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Ein Vorgang in den Naturwissenschaften ist molekular (von lateinisch molekula = kleine Masse, Teilchen), wenn er die Ebene der Moleküle oder die Moleküle selbst betrifft. Im übertragenen Sinne wird damit oft auch von Vorgängen gesprochen, die sich auf sehr kleine Teilchen beziehen.
Inhaltsverzeichnis
Molekulare Elemente
In der Chemie bedeutet molekular auch, dass ein chemisches Element in Form mehratomiger Moleküle vorliegt. Beispiele sind Dimere bzw. biatomare Verbindungen wie Sauerstoff O2, Stickstoff N2, Wasserstoff H2 und die Halogene F2,Cl2 etc. oder Moleküle aus mehreren gleichen Atomen wie Phosphor P4. Der Gegensatz dazu sind atomar vorkommende Elemente, etwa die Edelgase.
Intermolekular
Mit intermolekular (von lateinisch inter = dazwischen) bezeichnet man in Chemie und Physik einen Vorgang (wie beispielsweise eine chemische Reaktion), der zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Molekülen abläuft.
Beispiele für solche Vorgänge sind:
- die meisten Chemischen Reaktionen,
- Intermolukulare Wasserstoffbrückenbindungen (siehe Quartärstruktur der Proteine).
Bei chemischen Verbindungen bestimmen die intermolekularen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Molekülen viele makroskopische Eigenschaften, wie z.Bsp. Schmelzpunkt, Siedepunkt, Härte, Löslichkeit usw.
intramolekular
Mit intramolekular (von lateinisch intra = innerhalb) bezeichnet man hingegen einen Vorgang, der innerhalb eines einzelnen Moleküls abläuft.
Beispiele für solche Vorgänge sind:
- Aufspaltung eines Moleküls in seine Atome (siehe z.Bsp. Wasserstoff),
- Intramolekulare Anhydridbildung (siehe Phthalsäureanhydrid),
- Intramolekulare Ester (siehe Lactone),
- Intramolekulare Wasserstoffbrückenbindungen (siehe Proteine).
Bei den Proteinen sind die intramolekularen Wechselwirkungen durch Sekundär- und Tertiärstruktur Ursache für die räumliche Gestalt der Eiweißmoleküle.
Siehe auch
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