- Imponderabilien
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Imponderabilien (lat. imponderabilis - unwägbar) ist ein bildungssprachlicher Ausdruck für Unwägbarkeiten, also z.B. Befindlichkeiten, Gefühls- und Stimmungsschwankungen oder nicht quantifizierbare Risiken. Der Ausdruck wird nur im Plural verwendet; das Gegenteil sind Ponderabilien [1]. Beide Begriffe gehen wahrscheinlich auf Antoine Laurent de Lavoisier zurück, der damit die nicht wägbaren Elementarstoffe (z. B. den Lichtstoff) von den wägbaren Grundbestandteilen der Gase unterschied.
In der Betriebswirtschaftslehre werden unter Imponderabilien wertmäßig nicht oder nur schlecht quantifizierbare Einflussfaktoren auf eine Investitionsentscheidung verstanden.
Einzelnachweise
- ↑ Annalen der Physik, Band 42, 1812 (Digitalisat bei Google-Books).
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