Insektennebel

Insektennebel

Datenbanklinks zu NGC 2440

Planetarischer Nebel
Daten von NGC 2440
Der planetarische Nebel NGC 2440 aufgenommen vom Hubble-Weltraumteleskop.
Sternbild Achterdeck des Schiffs
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 7h 41m 55,36s
Deklination -18° 12′ 30,5″
Erscheinungsbild
Scheinbare Helligkeit (visuell) +9,4 [1] mag 
Scheinbare Helligkeit (B-Band) +10,8 [1] mag 
Winkelausdehnung 1,32′ × 1,32′   [1]
Zentralstern
Bezeichnung HD 62166 [2] 
Scheinbare Helligkeit 17,7 mag 
Physikalische Daten
Rotverschiebung +0,000209 [2] 
Radialgeschwindigkeit +62,7 [2] km/s 
Entfernung  4.000 Lj
Geschichte
Katalogbezeichnungen
 NGC 2440 • GC 1567 • ESO 560-PN9 • PK 234+2.1 • CS=14.3 • h 3095 • H 4.64

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Insektennebel NGC 2440 ist die Bezeichnung eines planetarischen Nebels im Sternbild Achterdeck (Puppis). NGC 2440 hat eine Winkelausdehnung von rund 1,32 Bogenminuten und eine Helligkeit von +9,4 mag. Sein Zentralstern, ein Weißer Zwerg, ist mit knapp 200.000 K Oberflächentemperatur einer der heißesten bekannten Sterne und leuchtet im sichtbaren Licht mit einer scheinbaren Helligkeit von 17,7 mag. Seine absolute Leuchtkraft übertrifft die unserer Sonne um das 250-fache.

Die von diesem Zentralstern ausgestoßenen Gaswolken zeigen zwei sehr unterschiedliche Regionen, die offensichtlich in verschiedenen Zeiträumen entstanden sind: Eine helle innere Region mit zwei ausgeprägten Helligkeitsschwerpunkten, daher der Trivialname des Nebels, und einen deutlich lichtschwächeren äußeren Bereich mit weit größerer Ausdehnung. Die Entfernung des NGC 2440 zu unserem Sonnensystem wird allgemein auf 4.000 Lichtjahre geschätzt.

Entdeckung

Der planetarische Nebel NGC 2440 wurde am 4. März 1790 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.


Visuelle Beobachtung

NGC 2440, aufgenommen mit einer ToUcam an einem 10" SCT mit 2,5m Brennweite

NGC 2440 gehört zu den visuell helleren Planetarischen Nebeln, gerade noch hell genug, um ihn auch mit einer handelsüblichen Webcam an einem mittelgroßen Instrument abzulichten (Aufnahme rechts). Das Auffinden ist recht einfach: Knapp 9° nördlich befindet sich das 3,9 mag helle Sternchen α Monocerotis im Einhorn. Auf halben Wege zu NGC 2440, in genau südliche Richtung, kommt man zwangsläufig an NGC 2438, einem weiteren Planetarischen Nebel, vorbei.

Im Okular eines mittelgroßen Instruments um 8" Öffnung zeigt sich NGC 2440 bei ca. 260-facher Vergrößerung als kleines, blasses und diffuses Nebelchen, dessen Form eher an ein Gummibärchen erinnert.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. a b c SEDS
  2. a b c SIMBAD

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