- Infektexazerbation
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Die Exazerbation (Rekrudeszenz, oder auch medizinisch-international Exacerbation) leitet sich von lateinisch exacerbatio ([ex-]acerbare, „verschlimmern“) ab und bedeutet „Verschlimmerung“. Meist versteht man in der Medizin darunter den Ausbruch eines Krankheitsschubs bei chronischen, schubweise verlaufenden Erkrankungen. Ein gebräuchliches Synonym in der medizinischen Fachsprache ist daher auch „Schub“. Gelegentlich spricht man auch von einer „akuten Exazerbation“, wenn der Krankheitsschub plötzlich aufgetreten ist.
Beispiele der Verwendung:
- „Exazerbation einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung“ (COPD) bezeichnet eine oft durch Viren oder Bakterien bedingte Verschlechterung einer COPD mit Verfärbung des Auswurfs, Husten und Luftnot; auch „Infektexazerbation“ genannt (die Leitkeime sind Haemophilus influenzae, Streptococcus pneumoniae und Moraxella catarrhalis).
- „Exazerbation einer Multiplen Sklerose“, ein Schub dieser Erkrankung, wie auch bei Psychose, Myasthenia gravis, rheumatoider Arthritis.
Der Rückgang einer Krankheit wird oft als Remission oder in anderen Fällen als Rekonvaleszenz oder Restitution bezeichnet.
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