- Ionisationsstrom
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Eine Gasheizung ist in eine Heizungsanlage, die mit brennfähigen Gasen betrieben werden. Am häufigsten ist dies Erdgas, daneben auch so genannte Flüssiggase, die aus einem Gemisch aus Propan oder Butan bestehen. Weniger gebräuchlich ist Stadtgas oder Biogas.
Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wird bei einer Zentralheizung an einem Wärmeträger übertragen. Je nach Ausführung ist dies Wasser oder Luft. Eine Umwälzeinrichtung transportiert den Wärmeträger in die zu beheizenden Räume.
Daneben kann warmes Brauchwasser erzeugt werden.
Bis in die 1980er Jahre hinein wurden auch einzelne Räume mit Gasheizungen (Gaskonvektoren) ausgestattet, die dort direkt die durch das Verbrennen des Gases erzeugte Wärme an die Raumluft abgaben.
Heute versorgen die gasbetriebenen Heizungsanlagen über erwärmtes Wasser in mit einem Pumpensystem versorgten Heizkörpern meist ein ganzes Gebäude, zumindest aber eine ganze Wohnung als Gasetagenheizung.
Sicherheit
Damit es beim Erlöschen der Flamme durch den Austritt von unverbranntem Gas nicht zu einer Explosion kommt, sind Gasheizungen mit einer Zündsicherung ausgerüstet. Unter anderem werden Thermoelemente am Brenner verwendet. Die durch Beheizung durch eine Zündflamme erzeugte Thermospannung ist ausreichend, ein Magnetventil der Gaszufuhr geöffnet zu halten. Erlischt die Zündflamme, sperrt das Elektromagnetventil die weitere Gaszufuhr ab. Dies ist eine bewährte Technik, die noch überwiegend an Gasherden angewandt wird. Vorteil ist die autarke Betriebsweise, die von einer externen Stromquelle unabhängig ist. Hauptnachteil ist das träge Unterbrechen der Gaszufuhr durch vergleichsweise große, auszukühlende Massen des Thermoelements.
Siehe auch
Bekannte Hersteller von Gasheizungen sind Buderus, Junkers, Vaillant, Viessmann.
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