauer mit dieser Rechtslage auskennt, weiter zu vermitteln. Sam bleibt jedoch hartnäckig an der Anwältin dran und schafft es schließlich doch, sie für seinen Fall zu gewinnen. Sie arbeitet dann kostenfrei für ihn und auch zwischenmenschlich profitieren die beiden von dieser besonderen Beziehung.
Im Laufe des Films stellt sich heraus, dass Ritas Mann sie betrügt und ihre persönliche Beziehung zu ihrem Sohn nicht gerade zum Besten steht. Sam hilft ihr auf seine Weise. Im Laufe des Films trennt sich Rita von ihrem Mann, und die Beziehung zu ihrem Sohn bessert sich. Der Fall geht jedoch zunächst verloren, da die Staatsanwaltschaft es schafft, dass Sam vor dem Gericht als Vater nicht geeignet da steht (er gibt im Zeugenstand zu, Lucy nicht alles geben zu können, was sie braucht). Durch eine geschickte Taktik und mit seinen großartigen Vergleichen, die oft auf seine Lieblingsband, die Beatles bezogen sind schafft es Sam nach langen Verhandlungen doch noch, seine Tochter zu gewinnen. Er macht allerdings deutlich, dass er auch auf Hilfe angewiesen ist und diese auch in der Pflegemutter findet, da auch sie die besondere Verbindung zwischen Lucy und Sam versteht und auch sie nur das Beste für Lucy möchte.
Kritik
„Einfühlsam, mit der Handkamera in beiläufigem Stil erzählte und überzeugend gespielte Geschichte des Kampfes eines Behinderten um Gleichbehandlung, die mit der Annäherung zweier scheinbar gänzlich verschiedener Welten einher geht. Allerdings gelingt es der Dramaturgie auf Dauer nicht, die üblichen Pfade einer Hollywood-Produktion zu meiden.“
Auszeichnungen
Sean Penn wurde für seine Darstellung des Sam Dawson für den Oscar als Bester Hauptdarsteller sowie für den Screen Actors Guild Award, den Broadcast Film Critics Association Award und den Satellite Award nominiert. Alle Auszeichnungen gingen jedoch an andere Schauspieler, so der Oscar an Denzel Washington für den Film Training Day.
Dakota Fanning gewann den Las Vegas Film Critics Society Award, den Broadcast Film Critics Association Award und den Young Artist Award. Als Beste Nebendarstellerin war die zur Drehzeit siebenjährige Mimin für den Screen Actors Guild Award nominiert, musste sich jedoch der Britin Helen Mirren für Gosford Park geschlagen geben. In der Kategorie Beste Nachwuchsschauspielerin erhielt sie den Satellite Award.
Der Film war beim Cairo International Film Festival 2002 für die Goldene Pyramide nominiert. Die Regisseurin Jessie Nelson gewann für das Beste Erst- oder Zweitwerk. In der Kategorie Bester ausländischer Film erhielt der Film eine Nominierung bei den Japanese Academy Awards 2003.
Hintergrund
Um sich auf seine Rolle vorzubereiten besuchte Sean Penn das L.A. Goal, ein Heim für geistig behinderte Menschen in Los Angeles.
Sean Penn wollte nur Originalsongs der Beatles für den Sound Track verwenden, doch die Kosten hätten sich in diesem Fall auf 4,5 Millionen Dollar belaufen, weshalb die verwendeten Songs von Coverbands oder anderen Musikern stammen.
Im Film Tropic Thunder gibt es eine Anspielung auf Sean Penns Darstellung eines geistig Behinderten.
Weblinks
- Ich bin Sam in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle deutsche Homepage
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