- Igelkiefer
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See-Kiefer oder Stern-Kiefer Systematik Klasse: Pinopsida Ordnung: Kiefernartige (Pinales) Familie: Kieferngewächse (Pinaceae) Unterfamilie: Pinoideae Gattung: Kiefern (Pinus) Art: See-Kiefer oder Stern-Kiefer Wissenschaftlicher Name Pinus pinaster Ait. Die See-Kiefer (Pinus pinaster, Syn.: Pinus maritima Lam.), auch Stern-Kiefer, Igel-Kiefer, Meerfichte, Meer-Michte, Meer-Fuhre, Meer-Kiefer, Seestrand-Kiefer, Bordeaux-Kiefer, Strand-Kiefer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kiefern (Pinus). Sie ist im westlichen Mittelmeerraum beheimatet.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die See-Kiefer wächst als Baum, der Wuchshöhen von 20 bis 35 Metern und einen Stammumfang von bis zu 4,30 Metern erreicht. Er hat eine kegelförmiger Krone. Die rotbraune Borke älterer Bäume ist dick und tief rissig. Die kräftigen, etwa 2 mm breiten und 10 bis 20 cm langen Nadeln sind paarweise angeordnet in Kurztrieben, ihre schwärzlichen Scheiden sind 20 bis 25 mm lang.
Die ei- bis kegelförmigen, hellbraun glänzenden, schief abwärts gerichteten Zapfen werden bis zu 20 cm lang und haben einen 15 bis 20 mm langen Stiel. Die graubraunen, länglichen Samen sind geflügelt.
Die See-Kiefer ist der Aleppo-Kiefer ähnlich und wird häufig mit ihr verwechselt.
Nutzung
Im französischen Département Landes wird die See-Kiefer in großem Umfang kultiviert, dadurch ist ihr französischer Name „pin des Landes“ entstanden. Das Holz der See-Kiefer wird, meistens als Konstruktionssperrholz, für Verpackungen, im Möbelbau und für Dielen verwendet, da es nicht sehr witterungsbeständig ist.
Aus der See-Kiefer wird außerdem französisches Terpentin gewonnen. Durch Anzapfen von Pinus pinaster wird Harz gewonnen und durch Wasserdampfdestillation und anschließende Rektifikation bei einer Temperatur unter 180 °C erhält man ein ätherisches Öl. Es ist eine klare, farblose bis blassgelbe Flüssigkeit, die einen terpentinartigen Geruch und einen scharfen, kratzenden Geschmack hat. Das gereinigte Terpentinöl oder Medizinalterpentinöl heißt in alten Arzneibüchern „Terebinthinae aetheroleum rectificatum“, „Oleum Terebinthinae medicinale“ oder „Oleum Terebinthinae rectificatum“. Hauptinhaltsstoffe sind Monoterpenkohlenwasserstoffe.
Gesundheitshinweis
Terpentinöl darf nicht angewendet werden bei bestehender Überempfindlichkeit gegenüber ätherischen Ölen und darf nicht inhaliert werden bei akuten Entzündungen der Atmungsorgane. Bei äußerer, großflächiger Anwendung können Vergiftungserscheinungen wie z. B. Nierenschäden auftreten.
Bilder
Dielen aus Seekiefer.
Quellen
Weblinks
- Verbreitungskarte.
- Nutzung der Art. (deutsch)
- Steckbrief der Art. (deutsch)
- Pinus pinaster in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Abgerufen am 12. Mai 2006
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