- Interlacing (Grafiken)
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Als Interlace bzw. Interlacing [ˌɪntəˈleɪsɪŋ] bezeichnet man ein Speicherverfahren für Rastergrafiken, das beim Laden der Grafik den schnellen Aufbau eines Übersichtsbildes ermöglicht. Ursprünglich wurde das dadurch erreicht, dass am Anfang der Datei nur jede achte Bildzeile abgespeichert wurde, dahinter wurden dann die fehlenden Zeilen gespeichert. Dies ähnelt dem Zeilensprungverfahren bei der Darstellung von Fernsehbildern, das im Englischen ebenfalls interlacing heißt. Bei neueren Verfahren (siehe Adam7) wird eine zweidimensionale Auswahl der Bildpunkte abgespeichert.
Beim langsamen Laden eines Bildes, etwa über eine Verbindung mit geringer Datenrate, hat ein Betrachter den Eindruck, dass das Bild während des Aufbaus immer schärfer und detailreicher wird.
Vorteilhaft ist diese Methode des Abspeicherns, wenn die Ladezeit eines Bildes groß ist. Allerdings wird die Grafikdatei dadurch zusätzlich vergrößert.
Die Grafikformate GIF, PNG, Kodak Photo CD und Progressives JPEG unterstützen Interlacing.
Zu beachten ist, dass dieses Verfahren bei JPEG progressiv genannt wird, obwohl im Englischen die beiden Begriffe progressive und interlaced Gegensätze sind, wenn damit die Verfahren des Bildaufbaus bei der Fernsehtechnik gemeint sind.
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