- Internet-Check-in
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Der Check-in ist der Abfertigungsvorgang für Reisende zur Feststellung der Anwesenheit und zur Feststellung der mitgeführten Gepäckmenge.
Inhaltsverzeichnis
Flugreisen
Der Begriff ist insbesondere bei Flugreisen üblich. Beim Check-in wird nach Vorlage der Beförderungsberechtigung (Ticket) ein Platz im Flugzeug vergeben, gegebenenfalls Gepäck entgegengenommen, welches nicht als Handgepäck an Bord genommen werden darf, und der Passagier erhält die Bordkarte sowie einen Nachweis der Gepäcknummer (Tag number receipt). Diese meist 6-stellige Nummer ist, zusammen mit dem Airline IATA-Code, bei einem Verlust des Gepäckstückes die unverwechselbare Identifizierungsmöglichkeit.
Klassischerweise wird der Check-in an einem Schalter durchgeführt, an dem es auch ein Förderband für das aufgegebene Gepäck gibt. Diese Schalter sind nach Fluggesellschaften und innerhalb dieser manchmal auch nach Sitzklassen getrennt. Spezielle Schalter für Passagiere der Ersten sowie der Businessklasse sorgen dafür, dass diese sich nicht in langen Schlangen anstellen müssen.
Häufig finden sich sog. E-Check-in-Automaten, Geräte, bei denen man sich durch Einführen des Passagierscheins, einer Vielflieger-, Kredit- oder auch einer Debitkarte identifiziert und danach die Bordkarte erhält. Es gibt dabei auch eine Platzauswahlmöglichkeit. An speziellen, meist wenig frequentierten Nur-Gepäck-Schaltern kann man anschließend – falls vorhanden – sein Gepäck aufgeben. Gruppen können gemeinsam den Automaten nutzen und so benachbarte Plätze reservieren.
Der neuste Trend ist der Internet-Check-in, bei dem man vom heimischen oder geschäftlichen PC aus eine Bordkarte – oder eher ein Bordpapier – ausdrucken kann. E-Check-in und Internet-Check-in werden allerdings nicht in allen Ländern und auf allen Flügen akzeptiert.
Noch weiter gehen die beiden deutschen Fluganbieter Air Berlin und Lufthansa. Beide bieten ihren Kunden zusätzlich die Möglichkeit, einen SMS-Check-in per Handy zu erledigen. Hierbei wird man per SMS etwa drei Stunden vor dem Flug gefragt, ob man einchecken möchte. Nach Antwort per SMS erhält man eine Boarding-MMS, die über einen 2D-Barcode das Boarding ermöglicht.
Bei der Billigfluggesellschaft Germanwings ist seit Anfang 2007 ebenfalls ein Internet Check-in, genannt Web Check-in, möglich. Die Besonderheit hierbei ist, dass im Gegensatz zu anderen Fluggesellschaften online eine Bordkarte ausgestellt wird, die genauso aussieht wie jene, die vom Check-in Personal oder am Check-in Automaten ausgestellt werden.
Ähnlich verhält sich der Check-in auch in der maritimen Personenschifffahrt bei Fähren und Kreuzfahrten.
Andere Beförderungsarten
Auch bei anderen Arten des Reisens kann ein Check-in erforderlich sein, bspw. bei manchen Zügen ist es üblich einzuchecken.
Hotelaufenthalt
Bei Hotelaufenthalten wird dieser Begriff seit einiger Zeit auch verwendet. Hier beinhaltet der Check-in das Erfassen der Personalien des Gastes mit Hilfe eines Meldescheines, ggf. das Prüfen der Kreditwürdigkeit sowie das Aushändigen des Zimmerschlüssels.
Versionsverwaltung Informationstechnologie
Beim Check-in wird eine Datei in einem Quellcode- oder Dokumentenmanagementsystem gespeichert. Im Gegensatz zum Speichern in einem herkömmlichen Dateisystem bleiben dabei vorherige Versionen bestehen und können in einem Archiv abgerufen werden. Oft geht einem Check-in ein Check-out voraus, um die Datei schreibbar zu machen und anderen Benutzern des Systems eine Sperre der Datei durch den Bearbeitungsvorgang anzuzeigen. Nach einem Check-in haben andere Benutzer wieder die Möglichkeit einen Check-out der Datei vorzunehmen.
Siehe auch
Weblinks
- Artikel über Web Check-In Verfahren bei Billigfliegern
- unterschiedliche Check-In Lösungen durch Lufthansa Systems; vom normalen Check-in über Web Check-in bis zum mobilen Einchecken von unterwegs
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