- Inhaltsbasierte Bildsortierung
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klassische Bildsortierung
Bei der klassischen Bildsortierung werden digitale Bilder aufgrund von Dateieigenschaften sortiert. Diese Funktion ist in den meisten Dateimanagern und Betriebssystemen implementiert.
Diese Dateieigenschaften können sein:
- Dateiname
- Dateigröße
- Dateityp (JPEG, GIF, BMP)
- Erstell- oder Änderungsdatum
- Bildgröße (z.B. in Pixel)
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inhaltsbasierte Bildsortierung
Die inhaltsbasierte Bildsortierung bezeichnet die Sortierung von großen digitalen Bildmengen auf Basis extrahierter Merkmale (genannt Feature-Vektoren, direkt inhaltsbasierte Metadaten) aus den Bildern. Die inhaltsbasierte Bildsortierung ähnelt der inhaltsbasierten Bildsuche (engl. content based image retrieval). Da die Suche nach Bildern mit bestimmten Kriterien jedoch nach wie vor eine große Fehlerquote aufweist, beschränkt sich die inhaltsbasierte Bildsortierung darauf, die Bilder so zu sortieren, dass eine einfach Navigation durch den Nutzer möglich ist und damit seine Suche erheblich vereinfacht wird.
Die Bilder können priniziell nach folgenden Kriterien sortiert werden (Deskriptor genannt):
- Farbaufbau (Histogramm, Farbverlauf im Bild, dominante Farben, etc.)
- Texturen
- Formen
- Kanten
Möglich ist auch eine Kombination mehrerer Deskriptoren.
Aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften der Deskriptoren sind sie für unterschiedliche Zwecke geeignet. Um beispielsweise große Fotodatenmengen zu sortieren, bieten sich Farbdeskriptoren besonders an, ebenfalls könnten Kantendeskriptoren mit in die Sortierung einfließen. Texturdeskriptoren eignen sich nur bei Bildern mit sehr vielen Strukturen. Formendeskriptoren eignen sich wiederum fast ausschließlich für Bilder, auf denen klar abgegrenzte Objekte abgebildet sind.
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