- Inva Mula-Çako
-
Inva Mula (* 1963 in Tirana; auch Inva Mula-Çako oder Inva Mula-Tschako) ist eine albanische Sopranistin.
Inhaltsverzeichnis
Biografie und künstlerisches Wirken
Inva Mulas Vater Avni Mula ist ein bekannter albanischer Sänger und Komponist, der die musikalische Begabung seiner Tochter von früher Kindheit an förderte. Inva Mula studierte Gesang und Klavier in ihrer Geburtsstadt Tirana.
Im Jahre 1987 gewann sie den Gesangswettbewerb Këngëtarja Shqiptare in Tirana, 1988 den George Enescu Wettbewerb in Bukarest und fünf Jahre später den Butterfly-Wettbewerb in Barcelona. Ferner erhielt sie 1993 eine Auszeichnung beim ersten Plácido Domingo Opernwettbewerb in Paris.
Besonders wichtig für Inva Mulas Karriere war ihre Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Ricardo Muti. Inzwischen singt sie unter anderem in Tokio, Toronto, Bilbao, Tirest, Paris, Toulose, Berlin, Hamburg, Verona, Mailand, Wien, Genf, Los Angeles, Madrid. Zu ihren Rollen zählen unter anderem Gilda in Rigoletto, Musette in La Bohème, Violetta in La Traviata, Micaela in Carmen und Lucia in Lucia di Lammermoor.
Durch ihre Interpretation der Arie aus Donizettis Lucia di Lammermoor im Space-Opera-Film Das Fünfte Element ist sie auch in der Popszene bekannt.
Im Rahmen ihres sozialen Engagements besuchte sie z. B. auf Einladung von Mutter Teresa Deutschland e. V. das Kinderkrankenhaus der Universitätsklinik in Priština. Von der nicht nur medizinisch schlechten Versorgung der Kinder betroffen, gab sie im November 2007 zu Gunsten der Klinik eine Operngala.
Inva Mula ist mit dem albanischen Sänger und Komponisten Pirro Çako verheiratet.
DVD-Veröffentlichungen (Auswahl)
- Rigoletto (Arena di Verona) – TDK
- Rigoletto (Openair Siena) – Sony
- La Boheme (Teatro Real Madrid) – Opus Arte
Diskografie (Auswahl)
- La Rondine EMI
- I Puritani Sony
- The Fifth Element EMI
- Carmen EMI
- Stabat Mater K6 17
Weblinks
Personendaten NAME Mula-Çako, Inva ALTERNATIVNAMEN Mula-Tschako, Inva; Mula, Inva KURZBESCHREIBUNG albanische Opernsängerin GEBURTSDATUM 1963 GEBURTSORT Tirana
Wikimedia Foundation.