- Intel Core2 Duo
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Intel Core 2
Core 2 Duo E7200 WolfdaleProduktion: 2006 bis ? Produzent: Intel Prozessortakt: 1,06 GHz bis 3,33 GHz FSB-Takt: 200 MHz bis 400 MHz L2-Cachegröße: 1 MB bis 12 MB Fertigung: 45 nm bis 65 nm Befehlssatz: x86, x86-64 Mikroarchitektur: Intel Core Sockel: - Sockel 775 (LGA)
- Sockel P (µPGA 478)
- Sockel M (µPGA 478)
- Micro-FCBGA (µBGA 479)
Namen der Prozessorkerne: - Allendale
- Conroe
- Merom
- Merom-2M
- Kentsfield
- Wolfdale
- Yorkfield
- Penryn
Die Intel-Core-2-Serie ist eine Familie von 64-Bit-Mikroprozessoren für Computer. Sie basieren auf der Intel-Core-Mikroarchitektur und stellen die Nachfolger der Pentium-4-, Pentium-D- und Pentium-Extreme-Edition-CPUs im Desktop-Segment und der Pentium-M- und Core-CPUs im Mobilbereich dar. Die Workstation- und Server-Variante des Core 2 verkauft Intel dagegen wie üblich als Intel Xeon.
Inhaltsverzeichnis
Namensgebung
Die Bezeichnung Intel Core 2 ist unabhängig von der Anzahl der Prozessorkerne eines Prozessors. Die „2“ steht vielmehr für die zweite Generation, in der der Markenname „Core“ genutzt wird (nicht jedoch für die zweite Generation der Core-Mikroarchitektur, da der Intel Core auf einer stark abgewandelten Version der P6-Architektur basiert und daher lediglich einen Vorläufer der neuen Mikroarchitektur darstellt).
Die Variante für den Massenmarkt mit zwei Prozessorkernen (Doppelkernprozessor) wird Core 2 Duo genannt, der Vierkernprozessor wird Core 2 Quad genannt. Die Modelle für den High-End-Markt tragen in der Tradition der Extreme-Edition-Modelle des Pentium 4 und Pentium D den Namen Core 2 Extreme. Daneben existiert für den sehr sparsamen Mobilbereich noch eine Variante mit nur einem Prozessorkern, die als Core 2 Solo vermarktet wird. Alle Prozessoren erhalten eine vierstellige Modellnummer, bei der die erste die Serie klassifiziert und über die restlichen drei Ziffern das genaue Modell angegeben wird. Vor diese Modellnummer wird noch ein Buchstabe gestellt (in seltenen Fällen auch zwei), welcher im mobilen Markt Details über die Leistungsaufnahme angibt. Im Desktop-Markt wird durch die Buchstaben die Art des Prozessors klassifiziert (Zweikern– oder Vierkernprozessor, Extreme–Modelle).
Technik
→ Hauptartikel: Intel-Core-Mikroarchitektur
Im Gegensatz zu Intels bisherigen Desktop- und Server-Prozessoren auf Basis der NetBurst-Architektur setzt der Core 2 auf Intels neue, weitestgehend Pentium M-basierte Core-Mikroarchitektur. Diese unterscheidet sich von der NetBurst-Architektur neben der deutlich geringeren elektrischen Leistungsaufnahme vor allem durch die drastisch verkürzte Pipeline. Dies verringert zwar die mögliche Maximalfrequenz, dafür steigt die Leistung bei gleicher Taktfrequenz, so dass die neuen Prozessoren bei gleicher Taktfrequenz bis zu 40 % mehr leisten.
Neben der verkürzten Pipeline sind diese Leistungssteigerungen aber auch auf verschiedene Verbesserungen an den Recheneinheiten des Core 2 zurückzuführen. Die verbesserten und teilweise neu eingeführten Vektoroperationen benötigen nur noch einen Taktzyklus – halb so viel wie bisher – und mittels Macro-OP Fusion kann der Befehlsdecoder aus Addition und Multiplikation eine einzelne MAC-Funktion generieren. Laut Intel soll von letztgenannter Optimierung im Durchschnitt jeder zehnte Befehl profitieren.
Ferner wurden Stromsparfunktionen der Vorgänger Pentium M und Intel Core übernommen. Neben der dynamischen Anpassung von Takt und Betriebsspannung können viele Teile der CPU bei Nichtgebrauch abgeschaltet werden, um Energie zu sparen. In Verbindung mit der allgemein geringeren Leistungsaufnahme der neuen Core-Mikroarchitektur, aber auch den geringeren Taktraten, macht das den Core 2 zu einer der energieeffizientesten Prozessorentwicklungen überhaupt.
Mit neuen Steppings, unter anderem M0, wurde der Stromverbrauch im Ruhezustand weiter gesenkt.[1]
Ende 2007 wurden neue Prozessoren in 45nm-Fertigung mit einer etwas optimierten Architektur eingeführt. Durch den Shrink auf 45nm selbst und die Umstellung der Transistorbauweise auf High-K-Dielektrikum (auf Basis einer Hafniumverbindung)/Metal-Gate sind zudem schnellere Transistoren mit kleinerem Leckstrom möglich.
Zukunft
Für die nahe Zukunft sind weitere Modelle der 45nm Prozessoren geplant.
Siehe auch
Weblinks
- Intel-Core-2-Produktseite
- Umfassender Test von Core 2 Prozessoren bei Computerbase.de
- Details zu den Prozessornummern
Einzelnachweise
- ↑ ComputerBase: Intel: M0-Stepping macht Core 2 sparsamer, 19. Mai 2007
Mikroprozessoren von Intel | Intel-Prozessoren | ModellnummernNon-x86-Prozessoren: 4004 | 4040 | 8008 | 8080 | 8085 | iAPX 432 | i860 | i960 | Itanium | Itanium 2
Bis 4. Generation: 8086 | 8088 | 80186 | 80188 | 80286 | i386 | i486DX | i486DX2 | DX4 | i486GX | i486SL/SL-NM | i486SX | i486SX2
Pentium-Serie: Desktop: Pentium (MMX) | Pentium II | Pentium III | Pentium 4 | Pentium 4 XE | Pentium D | Pentium XE | Pentium Dual-Core
Mobil: Mobile Pentium 4 | Pentium M | Pentium Dual-Core Server: Pentium Pro
Celeron-Serie: Desktop: Celeron (P6) | Celeron (NetBurst) | Celeron D | Celeron (Core) | Celeron Dual-Core Mobil: Mobile Celeron | Celeron M
Core-Serie: Desktop: Core 2 Duo | Core 2 Quad | Core 2 Extreme Mobil: Core Solo | Core Duo | Core 2 Solo | Core 2 Duo | Core 2 Extreme
Nehalem-Serie: Core i5 | Core i7
Xeon-Serie: Server: Xeon (P6) | Xeon (NetBurst) | Xeon (Core)
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