- Image Award
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Der Image Award (Eigentlich: NAACP Image Awards) ist ein Preis, der jährlich von der amerikanischen National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) für besondere Leistungen vergeben wird, die in den Bereichen Film, Fernsehen, Musik und Literatur von Afro-Amerikanern erbracht werden.
Ähnlich wie bei den Oscars oder den Grammys werden die Preisträger gewählt, in diesem Falle von Mitgliedern der NAACP. Derzeit wird der Image Award in 35 Kategorien verliehen. Zusätzlich gibt es auch Ehrenpreise wie den President's Award, den Chairman's Award, Unterhalter des Jahres und die Image Award Hall of Fame.
Der Preis wurde erstmals 1969 vergeben und seit 1974 für das Fernsehen übertragen. Heute geschieht dies über den Sender Fox. Die Zeremonie findet in der Regel im Februar oder Anfang März irgendwo in oder in der Nähe von Los Angeles statt.
Inhaltsverzeichnis
Vergangene Zeremonien
Jahr Tag Gastgeber Veranstaltungsort 1970 1972 November 1974 19. Januar Hollywood Palladium 1982 5. Dezember Robert Guillaume Hollywood Palladium 1984 4. Dezember 1987 Debbie Allen/Denzel Washington 1996 Whitney Houston/Denzel Washington 1997 8. Februar Arsenio Hall/Patti LaBelle Pasadena Civic Auditorium 1998 14. Februar Vanessa L. Williams/Gregory Hines 1999 14. Februar Mariah Carey/Blair Underwood Pasadena Civic Auditorium 2000 12. Februar Diana Ross Pasadena Civic Auditorium 2001 23. Februar Chris Tucker Universal Amphitheatre 2002 3. März Chris Tucker Universal Amphitheatre 2003 8. März Cedric the Entertainer Universal Amphitheatre 2004 6. März Tracee Ellis Ross/Golden Brooks/Persia White/Jill Marie Jones Universal Amphitheater 2005 25. März Chris Tucker Dorothy Chandler Pavilion 2006 3. März Cuba Gooding, Jr. Shrine Auditorium 2007 2. März LL Cool J Shrine Auditorium 2008 14. Februar D.L. Hughley Shrine Auditorium Kategorien
Film
- Bester Film
- Beste Hauptdarstellerin
- Bester Hauptdarsteller
- Beste Nebendarstellerin
- Bester Nebendarsteller
Fernsehen
- Beste Drama-Serie
- Beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie
- Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie
- Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie
- Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie
- Bester Regisseur einer Drama-Serie
- Bester Drehbuchautor einer Drama-Serie
- Beste Comedy-Serie
- Beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie
- Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie
- Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie
- Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie
- Beste Darstellerin in einer Daytime-Drama-Serie
- Bester Darsteller in einer Daytime-Drama-Serie
- Bester Fernsehfilm oder Mini-Serie
- Beste Darstellerin in einem Fernsehfilm oder einer Mini-Serie
- Bester Darsteller in einem Fernsehfilm oder einer Mini-Serie
- Bestes Kinderprogramm
- Beste Darstellung in einem Programm für Kinder oder Jugendliche
- Beste Talk-Show, Nachrichten- oder Informationssendung
- Beste Varietee
Musik
- Bester Newcomer
- Bester weiblicher Künstler
- Bester männlicher Künstler
- Bestes Duo oder beste Gruppe
- Bester Jazzkünstler
- Bester Gospelkünstler
- Bestes Musikvideo
- Bestes Lied
- Bestes Album
Literatur
- Bestes literarisches Werk, Erzählliteratur
- Bestes literarisches Werk, Sachliteratur
- Bestes literarisches Werk, für Kinder
Ehrenpreise
- President's Award
- Chairman's Award
- Hall of Fame Award
- Entertainer of the Year Award
Kontroverse
Der Image Award ist bisweilen Gegenstand verschiedener Kontroversen, dahingehend, dass nach Meinung von Kritikern manche Nominierten diese Anerkennung durch die NAACP nicht verdient hätten. 1994 war beispielsweise Tupac Shakur als bester Hauptdarsteller in dem Film Poetic Justice nominiert, obwohl er im Dezember 1993 des sexuellen Missbrauches an einer Frau angeklagt worden war.[1] 2004 war R. Kelly für sein Album Chocolate Factory nominiert, obwohl er zu dieser Zeit in Zusammenhang mit Kinderpornografie unter Anklage stand.[2]
2003 erhielt der Film Barbershop fünf Nominierungen, unter anderem Cedric the Entertainer als bester Nebendarsteller. Der Film wurde dafür kritisiert, dass die Figur, die Cedric the Entertainer darin verkörperte, wenig schmeichelhafte Bemerkungen über Rosa Parks, Martin Luther King und Jesse Jackson macht. Ähnlich war dies bei der Rap-Gruppe OutKast, die 2004 sechs Nominierungen erhielt, obwohl sie ein Lied mit dem Titel Rosa Parks aufgenommen hatten und dafür von Parks wegen der unerlaubten Benutzung ihres Namens verklagt worden waren.
Weblinks
Einzelnachweise
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