Internationalen Videofestival Bochum

Internationalen Videofestival Bochum

Das Internationale Videofestival Bochum wurde im Kreise der Fachschaft Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft im Wintersemester 1990/91 an der Ruhr-Universität Bochum zunächst als „Bochumer Videofestival“ gegründet.

Jahr für Jahr lockt es Künstler, Videofans und Neugierige ins Musische Zentrum der Ruhr-Universität Bochum und hat sich inzwischen als feste Plattform der Videokunst etabliert. In einem bunten Programm finden Videos aus allen Sparten Platz; egal ob narrativer, dokumentarischer oder experimenteller Natur. Außerdem werden Videoinstallationen, Vorträge und Diskussionen rund um das Thema Videokunst angeboten. Ferner findet ein so genannter „VJ Contest“ statt.

Der international sehr erfolgreiche Kurzspielfilm Parking War zählte zu den Preisträgern des 1. Festivals. 1997 wurde es zum internationalen Festival ausgeweitet, u.a. präsentierten Gäste aus Kanada, den USA, Japan und Russland ihre Werke. Im Wettbewerb des 13. Festivals liefen u. a. Arbeiten von Robert Arnold aus Boston (USA), Akiko Nakamura aus Tokio (Japan), Dusan Gligorov aus Moskau (GUS), Claudette Lemay aus Montréal (Kanada), sowie Videomachern aus Kroatien, Italien, Belgien, Frankreich und weiteren Ländern.

Einen großen Stellenwert erhält auch die internationale Kooperation mit wechselnden ausländischen Festivals, die seit 2000 eine Auswahl an Videoarbeiten aus ihrem eigenen Programm vorstellen. Gastfestivals waren unter anderem North by Northwest/Liverpool, GB (2000), Ovarvídeo/Ovar, Portugal (2001), Eurovídeo/Málaga, Spanien (2002), Vidéoformes/Clermont-Ferrand, Frankreich (2003). 2002 wurde das Festival um einen VJ-Contest erweitert.

Im Rahmen der mehrmals im Jahr im „Theater unter Tage“ des Schauspielhauses Bochum stattfindenden „Videolounge“ zeigt das Bochumer Festival eine Auswahl an Videos, meist abgerundet durch eine audiovisuelle Performance mit anschließender Party. Zudem gibt es neuerdings ebenfalls das ganze Jahr über Video Slams.

Das Festival wird unter anderem von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen unterstützt.

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